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Schmerzhaft!

Nagelbettentzündung? Das musst du jetzt tun

Nagelbettentzündung: Diese Hausmittel helfen!

Eine Nagelbettentzündung an den Fingern oder den Zehen ist eine schmerzhafte und unschöne Angelegenheit. Doch was kannst du dagegen tun? Welche natürlichen Mittel lindern bei einer Nagelbettentzündung den Schmerz und wann solltest du zum Arzt gehen?

Eine Nagelbettentzündung, auch Umlauf oder Paronychie genannt, fängt meist ganz harmlos an: Bei der Maniküre oder der Pediküre ziehst du dir eine winzig kleine Wunde zu, in der sich Erreger wie Bakterien oder Pilze einnisten und eine entzündende Reaktion in deinem Nagelbett auslösen können – schon plagt dich eine unangenehme Nagelbettentzündung. Doch keine Panik: Wir haben die besten Tipps und Hausmittel, mit denen du die fiese, schmerzhafte Nagelbettentzündung schnellstens los wirst!

Nagelbettentzündung: Wie erkenne ich sie?

Damit du eine Nagelbettentzündung richtig behandeln kannst, musst du erst einmal erkennen, ob sich dein Nagelbett entzündet hat oder ob du nur eine unangenehme Wunde hast. Eine Nagelbettentzündung erkennst du an Schwellungen und Rötungen an deinen Nägeln oder Zehen, die einen starken, pochenden Schmerz verursachen. Wärmeentwicklung und Druckempfindlichkeit sind weitere Symptome einer Nagelbettentzündung.

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Apropos Nägel: Im Video zeigen wir dir, wie du sie ganz einfach pflegen und stylen kannst.

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In seltenen Fällen kann eine Nagelbettentzündung sogar zu Schüttelfrost, Fieber und einem allgemeinen Krankheitsgefühl führen. Meist handelt es sich jedoch um eine leichte Form der Nagelbettentzündung, der so genannten Panaritium paraungual: In diesem Fall hat sich nur die äußere Seite des Nagels entzündet. Sind jedoch auch Stellen unter dem Nagelbett entzündet, spricht der Fachmann von einer Panaritium subunguale, der Laie nennt sie einfach Nagelbettentzündung.

Wie lange dauert eine Nagelbettentzündung?

Im besten Fall ist die Entzündung nicht allzu schlimm und du kannst du ganz einfach selbst von zu Hause behandeln. Ist das der Fall, solltest du dich meist nicht ganz so lange mit den Schmerzen quälen müssen. Wenn du die Nagelbettentzündung richtig behandelst, klingt sie in den meisten Fällen schon nach wenigen Tagen wieder ab. Wichtig ist es, darauf zu achten, dass keine weiteren Reizstoffe an die entzündete Stelle gelangen. Wird es allerdings auch nach einigen Tagen nicht besser, hilft nur noch der Gang zum Arzt.

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Nagelbettentzündung: Wann musst du zum Arzt?

Falls sich die Nagelbettentzündung unter dem Nagel befindet, solltest du so schnell wie möglich zum Arzt gehen. Im schlimmsten Fall kann es nämlich passieren, dass sich der Nagel verformt oder sogar ganz abfällt. Falls der Arzt den Verdacht hat, dass du an einer chronischen Form der Nagelbettentzündung leidest, wird er einen Abstrich machen und nach den Ursachen wie zum Beispiel Diabetes suchen. Doch keine Panik: In den meisten Fällen ist die Nagelbettentzündung eine einmalige Angelegenheit, die dein Arzt schnell mit antiseptischen Salben und Bädern, in seltenen Fällen auch Antibiotika, in den Griff bekommt. In einigen wenigen Fällen ist jedoch eine Operation erforderlich, um den Eiter, der sich unter dem Nagel gesammelt hat, entfernen zu können. Diese ist die drastischste Form der Nagelbettentzündung und kommt relativ selten vor.

Nagelbettentzündung: Die besten Hausmittel!

Was der Arzt kann, kannst du schon lange – zumindest was antiseptische Bäder und desinfizierende Salben angeht. Falls deine Nagelbettentzündung noch nicht fortgeschritten ist, kannst du zunächst auch selbst aktiv werden: Besonders hilfreich im Einsatz gegen die schmerzhafte Entzündung ist Kernseife. Für ein antiseptisches Bad löst du einfach etwas Kernseife in lauwarmem Wasser auf und badest deinen betroffenen Nagel bis zu dreimal täglich für etwa 10 Minuten darin. Die Kernseife kannst du auch durch 15 Tropfen Teebaumöl, warmen Kamillentee, Schmierseife oder Rivanol-Lösung aus der Apotheke ersetzen. Auch Aloe Vera-Gel, Heilerde oder Leinsamenbrei können die Nagelbettentzündung lindern. Falls die Hausmittel jedoch nicht anschlagen und sich die Nagelbettentzündung immer mehr ausbreitet, bleibt dir der Gang zum Arzt leider nicht erspart.

Wie kann ich eine Nagelbettentzündung vorbeugen?

Damit grundsätzlich aber erst gar keine Nagelbettentzündung entstehen kann, solltest du deine Hände oder Füße stets mit genügend Feuchtigkeit versorgen. Bei rissigen Stellen an den Nägeln können kleine Wunden schneller entstehen. Daher solltest du stets eine fetthaltige Handcreme verwenden, für die Füße gibt es spezielle Fußcremes. Bei der Nagel- und Fußpflege solltest du künftig noch mehr darauf achten, dass du dir keine Wunden zufügst – sei also etwas vorsichtiger mit Schere, Feile und Co. Außerdem solltest du deine Nägel stets im Blick haben und bei den ersten Symptomen einer Nagelbettentzündung aktiv werden, so kannst du sie im Keim ersticken.

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Bildquelle: Getty Images / Anastasiia Yanishevska

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