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Warum du deine Rosen noch im Juli schneiden solltest (und wie du es richtig machst!)

pinke rosen
© iStock/Krasimir Kanchev

Der Juli ist nicht nur für das Genießen der Rosenblüte da, er ist auch der perfekte Zeitpunkt für einen gezielten Sommerschnitt. Mit der richtigen Schnitttechnik kannst du deine Rosen zu einer zweiten Blütenwelle animieren und die Blütezeit bis in den Herbst hinein verlängern. Wir zeigen dir, warum der Julischnitt so wirkungsvoll ist und wie du ihn richtig durchführst.

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Warum gerade der Juli der ideale Zeitpunkt ist

Nach der ersten großen Blütenpracht im Juni sind deine Rosen erschöpft und beginnen, ihre Energie in die Samenproduktion zu stecken. Genau hier setzt der Sommerschnitt an: Durch das gezielte Entfernen der verblühten Triebe lenkst du die Kraft der Pflanze zurück in die Bildung neuer Knospen. Der Juli bietet dabei optimale Bedingungen, da die Rosen noch genügend Zeit haben, bis zum ersten Frost eine zweite Blütengeneration zu entwickeln.

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Die warmen Temperaturen und längeren Tage sorgen dafür, dass sich neue Triebe schnell bilden können. Gleichzeitig ist das Risiko von Pilzkrankheiten geringer als im feuchten Herbst, wodurch die Schnittstellen besser abheilen.

Die richtige Schnitttechnik für maximale Blütenpracht

Beim Sommerschnitt gehst du anders vor als beim Frühjahrsschnitt. Hier steht nicht die Formgebung im Vordergrund, sondern die Förderung neuer Blütentriebe:

  1. Schneide alle verblühten Blütenstände bis zum ersten voll entwickelten Blatt mit fünf Blättchen zurück
  2. Entferne schwache und nach innen wachsende Triebe komplett
  3. Kürze besonders lange Triebe um etwa ein Drittel ein
  4. Achte darauf, dass der Schnitt etwa 5 Millimeter über einem nach außen zeigenden Auge erfolgt

Wichtig: Verwende immer scharfe und saubere Schnittwerkzeuge, um Infektionen zu vermeiden. Ein schräger Schnitt verhindert, dass sich Wasser auf der Schnittstelle sammelt.

Diese Rosensorten profitieren besonders vom Julischnitt

Nicht alle Rosen reagieren gleich gut auf den Sommerschnitt. Besonders öfterblühende Sorten wie Edelrosen, Beetrosen und moderne Strauchrosen entwickeln nach dem Julischnitt eine beeindruckende Nachblüte. Auch Kletterrosen der neueren Züchtungen belohnen dich mit einer zweiten Blütenwelle.

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Einmalblühende historische Rosen solltest du hingegen nicht schneiden, da sie ihre Energie bereits für das nächste Jahr sammeln. Bei Wildrosen verzichtest du ebenfalls auf den Sommerschnitt, damit sich die dekorativen Hagebutten entwickeln können.

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Zusätzliche Pflegemaßnahmen für optimale Ergebnisse

Der Schnitt allein reicht nicht aus. Deine Rosen brauchen nach dieser Behandlung besondere Aufmerksamkeit:

  • Gieße nach dem Schnitt ausgiebig und mulche den Wurzelbereich
  • Dünge mit einem kaliumreichen Rosendünger, um die Blütenbildung zu fördern
  • Entferne regelmäßig Wildtriebe, die unterhalb der Veredelungsstelle wachsen
  • Kontrolliere deine Rosen wöchentlich auf Schädlinge und Krankheiten

Diesen Rosendünger kannst du dem Wasser beim Gießen untermischen:

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Mit dem richtigen Julischnitt verwandelst du deine Rosen von müden Sommerblühern in blühfreudige Dauerblüher. Die Belohnung folgt meist schon nach vier bis sechs Wochen: frische Knospen und eine zweite Blütezeit, die oft bis zum ersten Frost anhält und deinen Garten in einem prächtigen Rosenfinale erstrahlen lässt.

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Achte nur darauf, dass es sich auch wirklich um eine Rosensorte handelt, die für mehrere Blüten im Jahr gezüchtet wurde.

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