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Was bedeutet „optimistisch“? Bedeutung dieser Charaktereigenschaft

Was bedeutet optimistisch
© Getty Images/Nicola Katie

Sicher hast auch du schon mal den Spruch „das Glas ist halbvoll“ gehört, wenn es um die Charaktereigenschaft des Optimismus geht. Doch was bedeutet optimistisch denn genau und woher stammt der Begriff? Wir verraten dir auch, mit welchen Tipps du positiver durchs Leben gehen kannst.

Optimismus – was bedeutet das?

Schaut man sich den Begriff „Optimismus“ im Duden an, dann findet man dafür drei verschiedene und dennoch sehr ähnliche Bedeutungen des Wortes. Die erste lautet „Lebensauffassung, die alles von der besten Seite betrachtet; heitere, zuversichtliche, lebensbejahende Grundhaltung.“ Die zweite ist die „zuversichtliche, durch positive Erwartung bestimmte Haltung angesichts einer Sache, hinsichtlich der Zukunft“. Eine dritte Definition lautet beim Duden: „philosophische Auffassung, wonach die bestehende Welt die beste aller möglichen Welten ist, in der Welt alles gut und vernünftig ist oder sich zum Besseren entwickelt.“

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Zusammenfassend steht bei der Frage „was bedeutet optimistisch?“ also immer eine positive Einstellung zu einer Situation, dem Leben und Co. im Mittelpunkt. Optimisten sehen also entweder Momente oder gleich ihr ganzes Leben immer von der bestmöglichen Seite.

Übrigens: Als Synonyme für den Optimismus werden Begriffe wie Hoffnung und Heiterkeit genannt. Optimismus geht also mit guter Stimmung und Freude einher.

Auch, wenn du nicht der größte Optimist sein solltest: Einen Anlass zum positiven Denken gibt es immer – nämlich das neue Jahr! Wir fassen uns oft Vorsätze und gehen optimistisch an die nächsten 365 Tage. Im Video zeigen wir dir Vorsätze, die sich auszahlen werden und, egal ob Optimist*in oder nicht, nicht in Enttäuschungen enden.

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Optimismus, Pessimismus und Realismus

Wer zu denen zählt, die immer alles von der besten Seite sehen, zählt zu den Optimisten. Jemand, der jedoch immer mit dem schlimmsten rechnet, gilt als klassischer Pessimist. (Definition laut Duden: „Lebensauffassung von Menschen, die alles von der schlechten Seite betrachten; Grundhaltung ohne positive Erwartungen, Hoffnungen“) Bei diesen Menschen ist das Glas stets halbleer. Oder wie man anders sagen würde „Keine Erwartungen, keine Enttäuschungen.“ Und wie so oft im Leben gilt es, eher die goldene Mitte zu finden. Denn wer zu oft nur vom Positiven ausgeht, wird schneller enttäuscht. Wer immer nur negativ denkt, der übersieht schnell die freudigen Momente im Leben. Hat man es also geschafft, den Mittelweg zu wählen, gilt man schnell als Realist. Laut Definition sind Realisten jene, die sehr nüchtern und sachlich auf das Leben schauen und sich dementsprechend dahingehend verhalten.

Laura-Jaen Kästner

Die Mischung macht es!

Was bedeutet Optimismus im Alltag oder gar in der Beziehung? Bei meinem Mann und mir kommt zusammen, was eigentlich gar nicht zusammenpasst: Ich, die stets fröhliche und hoffnungsvolle Optimistin und mein Mann, der einfach IMMER negativ denkt. Ich gehe nur dann mit dem Schirm raus, wenn es draußen schon regnet, mein Mann hat gleich zwei Regenschirme dabei, falls einer kaputtgeht. Ich finde, wir ergänzen uns da ganz gut. Wenn ich mal zu sehr abdrehe vor Freude und ein wenig die Realität aus den Augen verliere, kommt er mit einigen negativen Argumenten um die Ecke und schon sind wir wieder auf dem Boden der Tatsachen. Umgekehrt gilt aber: Wenn er sich mal wieder zu sehr in seiner negativen Erwartungshaltung verfangen hat, hole ich ihn mit einem Lächeln und positiven Argumenten wieder heraus. Wir treffen uns oft also in der Mitte. Und die ist generell ein sehr guter Weg, um durchs Leben zu gehen! Grundsätzlich glaube ich aber dennoch, dass es Optimisten ab und an ein wenig einfacher haben. Wenn es mal wirklich nicht so läuft, wie ich es mir wünsche, dann sagt mir mein Bauchgefühl aber, dass es bald schon wieder besser wird und das wird es auch. Wenn mein Mann negative Erwartungshaltungen hat und diese auch genauso bestätigt werden, dann kommt oft nur ein „siehst du. Ich hab es dir gesagt.“ Und deshalb denkt er beim nächsten Mal auch wieder schlecht.

