Alle Trends kommen irgendwann mal wieder, wie auch die aktuelle Mode mit Plateau-Sneakern und Schlaghosen beweist. Besonders Styles aus den 90ern sind wieder total gefragt. Einige haben wir aber total vergessen. Ob auch die folgenden Schmuckstücke und Accessoires bald wieder in den Läden landen?
Reiskorn-Ketten
In den 90ern sah man diese Kettenüberall: Die als Delfin, Tropfen oder Herzen geformten Anhänger enthielten eine bläuliche Flüssigkeit, in dem sich ein Reiskorn befand, das von Hand mit dem eigenen Namen beschriftet wurde. Früher wurde dieser Service in vielen Einkaufszentren und auf Jahrmärkten angeboten, heute kannst du dir den Retro-Schmuck unter Angabe deines Wunschnamens auch einfach bei Amazon bestellen.
Tattoo-Ketten
Tattoo-Ketten sind schon seit ein paar Jahren wieder erfolgreich zurückgekehrt. Die Nylon-Choker und -Armbänder gab es anfangs für den perfekten Tattoo-Effekt nur in Schwarz, später kamen bunte Varianten dazu.
Enge schwarze Halsketten mit Anhängern
Während Ketten im Laufe der 2000er immer länger wurden, trug man sie in den 90ern gerne eng am Hals. Neben Tattoo-Ketten waren auch Lederhalsbänder mit silbernen Anhängern beliebt – gerne in Form von Tribals und Drachen.
Buddha-Armbänder
Diese Armbänder wollten früher wirklich alle haben. Neben Versionen aus Holz waren vor allem Buddha-Armbänder aus Edelsteinen gefragt – idealerweise mit dem Stein, der zur eigenen Persönlichkeit passt. Besonders beliebt waren Armbänder aus Rosenquarz, Onyx und Tigerauge.
Pulswärmer und Armstulpen
In den 90ern wurden Pulswärmer und Armstulpen aus modischen Gründen getragen. Längere Armstulpen waren vor allem in der Techno- und Gothic-Szene beliebt, kurze Pulswärmer sah man auch an Stars wie Britney Spears.
Strassschmuck
Während aktuell eher filigraner Goldschmuck angesagt ist, bevorzugte man in den 90ern silbernen und funkelnden Glitzerschmuck. Ein Trend, den wir nie mehr wieder sehen werden? Wohl kaum! Einige Influencer haben bereits begonnen, den Retro-Trend zurückzubringen.
Ohrschmuck zum Aufkleben
Nicht gerade besonders nachhaltig, aber von Kindern und Teenies in den 90ern heiß begehrt, denn man benötigte keine Ohrlöcher: Diesen Ohrschmuck konnte man wie Sticker einfach auf die Ohrläppchen kleben. Für jeden Tag eines Monats gab es ein anderes Design.
Schmetterlings-Haarspangen
Mädchenhafter Haarschmuck war in den 90ern nicht nur Kindern vorbehalten. Fast jeder hatte damals kleine Schmetterlings-Haarspangen, wahlweise aus buntem Plastik oder aus Metall mit Glitzerapplikationen. Bonuspunkte gab es, wenn man sich damit seine Frisur im Zickzack-Scheitel stylte.
Geknüpfte Freundschaftsarmbänder
Nicht nur Wolfgang Petry liebte sie, auch jeder Teenager trug sie in den 90ern am Arm. Die Bänder aus Baumwollschnüren konnte man zwar auch kaufen, idealerweise knüpfte man sie sich aber gegenseitig.
Türkisschmuck
Silberschmuck mit echten Türkissteinen gab vielen 90er-Looks einen Boho-Hippie-Touch. Heute ist Türkisschmuck wieder angesagt, häufig wird er jedoch auch mit goldenem Schmuckmetall kombiniert.
Oberarmreifen
In den 90ern wagte man viele neue Styles und trug Schmuck auch gerne mal an unüblichen Stellen. Allerdings musste man bei Oberarmreifen darauf achten, sie so eng einzustellen, dass sie weder rutschten, noch unvorteilhaft einschnitten.
Bauchketten
Auch Ketten wurden nicht nur am Hals getragen, sondern bei bauchfreien Outfits auch gerne um die Taille. Mit der heutigen Mode wäre dieser Look eher schwierig, denn er funktioniert nur mit tief sitzenden Hosen oder Röcken.
Stimmungsringe
Heute mag man diese Ringe vielleicht für kitschig halten, in den 90ern stand man aber auf verspielten Schmuck. Die Ringe reagierten auf die Körpertemperatur und konnten so vermeintlich die Stimmung des Trägers anzeigen.
Zickzack-Haarbänder
Mit diesem preiswerten Accessoire konnte man sich seine Haar im Zickzack-Look aus dem Gesicht halten. Durch die dünnen Plastikstäbe ist das Band im Haar kaum sichtbar, das erzeugte Muster hingegen schon.
Große Schmetterlings-Haarspangen
Nicht nur kleine Schmetterlings-Spängchen liebte man in den 90ern. Um sich schnell seine Haare hochzustecken, verwendete man gerne diese großen Klammern.
Bindis
Ob Madonna, Gwen Stefani oder Blümchen: Alle liebten den glitzernden indischen Schmuck zum Aufkleben. Heute wird das Tragen dieses Hindu-Schmucks häufig als Cultural Appropriation kritisiert, auf Festivals sieht man Bindis aber trotzdem immer häufiger.
Blümchen-Haarspangen
Wem Schmetterlinge noch nicht girly genug waren, konnte sich mit diesen Haarspangen auch noch Blümchen ins Haar zaubern.
Sportliche Sonnenbrillen
Mini-Sonnenbrillen sind seit ein paar Jahren wieder im Kommen, damals trug man sie aber gerne in sportlichen Styles – ein Look, den sich heute nur noch wenige trauen. Aber wer weiß, ob diese Modelle wohl im nächsten Sommer angesagt sein werden?
Kreuz-Ketten
Ob tiefgläubig oder nicht, in den 90ern waren Kreuze eine der beliebtesten Symbole bei Anhängern. Bevorzugt wurden damals Anhänger aus einfachem Silber oder Strass.
Rosenkränze
Selbst eindeutig religiöser Schmuck wurde in den 90ern zum Trend-Accessoire. Populär wurden Rosenkränze vor allem durch Stars wie Madonna oder Mel C von den Spice Girls.
Bandanas als Kopftuch
Die quadratischen Tücher mit dem Paisleymuster trug man in den 90ern gerne als Kopfbedeckung statt klassisch als Halstuch. Du hast keine Ahnung, wie das geht? Wir zeigen dir, wie man Bandanas unterschiedlich stylen kann.
In den frühen 2000ern gab es ebenfalls einige kuriose Styles: Das waren die schlimmsten Modesünden.
