Mutter-Kind-Kuren: Jetzt beantragen
Bewilligungen wahrscheinlicher

Das langwierige und schwierige Antragsverfahren für Mütter- und Mutter-Kind-Kuren könnte sich schon bald enorm verbessern. Das Müttergenesungswerk rät dazu, jetzt Anträge zu stellen.

Wie das Müttergenesungswerk mitteilte, können erschöpfte und kranke Mütter verstärkt mit der Bewilligung von Mutter-Kind-Kuren rechnen. Zahlreiche Bundestagsabgeordnete haben in den vergangenen Wochen die auffällig „steigenden Ablehnungsquoten und Einsparungen“ durch die gesetzlichen Krankenkassen kritisiert. Zwar handelt es sich bei Mutter-Kind-Kuren um Pflichtleistungen, die von der gesetzlichen Versicherung voll erstattet werden, doch gerieten deren Bewilligungen ins Stocken.
Mutter-Kind-Kuren: Bewilligungen unter Beobachtung
Die gesetzlichen Krankenkassen stehen unter Druck – und unter besonderer Beobachtung: Die Forderung der Politik nach rascher Bewilligung von Mutter-Kind-Kuren soll eine Veränderung im Verfahren der Krankenkassen einleiten. Postuliert werden demnach nicht nur klare Entscheidungsgrundlagen der Krankenkassen, sondern auch transparente Antragsvordrucke.
Die Empfehlung des Müttergenesungswerks: Kranke Mütter sollten am besten schon jetzt einen Antrag auf die Mutter-Kind-Kur stellen, um sich in der zweiten Jahreshälfte von Stress und Krankheit erholen zu können. Die Einrichtung empfiehlt kranken Vätern und Müttern außerdem, bereits vor der Antragsstellung der Mutter-Kind-Kur eine der rund 1400 Beratungsstellen im MGV-Verband aufzusuchen. Denn dort erhalten Eltern kostenlose Unterstützung.