Kaum ist der erste warme Tag da, überschlagen sich um dich herum alle vor Begeisterung. Endlich wieder Grillabende, Freibadbesuche und laue Sommernächte! Doch während die meisten beim Sommer in Euphorie verfallen, denkst du dir insgeheim nur: „Wie lange noch, bis endlich wieder Herbst ist?“ Aber keine Sorge, damit bist du definitiv nicht allein. Und tatsächlich kann deine Sommer-Abneigung mehr über dich und deine Persönlichkeit aussagen, als du auf den ersten Blick vielleicht denkst.
#1
Du bist hochsensibel
Grelles Sonnenlicht, das dir fast wehtut. Schwüle Hitze, die dich erschöpft, bevor der Tag überhaupt richtig angefangen hat. Und laute Menschenmengen am Strand oder im Freibad, die dich völlig überfordern. Falls dir diese Reize bekannt vorkommen sollten und dir diese besonders unangenehm auffallen, könntest du zu den hochsensiblen Menschen gehören. Diese nehmen äußere Reize viel stärker wahr als andere, was daran liegt, dass ihr Nervensystem viel feiner gestimmt ist und intensiver auf Umwelteinflüsse reagiert.
Was für andere also kaum spürbar ist oder nicht als unangenehm empfunden wird, kann bei dir eine starke Reaktion auslösen – wie zum Beispiel der komplett sensorische Overload im Sommer. Aber: Hochsensibilität kann auch eine Gabe sein. Denn diese Menschen nehmen Details wahr, die anderen entgehen, und spüren Stimmungen und Atmosphären viel feiner.
#2
Du schöpfst Energie aus der Ruhe
Während andere im Sommer von einer Party zur nächsten ziehen und jeden Tag neue Abenteuer erleben wollen, sehnst du dich einfach nur nach Ruhe und Rückzug. Das macht dich höchstwahrscheinlich zu einem introvertierten Menschen.
Du brauchst Zeit für dich, um deine Batterien aufzuladen – und die gibt es im hektischen Sommer oft zu wenig. Statt in großen Gruppen zu feiern, führst du aber lieber tiefe Gespräche mit wenigen Menschen. Die ständige Erwartung, gesellig und aktiv zu sein, kann für dich richtig anstrengend werden.
#3
Du brauchst deine Routinen
Der Sommer steht für Spontanität: Mal eben zum See fahren, weil die Sonne scheint. Alle Pläne über den Haufen werfen, weil es doch zu heiß ist, um draußen Sport zu machen. Oder einfach mal kürzer arbeiten, weil eh schon alle im Feierabend sind. Sowas stresst dich? Dann bist du wahrscheinlich jemand, der feste Strukturen und Routinen braucht, um sich wohlzufühlen.
Du planst gerne im Voraus und fühlst dich sicher, wenn du weißt, was auf dich zukommt. Die chaotische „Lass uns spontan sein“-Energie des Sommers bringt dich aus dem Gleichgewicht. Das zeigt, dass du ein organisierter Mensch bist, der Kontrolle über sein Leben haben möchte.
Die besten Tipps gegen die Hitze im Sommer
Schwitzen, schwitzen und noch mehr schwitzen ... auch so eine Sache, die du am Sommer so richtig hasst? Dann können unsere Tipps im Video sicher für etwas Abkühlung sorgen.
#4
Du suchst Tiefgang statt Oberflächlichkeit
„Sommer, Sonne, Strand“ – diese Leichtigkeit, die viele so lieben, ist für dich möglicherweise zu oberflächlich. Du bist wahrscheinlich jemand, der das Leben gerne durchdenkt, reflektiert und nach tieferen Bedeutungen sucht. Die „Hauptsache Spaß“-Mentalität des Sommers liegt dir nicht, weil du dir mehr Substanz wünschst.
Du verbringst lieber einen gemütlichen Abend mit einem guten Buch oder interessanten Gesprächen, als oberflächlich über das Wetter zu plaudern. Diese nachdenkliche Art macht dich zu einem Menschen mit Tiefgang – auch wenn andere das manchmal als „zu ernst“ abstempeln.
#5
Du bist ein nachdenklicher Mensch
Während andere die grelle Sommersonne feiern, siehst du die Schönheit eher in einem verregneten Herbsttag oder einem stillen, verschneiten Wintermorgen. Du gehörst zu den Menschen, die eine Vorliebe für die ruhigeren, nachdenklicheren Seiten des Lebens haben. Diese Eigenschaft macht dich oft zu einem kreativen und tiefgründigen Menschen, der Kunst, Musik oder Literatur besonders schätzt.
Für dich sind auch melancholische oder nachdenkliche Momente wertvoll, denn sie zeigen die Welt in all ihren Nuancen – eine Perspektive, die in unserer „immer positiv sein“-Gesellschaft oft unterschätzt wird.
Es ist okay, wenn der Sommer nicht auf Platz 1 bei dir steht
Natürlich müssen nicht alle diese Punkte direkt auf dich zutreffen. Vielleicht passen auch nur ein paar zu dir und deiner Persönlichkeit – oder du hasst den Sommer aus ganz anderen Gründen. Ganz egal, warum: Du bist mit deinen Gefühlen nicht allein und es ist absolut okay, den Sommer nicht zu mögen. Denn ja, deine Bedürfnisse sind genauso berechtigt wie die aller Sonnenanbeter*innen.
Gestalte die heißen Monate im Jahr also so, wie sie sich für dich gut anfühlen. Plane bewusst ruhige Zeiten ein, wenn der Trubel draußen mal wieder zu viel wird, und schäme dich nicht dafür, wenn du lieber mit einem guten Buch zu Hause chillst, als dich von einer Grillparty zur nächsten zu stürzen. Das ist okay. Denn am Ende ist es dein Leben und DEIN Sommer.