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Alles schwarz

Blackout-Tattoo: Was steckt hinter dem Tattoo-Trend?

Blackout-Tattoo
© Getty Images / kenancinkis

Tattoos sind so unterschiedlich und individuell wie ihre Träger*innen. Von bunten Comicmotiven über filigrane Schriftzüge bis hin zu realistischen Porträtzeichnungen – all das kann man auf der Haut von Körperkunst-Fans bestaunen. In den letzten Jahren wurde ein neuer Trend in der Tattooszene immer beliebter. Dabei steht nicht das Motiv im Vordergrund, sondern nur dessen Farbe: Schwarz – und das flächendeckend! Hier erfährst du, wie solche Blackout-Tattoos aussehen können und warum man sie durchaus schön finden kann.

Auf den ersten Blick wirken sie düster und kalt, möglicherweise sogar etwas unheimlich. Man fragt sich gar, was einen Menschen dazu bewegen kann, jeden Millimeter seiner Haut unter einer Wand aus Schwarz zu verbergen. Doch auch ein Blackout-Tattoo kann verspielt oder feminin sein, kann kunstvoll gestaltet oder ausdrucksstark monochrom sein. Und vor allen Dingen kann es dabei helfen, einen Teil der Vergangenheit hinter sich zu lassen.

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Warum macht man ein Blackout-Tattoo?

Blackout-Tattoos sind nicht nur extrem, sondern auch extrem praktisch. Solche flächendeckenden Tattoos eignen sich nämlich besonders gut, um alte Jugendsünden darunter zu verstecken. Denn unter der Wand aus schwarzer Farbe verschwindet der Name deines Verflossenen auf dem Unterarm oder der riesige „Carpe Diem“-Schriftzug auf deinem Rücken garantiert für immer! Dieser Herr hatte beispielsweise genug von seinem Oberarm-Tribal und entschied sich als Cover-Up für ein Blackout-Tattoo mit ein paar symmetrisch angeordneten Pünktchen:

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Feminine Blackout-Tattoos? Das geht!

Wer sich nun jedoch denkt „Einfach nur schwarz? Das ist doch langweilig!“, der irrt sich gewaltig! Das Rückentattoo dieser mutigen Dame beweist, dass ein Blackout-Tattoo auch wunderbar dazu dienen kann, die anderen Tattoos erst so richtig toll in den Fokus zu rücken. Das super detaillierte Mandala auf ihrer Kehrseite tritt so noch mehr heraus, während die Umrisse des Tattoos die Form ihres Körpers unterstreichen. An ihrer rechten Schulter blitzt sogar noch das Überbleibsel eines älteren Tattoos hervor, woran gut zu erkennen ist, dass auch diese Tattoo-Enthusiastin ihr Blackout-Motiv als Cover-up gewählt hat:

Und auch diese junge Frau beweist mit ihrem Dekolleté-Tattoo, wie gut Blackout-Tattoos aussehen können:

Blackout-Tattoos: Extreme Liebe zur Tätowierkunst

Manchen Anhänger*innen der schwarzen Permanentbemalung geht es jedoch gar nicht unbedingt um ihre praktische Funktion als Cover-up. Sie finden die Blackout-Tattoos schön, weil sie extrem sind und dadurch eine besondere Art der Individualität zum Ausdruck bringen. Denn Tribals, Drachen, Schwalben oder Rosen sieht man schließlich immer wieder. Menschen mit Blackout-Tattoos hingegen leben nach dem Motto: „Nur die Harten kommen in den Garten“ und zeigen mit ihrer auffälligen, schwarzen Bemalung, dass sie so hingebungsvolle Tattoo-Fans sind, dass sie der Körperkunst am liebsten jeden Zentimeter ihrer Haut widmen möchten. Abgesehen davon erfordert ein solches Motiv eine Menge Ausdauer und eine gewisse Schmerzresistenz. Denn wenn jede noch so kleine Spur unbemalter Haut verschwinden soll, kann der Tätowierungsprozess schon mal viele Stunden in Anspruch nehmen und viele Schmerzen verursachen.

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Wie lange dauert ein Blackout-Tattoo?

Eins solltest du wissen, bevor du dir ein Blackout-Tattoo stechen lässt. Diese Art von Tattoo ist wohl mit die schmerzhafteste und sitzungslängste, die es gibt. Je nach Größe und Form solltest du mehrere Sitzungen in deinem Tattoo-Studio einplanen, die jeweils mehrere Stunden dauern können.

Man sieht allerdings: Sogar ein Tattoo, das im ersten Moment wie eine Wand aus Schwarz wirkt, lässt sich absolut kreativ und individuell gestalten. Willst du dir statt einem richtigen Tattoo erst mal ein temporäres machen? Dann erfahre bei uns, wie du ein Henna-Tattoo selber machen kannst.

Welcher Tattoo-Typ bist du?

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