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Zwischen Job & Familie

Wenn Mama arbeitet: Finanzielle Unabhängigkeit trotz Kind

Mama arbeitet

Nach der Elternzeit ist vor der Karriere? Viele Mütter entscheiden sich nach der Babyzeit wieder zurück in den Job zu gehen – oder erst richtig durchzustarten. Ob Teilzeit, Vollzeit oder gar nicht: Wie viel und ob man überhaupt arbeiten möchte, sollte jede Mutter für sich selbst klären. Wir haben einige Eckdaten zum Thema „Mama arbeitet“ zusammengefasst.

Mama arbeitet: Aber wie viel Prozent der Mütter sind eigentlich berufstätig?

Die Anzahl der berufstätigen Mütter mit kleinen Kindern bis zwei Jahre steigt seit Jahren deutlich an. Laut Statista waren es im Jahr 2008 etwas über 50 Prozent, 2022 lag der Wert hingegen schon bei 64 Prozent. Bei Müttern mit älteren Kindern im Alter von 12 bis unter 18 Jahren stieg der Anteil in diesem Zeitraum von 76,8 Prozent auf 84 Prozent.

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Mama arbeitet – aber wieviel Stunden durchschnittlich?

Wie bei so vielen Themen rund um das Muttersein wird auch die Anzahl der Stunden im Job immer wieder diskutiert: Viele Arbeitgeber möchten nicht, dass Mütter unter 60 Prozent arbeiten. Wer allerdings wieder Vollzeit arbeiten möchte, braucht ein entsprechendes Betreuungsangebot. Viele berufstätige Frauen mit Kindern können deshalb gar nicht mehr arbeiten als Teilzeit. Mütter kleinerer Kinder arbeiten in Deutschland doppelt so häufig in Teilzeit wie im EU-Durchschnitt. Bei Vätern hingegen sieht die Zahl ganz anders aus: Gerade mal 7,1 Prozent arbeiten Teilzeit. Das ist auch einer der Gründe, weshalb Frauen häufiger vom Gender Pension Gap und somit häufiger von Altersarmut betroffen sind als Männer.

Kann man als Mutter Vollzeit arbeiten?

Natürlich kann man auch als Mutter wieder voll im Job einsteigen. Dafür müssen allerdings ein paar Rahmenbedingungen stimmen:

  • Die Betreuung der Kinder muss geregelt sein. Das heißt zum Beispiel, dass du einen Kitaplatz mit langen Öffnungszeiten bekommst oder auf Großeltern setzen kannst, die notfalls auch mal kurzfristig einspringen können.
  • Ferienzeiten und Krankheitsfälle müssen organisiert werden. Wer passt in den Kitaschließzeiten auf? Was passiert, wenn die eigenen „Kind-krank-Tage“ aufgebraucht sind? Besteht die Möglichkeit zum Homeoffice?
  • Die Arbeit sollte auf der Arbeit bleiben. Nach den langen Betreuungstagen noch schnell beim Abendessen E-Mails checken? Das ist sicher mal ok, wird auf Dauer aber für alle Familienmitglieder zur Belastung.

Gut zu wissen: Viele Unternehmen bieten mittlerweile ein Modell des „Jobsharings“ an. Das heißt, eine Stelle wird auf zwei Personen aufgeteilt. So werden nicht nur die To-Dos halbiert, auch der Stress der ständigen Erreichbarkeit lässt sich so reduzieren.

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Berufstätige Mutter: Kann man mit Kind Karriere machen?

Ein Kind muss kein Grund sein, die eigenen beruflichen Ziele komplett aus den Augen zu verlieren. Sicherlich ist viel mehr Organisation und Durchhaltevermögen nötig, um mit Kind Karriere zu machen – aber unmöglich ist es nicht. Insofern du Unterstützung von deinem Partner und der Familie hast, kannst du positiv in das Abenteuer „Mama arbeitet – und macht Karriere“ starten.

Neben dem eigentlichen Job haben Mamas übrigens noch einen: den einer Mutter. Laut einer amerikanischen Stunde arbeiten Mütter in der Regel 98 Stunden pro Woche zu Hause, indem sie ihre Kinder versorgen. Das Schlimme daran: Diese Carearbeit wird nicht bezahlt und immer noch nicht genug wertgeschätzt.

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Bildquelle: GettyImages/Likoper

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