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Selbstfürsorge

Kein schlechtes Gewissen mehr! Wie du mit diesem EINEN Satz schaffst, Nein zu sagen

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© Getty Images/Oleh_Slobodeniuk

Vielen von uns fällt es schwer, Grenzen zu setzen und Nein zu sagen. Dabei ist diese Fähigkeit entscheidend für unsere psychische Gesundheit. Mit einem bestimmten Satz kannst du diese Herausforderung meistern – ohne schlechtes Gewissen.

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Das Wörtchen „Nein“ scheint so klein, und doch fällt es uns oft so schwer, es auszusprechen. Sei es die Bitte einer Freundin, um einen zeitaufwändigen Gefallen, die Überstunden, die dein Boss von dir erwartet, oder die Familienfeier, zu der du eigentlich keine Energie hast – in vielen Situationen sagen wir lieber Ja, obwohl wir Nein meinen. Dahinter steckt häufig die Angst, andere zu enttäuschen, Konflikte auszulösen oder als egoistisch zu gelten.

Doch die Fähigkeit, wirklich für sich und seine Bedürfnisse einzustehen und Nein zu sagen, ist ein wichtiger Bestandteil der Selbstfürsorge. Mit einem bestimmten Satz kannst du diese Herausforderung endlich meistern.

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Der Satz, der alles verändert

„Ich würde dir gerne helfen, aber ich kann es momentan nicht einrichten.“ Diese einfache Formulierung hat erstaunliche Kraft. Sie drückt zunächst Wertschätzung aus – du würdest grundsätzlich gerne unterstützen. Gleichzeitig setzt du eine klare Grenze, ohne dich rechtfertigen zu müssen. Das Wort „momentan“ signalisiert, dass es keine generelle Ablehnung ist, sondern eine aktuelle Entscheidung basierend auf deiner jetzigen Situation.

Warum dieser Satz so gut funktioniert

Der Satz wirkt deshalb so gut, weil er ehrlich und respektvoll zugleich ist. Du entschuldigst dich nicht für deine Grenzen und musst keine komplizierten Ausreden erfinden. Stattdessen nimmst du die Anfrage ernst, zeigst Wohlwollen und triffst dann eine selbstbestimmte Entscheidung. Das „ich kann nicht“ statt „ich will nicht“ nimmt dem Nein die persönliche Schärfe und macht es für dein Gegenüber leichter anzunehmen.

Apropos dein Gegenüber: Entgegen der verbreiteten Angst führt ein gut formuliertes Nein nicht zu schlechteren Beziehungen – im Gegenteil. Menschen, die ihre Grenzen respektvoll kommunizieren können, werden als authentischer und verlässlicher wahrgenommen. Deine Zustimmung gewinnt an Wert, weil andere wissen, dass du auch wirklich meinst, was du sagst. Zudem vermeidest du Überforderung und Frustration, die entstehen, wenn du ständig über deine Grenzen gehst und dann unzuverlässig wirst oder passiv-aggressives Verhalten entwickelst.

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Die Kunst der Umsetzung

Der Satz allein reicht natürlich nicht – es kommt auch auf die Umsetzung an. Achte auf einen freundlichen, aber bestimmten Tonfall. Halte Blickkontakt und sprich deutlich. Vermeide es, deinen Satz mit zu vielen Erklärungen oder Entschuldigungen zu verwässern. Bleib bei deiner Entscheidung, auch wenn dein Gegenüber versucht, dich umzustimmen. Ein knapper Zusatz wie „Ich habe momentan andere Verpflichtungen, die meine volle Aufmerksamkeit brauchen“ kann ausreichen, ohne ins Detail gehen zu müssen.

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Nach einem Nein können trotzdem Schuldgefühle aufkommen. Das ist normal, besonders wenn du es nicht gewohnt bist, Grenzen zu setzen. Erinnere dich in solchen Momenten daran, dass Selbstfürsorge kein Egoismus ist. Du kannst anderen nur dann wirklich helfen, wenn du auch auf deine eigenen Bedürfnisse achtest. Stelle dir die Frage: Würdest du von einer Person, die dir wichtig ist, erwarten, dass sie ihre Grenzen für dich überschreitet? Vermutlich nicht. Gestehe dir also die gleiche Rücksichtnahme zu.

Ein Nein ist ein Ja zu dir selbst!

Beginne mit kleinen Schritten und übe den Satz „Ich würde dir gerne helfen, aber ich kann es momentan nicht einrichten“ zunächst in weniger herausfordernden Situationen. Mit der Zeit wird es dir leichter fallen, ihn auch bei wichtigeren Anliegen einzusetzen. Denke daran: Jedes Mal, wenn du ein gesundes Nein aussprichst, sagst du gleichzeitig Ja zu dir selbst und deinen Bedürfnissen. Das ist nicht nur gut für dich, sondern letztendlich auch für deine Beziehungen zu anderen Menschen.

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