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Physiotherapeut werden: Voraussetzungen für den Gesundheitsberuf

© Gettyimages/ kzenon

„Physiotherapeuten sind doch wie Masseure.“ – Diesen Satz hören die Therapeuten oft, doch zu unrecht! Hinter dem Beruf des Physiotherapeuten steckt noch einiges mehr als nur Massagen. Wenn du wissen möchtest was, dann ist dieser Artikel genau das Richtige für dich. Wir sagen dir, was du brauchst, um Physiotherapeut zu werden!

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Was macht ein Physiotherapeut?

Als Physiotherapeut behandelst du Patienten in Krankenhäusern nach Unfällen und versuchst die Beweglichkeit ihrer Gliedmaßen und Gelenke wieder herzustellen. Ziel ist es, die Muskelfunktionen zu verbessern. Doch es muss nicht immer ein Unfall Schuld an der eingeschränkten Bewegungsfähigkeit sein. Zu deinen Patienten gehören neben Verletzten auch Alte Menschen oder solche mit einer Behinderung. Du hilfst Ihnen, indem du Atemübungen, Gymnastik, Massagen und Wärmetherapien durchführst.

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Wie wird man Physiotherapeut?

Entweder machst du eine dreijährige Ausbildung zum Physiotherapeuten oder du belegst ein Physiotherapiestudium für acht Semester. Die Berufsausbildung hat einen stärkeren Fokus auf den praxis- und anwendungsorientierten Aufgaben. Das Studium vermittelt dir hingegen  zusätzliches nützliches theoretisches Wissen. Anschließend hast du die Möglichkeit, dich selbstständig zu machen und deine eigene Praxis zu eröffnen, oder du suchst dir eine freie Stelle im Gesundheitswesen, wie z.B. in Rehakliniken.

Diese persönlichen Fähigkeiten solltest du mitbringen

Der Biologieunterricht sollte dir auf jeden fall Spaß gemacht haben. Die Funktionen von Bändern, Muskeln und Gelenken zu kennen, gehört nämlich zu deinem Arbeitsalltag als Physiotherapeut. Zudem sind Grundkenntnisse im Bereich Sport und Sportmedizin von Vorteil, da du so Unfallhergänge und Verhaltensmuster besser analysieren kannst. Außerdem solltest du aufgeschlossen und kommunikativ sein, denn du hast in dem Beruf mit Menschen zu tun.

So sieht ein typischer Tag eines Physiotherapeut aus

Angestellte Physiotherapeuten arbeiten in Krankenhäusern, Facharztpraxen oder Reha-Einrichtungen. Als selbstständiger Physiotherapeut kannst du selbst entscheiden, wo und wann du arbeitest. Dein Morgen beginnt mit einem Blick in deinen Terminkalender. Nachdem du die Praxis gereinigt und für deine Patienten vorbereitet hast, besteht dein restlicher Tag daraus Patienten zu behandeln. Neben Massagen und Gymnastik Übungen gehören auch Elektro- oder Wärmetherapien zu deinem Alltag. Es kann auch vorkommen, dass du zu den Patienten gerufen wirst und sie entweder Zuhause oder in speziellen Einrichtungen behandeln musst.

Was verdient ein Physiotherapeut?

Das Gehalt eines Physiotherapeuten orientiert sich, wie bei anderen Berufen im Gesundheitssystem, an einem Tarifvertrag. Der unterscheidet sich oftmals zwischen den einzelnen Bundesländern und ob die Einrichtung in privater oder öffentlicher Trägerschaft ist. Das durchschnittliche Gehalt eines Physiotherapeuten bei öffentlichen Einrichtungen liegt zwischen 3.307 bis 4.968 Euro brutto im Monat. Bei privaten Einrichtungen, ohne Tarifbestimmungen, sind es 2.628 bis 3.402 Euro brutto.

Berufseinsteiger verdienen zu Anfang noch etwas weniger. Doch mit den Jahren, der gesammelten Berufserfahrung und Aufstieg in der Gehaltsklasse, steigt auch dein Gehalt.

Was macht den Beruf des Physiotherapeut so besonders?

Physiotherapeuten begleiten Menschen mit Verletzungen und Gelenkproblemen auf ihrem Weg zurück in ein beschwerdefreies und schmerzfreies Leben. Du bist Teil ihrer Entwicklung und arbeitest mit Menschen zusammen, die dir für deinen Job dankbar sind!

Berufstest - Welcher Beruf passt zu mir?

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