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NY Fashion Week

Diese Labels sorgen für Diversität und Inklusion

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Die Fashion Week in New York zeigt aktuell ganz klar, dass sich die Modewelt im Umbruch befindet. Statt makelloser Size-Zero-Models sieht man seit einigen Jahren zunehmend Normalität: Sämtliche Hautfarben, Ganzkörper-Tattoos, Falten und Cellulite-Dellen, ja sogar Models mit Prothesen oder Down-Syndrom laufen für die großen Modehäuser über den Laufsteg. Die Mode hat sich längst von Perfektion und strengen Beauty-Standards verabschiedet und zeigt, wie wunderschön vermeintliche körperliche Makel sind.

Und dennoch haben viele Menschen in ihrem eigenen Alltag mit der Vorstellung vom perfekten Aussehen zu kämpfen. Du kennst das vielleicht auch: Die Speckrolle am Bauch nervt, die Dellen am Schenkel sind zu tief und um die Augen zeichnen sich erste Fältchen ab. Alles kein Grund den eigenen Körper zu hassen. Nicht dein Körper ist das Problem, sondern die gesellschaftlichen Schönheitsnormen! Zum Glück löst sich die Mode zunehmend davon, diese Shows der New York Fashion Week tragen ebenfalls dazu bei.

#1 Die Fashionshow von Chromat

Die Show zur Frühjahr/Sommer-Kollektion 2019 des Labels ist ein Paradebeispiel für Inklusion. Egal welches Gewicht, Hautfarbe oder Makel – niemand wurde ausgeschlossen.

Ganz unterschiedliche Frauen-Typen waren auf dem Laufsteg zu sehen und bewiesen, dass wir alle einzigartig und auf unsere ganz eigene Weise schön sind!

Inklusion und Diversität auf der New Yoek Fashion Week 2018 Chromat Show

Chromat beschreibt sich selbst als Label für „Bodywear“. Die Mode ist nicht speziell für ein Geschlecht oder eine Körperform gedacht, sondern schlichtweg für einen Körper. Und den haben wir schließlich alle!

#2 Drag-Spektakel bei Opening Ceremony

Die Präsentation der neuen Kollektion war ein Show-Spektakel der ganz besonderen Art: Über 40 LGBTQ-Models präsentierten die Trends der kommenden Saison. Christina Aguilera unterstütze die Modenschau mit einer coolen Live-Performance.

Die Drag Queens standen dabei stellvertretend für die Auflösung klassischer Geschlechterrollen ein, sowie für die Offenheit so sein zu können, wie man eben sein will.

Dass Christina Aguilera ein paar Pfunde mehr auf den Rippen hatte, störte hier (zurecht!) niemanden.

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Die Designs von Opening Ceremony sind bunt und vielschichtig – eben so, wie wir Menschen sind.

#3 Schwanger über den Catwalk? Kein Problem!

Das Traditions-Label Brandon Maxwell, das für einen klassischen Stil bekannt ist, schickte ebenfalls Models mit unterschiedlichen Hautfarben und die hochschwangere Lilly Alridge auf den Laufsteg. Bedeutete in den 90er-Jahren eine Schwangerschaft noch das potenzielle Karriere-Aus für ein Model, wird jetzt deutlich gezeigt, welche Wunder der weibliche Körper vollbringen kann!

Lilly Alridge schwanger auf dem Laufsteg bei Brandon Maxwell auf der New York Fashion Week 2018

Mode soll Spaß machen und Mode sollte vor allem für jeden Menschen sein! Die New York Fashion Week ist nicht nur ein großes Show-Spektakel, sondern nimmt auch eine vorbildliche Rolle ein. Denn Mode ist nicht nur Kleidung, sondern immer auch Zeitgeist. Nie war es so wichtig wie jetzt, andere Menschen nicht aufgrund ihrer Herkunft oder aufgrund ihres Äußeren zu beurteilen oder gar zu diskriminieren!

Was hältst du von der neuen Offenheit gegenüber vermeintlichen körperlichen Makeln? Sind dir Albino- oder Prothesen-Models zu viel des Guten oder sollte sich die Modebranche noch stärker für den Einbezug aller Menschen engagieren? Sag mir deine Meinung in den Kommentaren!

Bildquelle: Getty Images/Frazer Harrison

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