Erwachsenwerden bedeutet mehr als nur älter zu werden. Es ist ein Prozess des Loslassens – von Vorstellungen, die uns lange begleitet haben, von Gewissheiten, die sich als Illusionen entpuppen, und von Denkmustern, die uns nicht mehr dienen. Manchmal braucht es Jahre oder sogar Jahrzehnte, bis wir bereit sind, bestimmte Dinge hinter uns zu lassen. Wir zeigen dir 7 Dinge, die du erst dann loslässt, wenn du wirklich erwachsen bist.
Leichtigkeit
Wir alle kennen das Gefühl von Unbeschwertheit, das uns vor allem in den jungen Jahren des Lebens begleitet. Viele Dinge wie Leid, Tod und Krieg ziehen in dieser so unbedachten Zeit an uns vorbei und gewinnen erst im Laufe des Lebens an Wichtigkeit. Ob es nun in der Beziehung ist, von der du jetzt aber weißt, dass du dich nie zu 100 % auf deinen Partner verlassen kannst, egal wer es am Ende sein wird. Oder ob es die finanziellen Angelegenheiten sind, die vor allem dann wichtiger werden, wenn du eine eigene Familie gründest – das Leben verliert an Unbeschwertheit, wenn du bemerkst, dass kein Glück der Welt für immer bleibt (oder bleiben muss).
Ur-Vertrauen
Ur-Vertrauen haben die meisten von uns vor allem zu ihren Eltern. Sie geben uns in vielen Fällen die Sicherheit auf den Weg, dass wir immer zu ihnen kommen können, wenn sie uns brauchen und, dass sie uns vermutlich nie enttäuschen werden. Wer dieses Ur-Vertrauen zu seiner Familie nie erlernt hat, weiß, dass es etwas ist, was auch sehr leicht zu Bruch gehen kann. Andere machen diese Erfahrung vielleicht auch erst in einer Partnerschaft und stellen fest, dass ein bedingungsloses Vertrauen ein hohes Gut ist, das aber gerade im Leben als Erwachsene*r sehr schnell verloren gehen kann.
Belanglose Sorgen
Ob es in der Schulzeit oder auch noch etwas später ist: In jungen Jahren denken wir oft, dass wir wissen, was WIRKLICHE Probleme sind. Kaum etwas kann da schlimmer sein als eine 6 in Mathematik oder der altbekannte Liebeskummer. Doch wenn wir erwachsen werden, müssen wir feststellen, dass es sehr viel bedeutendere Dinge im Leben gibt, die uns Sorgen bereiten werden. Werden die Menschen, die ich am meisten liebe, immer gesund bleiben? Muss ich Angst vor Krieg haben? Und wenn ich meinen Job verliere – wie ernähre ich dann meine Familie?
Deine schlechte Eigenschaft laut Sternzeichen
Wir alle haben unsere schlechten Eigenschaften und lernen im Laufe unseres Lebens, besser damit umzugehen. Welche deine schlechteste Eigenschaft ist, verrät dir das Video.
Nichts ist für die Ewigkeit
Freundschaften, Beziehungen oder Glückssträhnen – alles kann (nicht muss) ein Ende finden. Wir alle verlassen uns in jungen Jahren zu sehr darauf, dass wir bestimmte Menschen oder Dinge „für immer“ im Leben haben werden. Doch nichts ist selbstverständlich und das Leben ist ständig im Wandel. Wir müssen also, wenn wir erwachsen werden, verstehen, dass wir lernen müssen, uns auch von Personen oder Lebensumständen zu verabschieden.
Es gibt immer ein Happy End
Das gibt es leider nicht. Das Leben ist nicht geschrieben wie ein romantischer Liebesroman, der am Ende immer ein süßes Happy End hat. Menschen sind nicht immer bis zum Ende glücklich miteinander. Beziehungen halten nicht immer für den Rest des Lebens und nicht immer trennen sich die Wege auf eine höfliche Art und Weise.
Du musst alles alleine schaffen
Je jünger wird sind, desto mehr sprühen wir nur so vor Tatendrang und glauben, wir bräuchten keine Hilfe. Wir gehen davon aus, dass wir im Leben vieles alleine bewältigen müssen, weil nur das für Stärke steht. Doch das ist nicht so. Wir müssen nicht alles alleine schaffen und wir dürfen/sollen auch mal nach Hilfe fragen. Denn das ist die eigentliche Stärke!
Du musst nicht allen gefallen
In frühen Jahren halten wir uns an dem Gedanken auf, dass wir immer allen Leuten gefallen müssten und genau das auch der Inbegriff von Erfolg sein wird. Denn wer bei allen beliebt ist, steigert seine Chancen, im Beruf aufzusteigen, oder? Fehlanzeige! Menschen dürfen auch mal polarisieren, denn wir alle haben unterschiedliche Ansichten, Meinungen und Gedanken. Es tut daher gut, auch mal auf jene zu treffen, die uns vielleicht nicht auf Anhieb dafür mögen, wer wir sind, die aber dennoch aus unseren Ansichten etwas lernen können … und umgekehrt!
So zeigt sich Dankbarkeit
Du liebst das Leben und bist dankbar für das, was du hast? Dann erkennst du dich bestimmt in diesen Momenten wieder.