Laura-Jaen Kästner
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4 Tipps für mehr Optimismus

Zählst du eher zu denen, die weniger optimistisch durchs Leben streifen? Das ist nicht schlimm, denn wir alle sind verschieden. Wenn dich neben der Frage „was bedeutet optimistisch“ auch die Frage danach begleitet, wie du positiver sein kannst, dann haben wir hier noch ein paar Tipps für dich!

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An dich glauben

Es ist einfach, immer zu sagen „das packe ich sowieso nicht.“ Doch die viel größere Herausforderung ist es, motiviert an alles heranzugehen. Von der Matheprüfung zum Führerschein bis hin zu einem Vortrag auf der Arbeit. Mehr Selbstvertrauen kann dir helfen, optimistischer zu sein. Sage dir einfach vor jeder schwierigen Aufgabe immer wieder, dass du es schaffen kannst. Du wirst diese Herausforderung meistern und im Nachhinein stolz auf dich sein! Denn wenn du nicht an dich selbst glaubst, gibst du viel schneller auf. Und du kennst doch das Sprichwort, oder? „Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren.“

Ändere dein Umfeld

Es gibt Menschen, die kann man gut und gerne als „Energiestaubsauger“ bezeichnen. Sie sind so negativ und ziehen damit die Stimmung anderer, auch deine, herunter. Kein Wunder, dass es da schwerfällt, optimistisch zu sein. Wenn du auf Dauer also hoffnungsvoller durchs Leben gehen möchtest, dann solltest du dich immer fragen, wie viel negative Einflüsse du wirklich in deinem Umfeld haben möchtest. Es kann gut tun, dich von alldem zu lösen, dass dich herunterzieht.

Suche auch in allem Negativen etwas Gutes!

Auch Optimist*innen erleben mal schlechte Zeiten. Auch sie durchleben Schicksalsschläge und auch bei ihnen läuft nicht immer alles wie geplant. Doch eines unterscheidet sich von jenen, die oft negativ denken: Sie schöpfen schnell neue Hoffnung und die erkennen sie schon in Kleinigkeiten! Erlebst du eine schwierige Phase, dann verliere dich darin nicht, sondern frage dich „welche Erfahrung ziehe ich daraus?“ und „was kann ich für mich Positives daraus ziehen?“ Hast du gemerkt, wie stark du bist oder gemerkt, wer dir in schweren Stunden beisteht? Suche dir aus allem Schlechten etwas Gutes.

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Vergleiche dich nicht mit anderen!

Ja ja, auf der anderen Seite ist das Gras immer grüner. In Zeiten von Social Media und Co, in denen sich jeder nur von der besten Seite zeigt, kommt schnell Neid auf. Und natürlich der Gedanke, dass es einem selbst nie so gut geht wie anderen. Schwups, schon ist es vorbei mit dem Optimismus. Aber bedenke: Jeder Mensch hat ganz eigene Probleme. Manche sprechen darüber, manche nicht und alle um dich herum müssen diese auf ihre Weise händeln. Und: Was bei dir schlecht und bei ihnen gut läuft, muss nicht auf alles andere auch zutreffen. Andere sehen dich vielleicht auch und denken sich, dass es dir in mancher Hinsicht besser geht als ihnen. Bleib also bei dir selbst und vergleiche dich nicht mit anderen.

Bist du ein Optimist oder Pessimist?

Bildquelle: Getty Images/Nicola Katie

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