Während Preiserhöhungen vor einigen Monaten noch an der Tagesordnung waren, hat sich die Lage wieder etwas beruhigt und einige Produkte wie Butter, Nudeln und Käse sind mittlerweile sogar günstiger geworden. Jetzt kommt allerdings die nächste schlechte Nachricht: Der Hersteller Henkel kündigt an, dass seine Produkte in Zukunft teurer werden könnten, da die Materialkosten nicht mehr zu tragen seien.
Genau wie es bereits bei Mars, Kellogg's und PepsiCo der Fall war, hat auch das Unternehmen Henkel mit der Inflation und den damit steigenden Preisen zu kämpfen. So sehr, dass der Hersteller nun Konsequenzen zieht: „Wir müssen in bestimmten Bereichen und Kategorien die Preise weiter erhöhen“, so Henkel-Chef Carsten Knobel laut der Lebensmittelzeitung. „Bei Henkel sind die Erhöhungen einfach die Folge der dramatischen Kostensteigerungen. Wir hatten keine andere Möglichkeit: Binnen zwei Jahren sind unsere Kosten für Material ja insgesamt um drei Milliarden Euro gestiegen.“
Welche Produkte sind betroffen?
Wie hoch die Preissteigerungen ausfallen, wann sie kommen und welche Artikel es trifft, dazu hat sich Henkel bisher noch nicht geäußert. Fakt ist, dass zahlreiche beliebte Haushalts- und Kosmetikmarken zum Unternehmen gehören. Die Produkte folgender Marken könnten demnach bald teurer sein:
- Biff
- Bref Power
- Fa
- Persil
- Perwoll
- Pril
- Schwarzkopf
- Sidolin
- Somat
- Spee
- Syoss
- Vernel
- WC Frisch
- Weißer Riese
Wie du trotz der steigenden Preise beim Einkaufen Geld sparen kannst, zeigen wir dir im Video:
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Droht das gleiche Schicksal wie bei Mars & Co.?
Auch die Hersteller Mars, Kellogg's und PepsiCo haben in den vergangenen Monaten Preissteigerungen durchgesetzt, woraufhin viele Supermärkte sich querstellten. Die Folge waren Lieferstopps, die teilweise bis heute andauern. Genau das könnte auch mit den Henkel-Produkten passieren, wie Carsten Knobel bestätigt: „Wenn einzelne Händler unsere Konditionen nicht akzeptieren wollen, liefern wir manchmal nicht mehr.“ Trotz der drohenden Problematik sieht der Henkel-Chef jedoch keine andere Möglichkeit: „Würden wir die Preise nicht erhöhen, würde die Profitabilität des Unternehmens erodieren. Und dann fehlen uns die Mittel für Innovationen und Investitionen.“ Ob Hersteller und Supermärkte sich einigen können, bleibt abzuwarten – und demnach auch, mit welchen Folgen die Kund*innen rechnen müssen.
Auch im Juni wird sich wieder einiges für Verbraucher und Verbraucherinnen ändern. Hier erfährst du, welche Bereiche betroffen sind:
Bildquelle: IMAGO / Eibner
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