Viele von uns träumen davon, endlich das zu machen, was uns wirklich Spaß macht – doch die Angst vor den Blicken anderer hält uns zurück. Dabei ist es so befreiend, seine Hobbys auch alleine zu genießen!
Kennst du das auch? Du würdest so gerne joggen gehen, alleine picknicken oder einfach mal mit einem Buch in den Park. Aber irgendwie traust du dich nicht so richtig? Die Vorstellung, dass andere dich dabei beobachten könnten, fühlt sich unangenehm an. Dabei ist es völlig normal und sogar gesund, Zeit mit sich selbst zu verbringen und den eigenen Interessen nachzugehen. Wir zeigen dir, wie du diese mentale Hürde überwindest und endlich das machst, was dir guttut.
#1
Erkenne, dass die meisten Menschen gar nicht so aufmerksam sind
Die Wahrheit ist: Die meisten Leute sind viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt, um dir große Aufmerksamkeit zu schenken. Während du dir Sorgen machst, was andere von dir denken könnten, denken sie wahrscheinlich über ihre eigenen Probleme nach oder checken ihr Handy.
Dieses Phänomen nennt sich „Spotlight-Effekt“. Wir überschätzen massiv, wie sehr andere uns beachten. Wenn du das nächste Mal draußen unterwegs bist, achte mal bewusst darauf: Wie viel Aufmerksamkeit schenkst du anderen Menschen, die alleine ihren Aktivitäten nachgehen? Vermutlich deutlich weniger, als du denkst.
#2
Starte klein und steigere dich langsam
Du musst nicht gleich eine mehrstündige Solo-Wanderung machen oder alleine ins Outdoor-Fitnessstudio. Beginne mit kleinen Schritten, die sich für dich machbar anfühlen. Vielleicht erstmal nur 15 Minuten alleine spazieren gehen oder dich mit einem Kaffee auf eine Parkbank setzen.
Je öfter du solche Erfahrungen machst, desto selbstverständlicher wird es für dich. Dein Selbstvertrauen wächst mit jeder positiven Erfahrung und bald merkst du, dass es eigentlich gar nicht so schlimm ist, wie du befürchtet hattest.
#3
Fokussiere dich auf die Vorteile deiner Me-Time
Anstatt an die möglichen negativen Aspekte zu denken, richte deinen Blick auf all das Positive, was dir Allein-Zeit bringt. Du kannst dein eigenes Tempo bestimmen, musst keine Kompromisse eingehen und kannst dich voll auf dich selbst konzentrieren.
Menschen, die regelmäßig Zeit alleine verbringen, sind oft ausgeglichener und selbstreflektierter. Sie kennen sich besser und wissen, was ihnen wirklich guttut. Außerdem ist es eine wunderbare Möglichkeit, dem Alltagsstress zu entfliehen und mental aufzutanken.
Im Video: So powerful ist Journaling
Vielleicht ist das schon die erste, perfekte Outdoor-Idee für dich alleine? Welche Vorteile es dir bringt, erklären wir dir im Video – und mit diesem Journal kannst du direkt loslegen.
#4
Bereite dich mental vor und visualisiere positive Szenarien
Bevor du losgehst, nimm dir ein paar Minuten Zeit für mentale Vorbereitung. Stell dir vor, wie du entspannt dein Hobby ausübst und dich dabei wohlfühlst. Visualisiere, wie du selbstbewusst und zufrieden wirkst. Diese Technik aus der Sportpsychologie hilft dabei, Ängste abzubauen und das Selbstvertrauen zu stärken.
Falls doch mal negative Gedanken aufkommen, erinnere dich daran, dass jede*r das Recht hat, seine Freizeit so zu verbringen, wie es ihm oder ihr gefällt. Und dazu gehört natürlich auch, Dinge alleine zu machen.
#5
Erkenne, dass andere dich vielleicht sogar bewundern
Hier ist ein Perspektivwechsel, der dir helfen kann: Viele Menschen bewundern insgeheim Personen, die den Mut haben, Dinge alleine zu machen. Sie denken sich vielleicht: „Wow, die Person ist so selbstbewusst und unabhängig!“ Anstatt dich zu verurteilen, könnten andere dich als inspirierend empfinden.
Du könntest sogar andere dazu ermutigen, ebenfalls mutiger zu werden und ihren eigenen Interessen nachzugehen. Manchmal sind wir selbst unsere größten Kritiker*innen – während die Außenwelt uns mit ganz anderen Augen sieht.
Bedenke:
Der erste Schritt ist oft der schwerste, aber er ist auch der wichtigste. Nimm dir vor, diese Woche eine kleine Aktivität alleine draußen zu machen – sei es ein kurzer Spaziergang, ein Besuch im Park oder einfach nur draußen einen Kaffee zu trinken. Je öfter du es machst, desto natürlicher wird es sich anfühlen.
Denk daran: Zeit mit dir selbst zu verbringen ist kein Luxus, sondern ein wichtiger Baustein für deine mentale Gesundheit und Selbstentwicklung. Du verdienst es, deine Hobbys zu genießen – egal, ob alleine oder in Gesellschaft.