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Finde es heraus!

Chinesischer Empfängniskalender: Junge oder Mädchen?

Die alten Chinesen kannten sich nicht nur in der Heilkunst aus. Sie behaupteten sogar, das Geschlecht eines Kindes an den Mondphasen erkennen zu können. Glaubst du daran? Finde heraus, ob du ein Mädchen oder einen Jungen bekommst. Wir erläutern dir den chinesischen Empfängniskalender und du kannst testen, ob er zutrifft.

Wie funktioniert der chinesische Empfängniskalender?

Die Chinesen vertrauen in ihren Vorhersagen für das Geschlecht eines Kindes einem Kalender aus dem 13. Jahrhundert. Dieser Empfängniskalender beruft sich auf den Zeitpunkt der Empfängnis einer Frau. Die Chinesen glaubten, dass die jeweilige Mondphase beeinflusst, ob das Baby ein Mädchen oder Junge wird. Ursprünglich diente er dazu, den Monarchen zur Zeugung männlicher Thronfolger zu verhelfen. Erwähnt wurde der Eisprungkalender bereits im bedeutendsten Werk der chinesischen Medizin, dem „Beng Cao Gang Mu“. Chinesische Wissenschaftler sammelten dafür über viele Jahrzehnte statistische und astrologische Daten über Geburten und stellten einen Zusammenhang zwischen dem Stand der Planeten und den Jahreszeiten her.

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So liest du den chinesischen Eisprungkalender

Zur Berechnung nimmt man das Alter der Frau zum Zeitpunkt der Empfängnis und schaut, in welchem Monat die Befruchtung stattfand. Die Befruchtung erfolgt 12 bis 24 Stunden nach dem Eisprung. Wenn du also ungefähr weißt, wann dein Eisprung und der letzte darauffolgende Geschlechtsverkehr stattfand, kannst du deine Empfängnis ungefähr berechnen. Hierfür reicht schon der Monat aus. Beim Alter nahmen die Chinesen meist das sogenannte Mondalter einer Frau. Hierfür werden jene Monate hinzuaddiert, die man im Bauch der Mutter verbracht hat. Wenn du im November geboren wurdest, ändert sich dein Mondalter nicht, weil deine Mutter dich in deinem Geburtsjahr empfangen hat. Wer allerdings vom Januar bis September geboren wurde, dessen Mondalter beginnt dann im Jahr zuvor.

Natürlich ist wissenschaftlich nicht bewiesen, dass das Ganze den Tatsachen entspricht, obwohl es angeblich bereits Studien dazu gab. Ob du daran glaubst, bleibt also dir überlassen. Es ist jedoch interessant, zu schauen, ob die uralte Vorhersage der Chinesen zutrifft.

Berechne jetzt dein Mondalter und sieh in der Tabelle in dem Monat deiner Befruchtung nach, ob du einen Jungen oder ein Mädchen bekommen wirst. Hat der chinesische Empfängniskalender bei dir recht?

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Kann ich das Geschlecht meines Babys beeinflussen?

Seit jeher versuchen die Menschen, das Geschlecht eines Babys zu beeinflussen. Früher war das enorm wichtig für den Erhalt der Erbfolge. Wenn ein König keinen männlichen Nachkommen zeugte, war der Fortbestand der Herrschaft gefährdet. Frauen konnten leider die Herrschaft nicht sichern und so blieb die Freude über einen reichen Segen an Töchtern oftmals aus. Daher experimentierte man mit allerlei kuriosen Methoden, um das Geschlecht des Kindes in die gewünschte Richtung zu lenken. Männer banden sich einen Hoden ab oder vollzogen den Beischlaf nur noch in einer bestimmten Stellung mit ihrer Angetrauten. Einige davon werden heute noch verbreitet. Doch medizinisch solltest du wissen, dass das Geschlecht deines Kindes immer vom Spermium des Mannes festgelegt wird. Je nachdem welche Geschlechtschromosomen es trägt, wird es ein Mädchen oder ein Junge. Du als Frau hast also nur indirekt einen Einfluss darauf.

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chinesischer Eisprungkalender Empfängnis Geschlecht Baby
Der Mann bestimmt mit seinem zusätzlichen Y-Chromosomen das Geschlecht des Babys.

Studien zufolge könne man wie folgt das Geschlecht beeinflussen:

  • Im Sommer werden mehr Jungen gezeugt: Laut der Untersuchung von Alexancer Lerchl wurden in einem Winter, der eher mild war, deutlich mehr Jungen gezeugt. Die Vermutung dahinter lautet, dass sich die männlichen Y-Chromosomen bei wärmeren Temperaturen besser entfalten können. Du wünschst dir einen Jungen? Dann solltest du die Kinderplanung vielleicht in den Sommer legen.
  • Für ein Mädchen könntest du viel Fleisch und Fisch essen: Weiterhin entdeckte man, dass die weiblichen X-Chromosomen und männlichen Y-Chromosomen verschiedene Eigenschaften besitzen. Laut dem Gynäkologen Francois Papa können daher Frauen, die sich ein Mädchen wünschen, durch eine calcium- und magnesiumreiche Ernährung die optimale Umgebung für X-Chromosomen bieten. Die männlichen Spermien sind empfindlicher und mögen das saure Scheidenmilieu nicht. Du kannst daher versuchen, in den Tagen, bevor ihr es wieder probieren wollt, viel Fleisch und Fisch zu sich zu nehmen. Um die männlichen Spermien zu beeinflussen, müsstest du viel Natrium und Kalium aus Milchprodukten und Spinat zu dir nehmen.
  • Sex direkt am Tag des Eisprungs bringt einen Jungen: Eine weitere Studie stellte fest, dass der beste Zeitpunkt, ein Mädchen zu zeugen, drei Tage vor dem Eisprung sei. Für einen Jungen sollte man jedoch direkt am Tag des Eisprungs oder wenige Stunden danach Sex haben. Denn die weiblichen Chromosomen seien robuster und würden länger im Eileiter überleben.

Eindeutig bewiesen sind diese Theorien nicht, den es handelt sich nur um sehr vereinzelte Untersuchungen, die von vielen Wissenschaftlern angezweifelt werden. Im Endeffekt ist die Befruchtung immer ein Glücksspiel und man sollte sich glücklich schätzen, wenn es überhaupt klappt und bei der Namenswahl besser einige Namen für beide Geschlechter ins Auge fassen. Du findest bei uns zahlreiche ausgefallene Ideen oder klassische Vorschläge zu hübschen Jungen- und seltenen Mädchennamen.

Rund um die Schwangerschaft kursieren zahlreiche solcher Mythen, die sich sehr hartnäckig halten. Wir klären, an welchen davon etwas dran sein könnte, und wo es sich eher um einen Irrtum handelt.

Die 12 häufigsten Schwangerschaftsmythen

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Was hältst du vom chinesischen Empfängniskalender? Hat er bei dir zugetroffen? Ich bin sehr gespannt. Lass es mich in den Kommentaren wissen! Kennst du weitere Weisheiten, die unsere Großmütter schon über Schwangerschaften verbreitet haben, und bis heute noch weitergeben? Dann freue ich mich auch über den Austausch mit dir.

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Quelle für den Empfängniskalender: babywelten.ch

Bildquelle: Unsplash/GULSENGUNEL
iStock/LuckyTD