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Conch-Piercing: Alle Infos zum Schmuck-Trend!

Conch-Piercing

Die meisten Ohrpiercings sind relativ zeitlos. Das Conch-Piercing liegt derzeit aber besonders im Trend, vor allem als Inner Conch. Dabei ist das Stechen nicht ganz ohne! Wir sagen dir, was du alles über die Schmerzen, den Heilungsprozess und sonst noch so wissen musst.

Was macht das Conch-Piercing so besonders?

Das Conch-Piercing wird direkt durch die Ohrmuschel gestochen oder gepuncht. „Conch“ ist Englisch und bedeutet passenderweise „Muschel“. Geht es durch den inneren Teil, die Mitte der Ohrmuschel, spricht man vom Inner Conch, wird es durch die Mulde im oberen Teil gepierct, nennt man es Outer Conch. Zudem gibt es noch die sehr beliebte Variante des Orbital-Conch-Piercings, eine Mischung aus Orbital und Inner Conch, für das allerdings zwei Stichkanäle geschaffen werden müssen. Diese können nach dem Abheilen durch einen schönen Ring miteinander verbunden werden.

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Die Kosten für das Conch-Piercing können übrigens zwischen 40 und 80 Euro liegen.

So läuft das Stechen des Piercings ab

Du hast zwei Optionen, wenn du dir ein Conch-Piercing stechen lassen möchtest:

  • #1 Stechen: Dabei wird die Einstichstelle vorher markiert und desinfiziert und anschließend mit einer Nadel von etwa 1,6 Millimetern durchstochen. Da sich die Stelle aufgrund ihrer Lage im Ohr nicht gut fixieren lässt, verwenden die meisten Piercer eine sogenannte Receiving Tube. Das ist eine kleine, am Ende geschlossene Röhre, die hinter das Ohr gehalten wird und die Nadel beim Stechen auffängt. Durch den Gegendruck können so Verletzungen am Ohr oder am Kopf vermieden werden.
  • #2 Dermal Punch: Bei Knorpel-Piercings und besonders beim Conch wird das Punchen empfohlen. Der Unterschied zum Stechen ist, dass hier kein Knorpelgewebe verdrängt, sondern ausgestanzt wird. Das kann zwar ein wenig mehr wehtun und zunächst auch mehr bluten als beim Stechen, verursacht aber dauerhaft gesehen weniger Schmerzen und birgt weniger Risiken. Zudem ist die Heilungsdauer um einiges kürzer.

Hier siehst du drei wunderschöne Outer-Conch-Piercings, kombiniert mit einem Inner Conch und einem Daith-Piercing:

Conch-Piercing: Schmerzen & Heilung

Da das Conch-Piercing durch den dicksten Teil des Ohrknorpels gestochen wird, schmerzt das Stechen hier mehr als beispielsweise beim Helix-Piercing. Das Punchen kann zudem nochmal etwas schmerzhafter sein. Allerdings bietet es den Vorteil, dass die Stelle bereits nach 2 bis 4 Wochen verheilt; beim Stechen musst du mit 3 bis 6 Monaten rechnen. Das ist jedoch immer noch weniger Zeit als bei den meisten anderen Knorpel-Piercings, denn der Schmuck sitzt beim Conch fester und geschützter. So kann er nicht an Haaren oder der Kleidung reiben und reizt das Gewebe nicht.

Das super angesagte Orbital-Conch-Piercing:

Dieser Schmuck eignet sich für das Conch-Piercing

Beim Stechen oder Punchen des Conch wird meist ein Barbell oder auch Mikro-Barbell verwendet. Diese heilen am besten aus, da sie nicht so viel Druck auf das Gewebe auslösen. Später kann auch ein Labret-Stecker eingesetzt werden. Am beliebtesten ist aber ganz klar der Ball Closure-Ring um den äußeren Rand der Ohrmuschel, wie beim Orbital-Conch-Piercing. Diesen solltest du jedoch erst nach der vollständigen Heilung einsetzen, da sich die Ringe etwas stärker im Ohrloch als Stecker bewegen. Dadurch kann es zu Reizungen und einer Verzögerung der Heilung kommen.

Die Risiken beim Conch

Während die Risiken beim Stechen eines normalen Piercings durch das Ohrloch sehr gering sind, sieht es bei Knorpel-Piercings schon anders aus, da es sich hier um ganz anderes Gewebe handelt. So kann es zum Wachsen von Wildfleisch während der Wundheilung kommen: Dabei wuchert neues Bindegewebe, das der Körper bildet, um die Verletzung zu bekämpfen. Dieses Problem kann meist mit einem Lokal-Antibiotikum bekämpft werden. Ein weiteres Risiko ist die Kugel vom Piercing hinter dem Ohr: Diese kann aufgrund ihrer Lage permanent auf den Schädel drücken und Schmerzen verursachen. Also egal, welche unangenehme Veränderung du an deinem Piercing bemerkst, ab zum Arzt, sonst kann es zu einer Entzündung kommen!

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Hast du dir bereits ein Conch-Piercing stechen lassen? Dann lass unsere anderen Leser gerne an deinen Erfahrungen teilhaben und hinterlass einen Kommentar!

Bildquelle: iStock/bowie15, Instagram

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