Ein Startup aus München hat mich völlig in seinen Bann gezogen: Die Handtaschen von Zoé Lu bieten dank Wechselklappen-System unzählige Kombinationsmöglichkeiten und stürzen mich langsam in den finanziellen Ruin. Aber was soll ich sagen? Ich lieb's einfach.
Aktuell ist Summer Sale bei Zoé Lu – mit Rabatten von bis zu 50 Prozent. Bei Interesse solltest du dich jedoch beeilen, denn beliebte Teile sind schnell ausverkauft.
Stell dir vor, du hättest nur eine einzige Handtasche, die jedoch so wandelbar ist, dass sie zu jedem deiner Outfits passt. Genau diese Idee haben Ulrike Heintz und Larissa Walter 2017 in die Tat umgesetzt und das Handtaschen-Label Zoé Lu gegründet.
Zoé Lu: So funktioniert's
Das Prinzip ist einfach und innovativ zugleich: Man hat einen Taschenkörper und kann an diesen unterschiedliche Wechselklappen mittels Reißverschluss befestigen und wieder abnehmen. In Kombination mit diversen Riemen, die per Karabiner ebenfalls ausgetauscht werden können, ergeben sich unzählige Style-Möglichkeiten. 2019 konnten die Gründerinnen mit diesem Konzept bereits die Jury in der TV-Show „Das Ding des Jahres“ begeistern. Mich haben sie 2021 auch überzeugt – und süchtig gemacht.
Es kam wie es kommen musste und blieb natürlich nicht bei einem Taschenkörper und zwei Wechselklappen. Aus dem Motto „one bag, many looks“ wurde schnell „even more bags and so many looks, that I think I have to call my Insolvenzverwalter“.

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2 Frauen aus München haben's erfunden: Die Story hinter Zoé Lu
Hinter der Marke Zoé Lu stehen zwei kreative Frauen: Larissa und Uli. Die beiden Freundinnen und Designerinnen haben mit Zoé Lu ein Label ins Leben gerufen, das sich auf hochwertige Handtaschen und clevere Accessoires spezialisiert hat. Die Designs entstehen in München, wo jedes Detail mit Sorgfalt durchdacht wird. Gefertigt werden die Produkte aus edlem Leder aus Italien, wobei die Herstellung in Zusammenarbeit mit erstklassigen Partnern in Europa und Indien erfolgt.
Nachhaltigkeit und ethische Werte stehen bei Zoé Lu im Mittelpunkt. Das Label legt besonderen Wert darauf, genau zu wissen, woher die Produkte stammen und unter welchen Bedingungen sie gefertigt werden. Die Produktionsstätten in Indien und Europa setzen auf faire Arbeitsbedingungen, die weit über das Übliche hinausgehen. Dazu gehören angemessene Löhne, soziale Absicherungen, Rentenvorsorge und medizinische Betreuung.

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Ich bin nicht allein: Die Community hinter Zoé Lu
Das kreative Zoé-Lu-Konzept hat sich mittlerweile herumgesprochen – vor allem über Instagram und Co. Ich selbst bin damals über eine Social-Media-Kampagne auf das Label gestoßen und bis heute aktiv in diversen Tauschbörsen bei Facebook. Produktplatzierungen in TV-Shows, wie „Germany's next Topmodel oder „Shopping Queen“, haben die Marke auch über das Internet hinaus bekannt gemacht.
Dennoch pflegen die Gründerinnen einen engen Kontakt zu ihrer Community, lassen sich von den Wünschen ihrer Kundinnen und Kunden inspirieren und stellen regelmäßig Events auf die Beine. Jedes Jahr im Sommer findet ein Sample Sale im Zoé-Lu-Büro in München statt, bei dem es nicht nur Einzelstücke sowie B-Ware-Schnäppchen zu ergattern gibt, sondern auf dem man auch mit anderen Taschen-Verrückten in Kontakt kommt. Ob das meinem Geldbeutel gut tut, sei mal dahin gestellt. Zumindest habe ich noch nie eine andere Person getroffen, welche exakt die gleiche Tasche trägt wie ich.

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Fazit: Ich brauche keine andere Tasche mehr
Longchamp, Liebeskind, Hey Marly und wie sie alle heißen – ich hatte schon diverse Handtaschen in meinem Leben, aber an keiner hänge ich so wie an meiner Zoé Lu. Damit kann ich mir jeden Tag nach Lust, Laune und Look meine eigene Tasche zusammenstellen, so wie es mir gerade passt.