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Ganzkörper-Workout

Sportklettern: So effektiv sind Bouldern und Big Wall Klettern

Sportklettern

Du bist zu 100 Prozent schwindelfrei und liebst den Kick, in der Höhe zu schweben? Du suchst nach neuen Herausforderungen und setzt gerne all deine Muskelkraft ein, um an dein Ziel zu kommen? Dann könnte Klettern der passende Sport für dich sein! Die Fun-Sportart hat nicht nur risikofreudigen Fortgeschrittenen etwas zu bieten, sondern auch blutigen Anfängern die gern Höhenluft schnuppern. Wir zeigen dir, wie du mit dem Sportklettern in der Halle oder im Freuen loslegen kannst.

Ist Sportklettern gefährlich?

Wer beim Klettersport direkt an hohe Berge und unvorhersehbare Sturmfronten denkt, der irrt gewaltig! Denn Klettern kannst du sowohl Indoor als auch Outdoor. Das Erklimmen von Höhenvorsprüngen oder Kletterwänden ist schon lange kein Nischensport mehr und muss nicht unbedingt gefährlich oder mit Risiken verbunden sein. Klettern kannst du sowohl in der freien Natur, an steilen Klippen oder Bergwänden, als auch in der Sporthalle um die Ecke. Auch wenn der Klettersport als so genannter „Abenteuersport“ gilt, gibt es selbst für Anfänger keinen Grund zur Skepsis, immerhin liegt die Fortbewegungsart in der Natur des Menschen.

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Klettern liegt in der Natur des Menschen

Um sich eine Übersicht über unbekannte Gebiete zu verschaffen, und damit potentielle Feinde und Tiere früh zu erkennen, war das Klettern auf hohe Felsvorsprünge und Aussichtsplattformen schon seit Anbeginn der Menschheit von großer Bedeutung. Doch was bedeutet das für dich? Ganz klar: Auch dir liegt das Klettern in den Genen – die Lust am Klettersport muss nur wieder reaktiviert werden! (Auch wenn wir heute natürlich aus anderen Gründen klettern gehen als noch vor ein paar Tausend Jahren!) Klettern soll in erster Linie Spaß machen! Zudem trainierst du beim Abenteuersport deinen gesamten Körper und hältst dich und deine Muskeln fit.

Sportklettern ist Kraft- und Ausdauertraining

Klettern ist ein Mix aus Kraft- und Ausdauertraining. Es fordert insbesondere die Arm- und Schultermuskeln, doch auch die Rumpf- und Rückenmuskulatur wird beim Klettern stark beansprucht und trainiert. Das gesamte Körpergewicht muss schließlich ein Hindernis hinaufgestemmt und dabei muss die Körperspannung gehalten werden. Aber auch deine Beine müssen beim Klettern viel aushalten: Sie sind die Stütze, die dir immer Halt geben. Ungeliebte Fettpolster können sich also getrost verabschieden! Beim Klettern erwartet dich ein intensives, schweißtreibendes Ganzkörpertraining. Das lange Ausharren in zunächst ungewohnten Positionen und die starke Verlagerung des Körpergewichts auf einzelne Muskelgruppen ist ein echter Kraftakt und fordert am Anfang viel Disziplin. Am Ende wirst du mit stärkeren Muskeln und einem hohen Spaßfaktor belohnt!

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Sportklettern als Outdoor-Training

Dem Höhenrausch kann man auf zwei verschiedenen Arten verfallen: beim Freiklettern und beim technischen Klettern. Beim Freiklettern nutzt du lediglich Deinen Körper, um Vorsprünge zu besteigen. Hilfsmittel wie Felshaken, Klemmkeile oder Bandschlingen dienen nur zur Sicherung vor einem möglichen Absturz. Beim technischen Klettern ist der Gebrach von Hilfsmitteln erlaubt – auch von solchen, die der Fortbewegungen dienen. Um das Vorwärtskommen zu erleichtern, nutzen geübte Kletterer Seile, Trittleitern und Steigklemmen.

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Alpinklettern

Das Alpinklettern, oder auch alpines Sportklettern genannt, findet in der freien Natur statt. Der Kletterer ist dabei auf sich allein gestellt und sollte daher die Route genau geplant und seine Hilfsmittel sorgfältig ausgewählt haben. Grundkenntnisse in Standplatzbau, Abseilen und Bergungstechnik sind unbedingt erforderlich. Das Alpinklettern gehört eigentlich zu den Freiklettervarianten, trotzdem kann es nötig sein, Hilfsmittel zu benutzen. Beim alpinen Klettern werden große Höhen überwunden, die mehrere Seillängen betragen können. Eine Seillänge bedeutet im Klettersport eine Höhe von etwa 60 Metern. Nichts für Anfänger!

Bigwall Klettern

Beim Bigwall Klettern hangeln sich Sportler an Felswänden in der freien Natur hoch. Dafür muss man aber auch geeignete Plätze finden, wie zum Beispiel den Gipfel im Yosemite Valley in den USA oder im Nationalpark Paklenica in Kroatien. Ein Fall für Schwindelfreie!

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Sowohl das Alpinklettern als auch das Bigwall Klettern können frei oder auch mit technischen Hilfsmittelen ausgeführt werden. Anfänger des Sportkletterns sollten ihr Können zunächst jedoch nicht in der freien Natur testen, sondern lieber auf künstliche Anlagen ausweichen, um sich mit dem Sport und der eigenen Körperkraft vertraut zu machen. Dafür eignen sich Kletterhallen, Kletterparks und Klettergärten genannt, hervorragend.

Bouldern: Sportklettern in der Halle

Das Sportklettern in dafür ausgerichteten Hallen bezeichnet man auch als Indoor Klettern, Hallenklettern oder Bouldern. Hier kann der Sport auch witterungsunabhängig ausgeführt werden. Das erhöht die Sicherheit und steigert die Beliebtheit des Sports. Egal, zu welcher Tageszeit oder welches Wetter gerade draußen wütet – künstliche Klettergebiete können immer erobert werden. Kletterhallen sind normalerweise zwischen 5 und 20 Meter hoch. Die Kletterrouten werden mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden angelegt, so dass sowohl Anfänger als auch Profis auf ihre Kosten kommen. Ein Klettergarten hingegen ist eine Kletteranlage an natürlichen Felswänden, in Steinbrüchen, im Wald oder an hohen Gebäuden. Die Ausrüstung kann selbst mitgebracht, oder in den Kletterhallen geliehen werden. Zur Grundausrüstung gehören ein Gurt, Seil und passende Kletterschuhe.

Die Preise für Kletteranlage variieren. Eine Tageskarte kostet etwa zwischen 8 und 12 Euro. Als Anfänger ist es ratsam, einen Schnupperkurs zu belegen. Dieser liegt preislich in etwa zwischen 15 bis 20 Euro pro Tag. Aufbaukurse sind mit 50 bis 60 Euro etwas kostspieliger.

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Bildquelle: Getty Images/Remains

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