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Der kürzeste Tag

Wintersonnenwende: Rituale & Bräuche für den 22. Dezember

Wintersonnenwende
© GettyImages/Ville Heikkinen

Am 22. Dezember 2023 ist Wintersonnenwende. An diesem Tag erreicht die Sonne ihren niedrigsten Stand und es ist in der nördlichen Hemisphäre der kürzeste Tag des Jahres. Rund um die Wintersonnenwende gibt es viele alte Rituale und Bräuche, die auch heute noch beliebt sind. Wir zeigen dir die Bedeutung dahinter.

Was passiert bei der Wintersonnenwende?

Um die Sonne einmal zu umrunden, braucht die Erde ein Jahr. Da die Erdachse dabei leicht geneigt ist, wird während der Umrundung mal die Nord- und mal die Südhalbkugel stärker von der Sonne erreicht. Daher steht die Sonne im Winter bei uns in Europa deutlich niedriger als im Sommer. Zur Wintersonnenwende hat die Sonne die geringste Mittagshöhe des ganzen Jahres. Dies ist auf der Nordhalbkugel der Erde meist am 21. oder 22. Dezember der Fall. Es ist der kürzeste Tag des Jahres mit insgesamt nur 7 1/2 Sonnenstunden in Deutschland. Danach wendet sich die Nordhalbkugel der Erde bei ihrem Verlauf wieder stärker der Sonne zu und die Tage werden wieder länger, bis zur Sommersonnenwende am 20. oder 21. Juni. Dann kehrt sich das ganze wieder um.

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Der genaue Termin der Wintersonnenwende ändert sich jedes Jahr minimal. Das sind die Daten für Deutschland für dieses Jahr und die kommenden Jahre:

  • Freitag, 22.12.2023 um 4:27 Uhr
  • Samstag, 21.12.2024 um 10:20 Uhr
  • Sonntag, 21.12.2025 um 16:02 Uhr

Wintersonnenwende und ihre Bedeutung

Die Sonnenwende beschäftigt die Menschheit seit Jahrtausenden, da sind sich Historiker*innen sicher. Bei alten Bauwerken, wie den Ruinen der Maya in Mittelamerika oder Stonehenge in England, vermutet man, dass diese speziell so ausgerichtet wurden, dass anhand des Einfalls des Sonnenlichts die Winter- und Sommersonnenwende für die Menschen erkennbar war. Diese Tage hatten also schon damals eine besondere Bedeutung.

Stonehenge Wintersonnenwende
Stonehenge in England (© GettyImages/jessicaphoto)

Kein Wunder also, dass es rund um die Wintersonnenwende und die darauf folgenden Rauhnächte viele Mythen, Rituale und Bräuche gibt. So wurde die Wintersonnenwende zum Beispiel von den Inka mit einem großen Fest „Inti Raymi" gefeiert, welches auch heute noch im Andenraum zelebriert wird. (Hier allerdings im Juni, da auf der Südhalbkugel die Wintersonnenwende in der anderen Jahreshälfte stattfindet). Auch im Iran und in Afghanistan feiert man die Wintersonnenwende als Yalda-Nacht, was auf Persisch so viel bedeutet wie die „Nacht der Geburt". Man trifft sich gemeinsam mit Familie und Freunden, es wird gemeinsam gegessen, es werden Gedichte und Geschichten gelesen und man entzündet ein Feuer.

Das Licht ist ein besonders wichtiges Symbol der Sonnenwende. So steht schließlich die Wintersonnenwende auch für einen Neuanfang, ab dem die Tage wieder länger werden, die Sonne wieder länger scheint. Viele verbinden mit der dunklen Zeit rund um die Wintersonnenwende und die darauffolgenden Rauhnächte auch etwas Mystisches. In manchen Kulturen glaubt man, dass zu dieser Zeit die Tore zur „Anderswelt" geöffnet sind, man mit Geistern und Übersinnlichen Kontakt aufnehmen kann.

Rituale & Bräuche zur Wintersonnenwende

Ganz egal, ob du an solch übersinnliche Kräfte glaubst oder nicht, kannst du die Wintersonnenwende dennoch für dich nutzen und mit ein paar besonderen Ritualen den kürzesten Tag, bzw. die längste Nacht des Jahres feiern.

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Rituelles Feuer

Da das Licht eine besondere Rolle zur Wintersonnenwende spielt, ist ein Feuer ein sehr passender Brauch für dieses besondere Ereignis. Mache mit Freunden oder der Familie ein Lagerfeuer (zum Beispiel in einer Feuerschale) und zelebriert die lange Nacht der Dunkelheit. Mit Freude und Zuversicht könnt ihr so gemeinsam in die Zukunft schauen, wenn die Tage wieder länger werden und das Licht zurückkehrt.

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Ballast verbrennen

Da die Sonnenwende auch ein Zeitpunkt des Neuanfangs ist, kannst du diesen besonderen Tag nutzen, um alten Ballast loszuwerden. Schreibe dazu alles auf, was du von nun an loslassen willst. Negative Ereignisse aus der Vergangenheit, toxische Beziehungen, schlechte Erinnerungen und Gedanken, die dich herunterziehen. All das schreibst du dir von der Seele und verbrennst es zur Wintersonnenwende im Feuer.

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Meditation mit Sonnenstein

Die Zeit vor Weihnachten ist eine trubelige Zeit. Daher ist es umso wichtiger, sich Zeit zu nehmen, um auch mal zur Ruhe zu kommen. Die Wintersonnenwende ist ideal dafür. Nutze den Abend für eine Meditation, um in dich zu gehen und neue Kraft zu tanken. Ein Tipp: Nutze die Kraft des Sonnensteins, um deine spirituellen Energien aufzuladen. Der Sonnenstein ist besonders hilfreich in Zeiten des Neuanfangs. Er sorgt für Optimismus und positive Kraft von innen, er steht für das Licht der Sonne. Gerade in dieser düsteren Zeit ist es wichtig, dass du dir positive Gedanken machst.

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Die Wintersonnenwende ist der Startschuss für die Rauhnächte. Auch diese kannst du auf ganz besondere Weise für dich nutzen.

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