Kennst du das auch? Plötzlich merkst du, wie du laut vor dich hinredest – vielleicht während du kochst, aufräumst oder einfach nur nachdenkst. Oder du führst ganze Diskussionen mit dir selbst, probst Gespräche durch oder kommentierst deine eigenen Gedanken. Falls du dich dabei ertappt hast: Du bist definitiv nicht allein damit. Selbstgespräche sind völlig normal und weit verbreitet. Tatsächlich können sie sogar interessante Einblicke in unsere Persönlichkeit geben. Diese fünf Erkenntnisse zeigen, was dahintersteckt ...
#1 Du ordnest deine Gedanken
Führst du oft Selbstgespräche, wenn du alleine bist? Gar nicht mal schlecht, denn das zeigt, dass du so manches Chaos, das manchmal im Kopf herrscht, deutlich besser ordnest. Denn indem du Gespräche mit dir führst und dabei Ballast aus deinen Gedanken aussprichst und ihn in Kontext packst, findest du neue Wege und Möglichkeiten, dich selbst zu sortieren. Du fängst an, deutlich klarer zu denken und eine gesündere Sicht auf die Dinge zu haben.
#2 Du hast ein starkes Selbstbewusstsein
Wir alle haben schon mal Unterhaltungen im Kopf durchgespielt, die so nie passiert sind. DOCH: Viele der Unterhaltungen finden manchmal doch statt und dann bist du bestens darauf vorbereitet. Sei es ein Gespräch mit deinem Schwarm, ein imaginäres Vorstellungsgespräch oder ein Streit mit der Familie.
Wenn es dann tatsächlich zu verschiedenen Gesprächen kommt, hast du bereits mögliche Szenarien durchgespielt und bist sicher im Umgang mit jeder Situation. So strahlst du Selbstsicherheit aus und bist bestens für jeden Talk gewappnet.
#3 Du suchst nach Lösungen
Wer viele Selbstgespräche führt – wir haben es schon erwähnt – spielt die verschiedensten Szenarien zu bestimmten Themen immer wieder durch. Ob es verschiedene Varianten eines Streitgesprächs sind, bis hin zu etlichen Möglichkeiten, dich zu trennen oder jemandem deine Gefühle zu gestehen.
Je mehr du die verschiedenen Szenarien durchspielst, desto besser verstehst du, welcher Weg davon im Fall der Fälle der beste wäre. So findest du vielleicht sogar für Probleme eine Lösung, von denen du nicht wusstest, dass du sie brauchst.
So streitest du richtig
Spielst du auch mal Streitgespräche im Kopf durch? Falls ja, haben wir im Video nochmal ein paar Tipps, wie du am besten streiten kannst.
#4 Du baust Stress besser ab
Oft reden wir mit uns selbst über Themen, die dafür sorgen, dass wir unter Stress stehen. Sei es ein unausgesprochener Konflikt mit Freund*innen, Liebeskummer oder ein Problem auf der Arbeit. Indem du Selbstgespräche führst, fühlt es sich für dich so an, als hättest du schon mal mit jemandem darüber gesprochen. So fällt die erste Last von deinen Schultern und du fühlst dich etwas befreiter, auch wenn das eigentliche Gespräch erst noch geführt werden muss.
#5 Du schaffst es, dich besser zu motivieren
Selbstgespräche sind mal positiv, mal negativ. Du führst sie über gute Dinge, aber auch über schlechte. Doch ist dir aufgefallen, dass du dich manchmal wahnsinnig gut über Selbstgespräche motivieren kannst? Genau dafür sind Gespräche mit sich selbst nämlich perfekt.
Du zeigst dir, in welche (vor allem positive) Richtungen Unterhaltungen oder Gedanken gehen könnten und schon denkst du automatisch optimistischer und hast das Gefühl, du kannst viel mehr erreichen, als du denkst.
5 Dinge, die du denkst, aber nie aussprichst
Manche Sachen denken wir, sprechen sie aber nie aus. Welche das sind, erfährst du hier.