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Ab 1. Januar

Preiserhöhung bei der Post: So viel zahlen Verbraucher bald für Briefe & Co.

Preiserhöhung Deutsche Post

Erinnerst du dich noch an die gute alte Zeit, als eine Standardbriefmarke nur 55 Cent kostete? Ganze zehn Jahre lang blieb die Post nach dem Wechsel von D-Mark auf Euro diesem Preis treu. 2013 erfolgte dann die erste Preiserhöhung und daraufhin viele weitere. Auch pünktlich zum 1. Januar 2022 werden Sendungen wieder teurer. Nicht nur Standardbriefe, auch Postkarten und andere Briefgrößen sind betroffen.

Aktuell kostet eine Standardbriefmarke 80 Cent. Die Preise wurden zuletzt 2019 erhöht. Damals gab es die bisher größte Preissteigerung bei der Deutschen Post. Der Preis erhöhte sich von vorher 70 Cent um ganze 10 Cent, das entspricht einer Steigerung von fast 15 Prozent. Dieses Mal ist die Preissteigerung nicht ganz so stark. Der Preis steigt noch mal um 5 Cent, damit zahlen wir am dem 1. Januar 85 Cent für eine Standardbriefmarke.

Entwicklung Porto
So haben sich die Preise für Standardbriefmarken seit 2003 entwickelt.

Die neuen Preise der Post in der Übersicht

Doch damit nicht genug, auch andere Briefmarken kosten künftig mehr:

  • Standardbrief: 0,85 Euro statt 0,80 Euro
  • Kompaktbrief: 1 Euro statt 0,95 Euro
  • Großbrief: 1,60 Euro statt 1,55 Euro
  • Maxibrief: 2,75 Euro statt 2,70 Euro
  • Postkarte: 0,70 Euro statt 0,60 Euro
  • Einschreiben: 2,65 Euro statt 2,50 Euro
  • Einschreiben Einwurf: 2,35 Euro statt 2,20 Euro
  • Bücher- und Warensendung 500: 1,95 Euro statt 1,90 Euro
  • Bücher- und Warensendung 1000: 2,25 Euro statt 2,20 Euro
  • Nachsendeservice (12 Monate): 30,90 Euro statt 26,90 Euro
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Entsprechende Briefmarken gibt es bereits seit dem 2. Dezember in den Postfilialen zu kaufen.

Das ist der Grund für die Preiserhöhungen

Die Bundesnetzagentur hat die neuen Preise am 10. Dezember vorläufig genehmigt. Die Deutsche Post begründet die Preiserhöhungen durch „Kostensteigerungen durch höhere Lohn- und Transportkosten sowie die in den vergangenen Monaten stark gestiegene Inflationsrate. Auch Pandemie-bedingte Zusatzaufwendungen in den Betriebsstätten und in der Zustellung, die eine sichere Postversorgung für alle Kunden in Deutschland ermöglichen, haben die Deutsche Post mit erheblichen Kosten belastet.“ Das Unternehmen betonte auch, dass das Porto für Standardbriefe in Deutschland immer noch günstiger sei als in vielen anderen europäischen Ländern. Die Menge der gesendeten Briefe ist in den letzten Jahren stark zurückgegangen, da sowohl Privat- als auch Geschäftsleute immer mehr auf E-Mails statt auf Briefe setzen. Auch dadurch werden die Kosten pro Brief höher.

Briefe werden immer seltener verschickt, Pakete dafür immer häufiger. Was du dabei beachten musst, zeigen wir dir hier:

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Was passiert mit aktuellen Briefmarken?

Briefmarken, die noch zum aktuellen Preis gekauft wurden, bleiben weiterhin gültig. Wie bei Preiserhöhungen bei der deutschen Post üblich, reichen sie jedoch nicht mehr aus, um einen Brief zu versenden. Stattdessen muss eine Zusatzmarke erworben werden. Auch diese bietet die Deutsche Post seit dem 2. Dezember in ihren Filialen an.

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Bildquelle: istock/AndreyPopov

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