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Kaputte Haare: So rettest du deine Haare, ohne sie abschneiden zu müssen

Kaputte Haare

Fakt: Frauen sind ihre Haare heilig. Kaputte Haare sind deshalb ein echtes Drama. Was also tun, wenn die Haare spürbar strapaziert sind? Erfahre hier, was du tun kannst, damit kaputte Haare bald der Vergangenheit angehören und es auf deinem Kopf wieder so zugeht, wie es soll: gesund, gepflegt und einfach schön.

Heute glatt, morgen lockig, übermorgen blond oder brünett und nächste Woche rot – du willst deinen Style am liebsten dauernd verändern und immer neue Looks ausprobieren? Die Leidtragenden sind dabei leider meist die Haare: Ständiges Föhnen, Glätten oder Locken sowie der aggressive Cocktail an Stylingprodukten, all das strapaziert dein Haar. Das Ergebnis sind kaputte Haare und große Frustration. Neben dieser offensichtlichen Faktoren für kaputte Haare gibt es aber auch viele andere, weniger bekannte Übeltäter, die deine Haare unbemerkt kaputt machen. Welche das sind, erfährst du anhand der folgenden Tipps, was du alles gegen kaputte Haare unternehmen kannst.

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Im Video verraten wir dir schon mal, was du für stärkeres und gesünderes Haar tun kannst:

Tipps für gesündere und stärkere Haare.mp4
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Kaputte Haare: Was tun?

Kaputte Haare sind, erstmal allgemein gesagt, das Ergebnis von zu wenig, zu viel oder schlichtweg falscher Pflege. Aber auch schädliche Einflüsse, ob mechanisch oder chemisch, tun ihr Übriges. Mit diesen Tipps und Tricks sind kaputte Haare für dich hoffentlich bald kein Problem mehr!

Richtiges Haarewaschen gegen kaputte Haare

Ein mildes und silikonfreies Shampoo schont die Struktur deiner Haare. Silikone können das Haar beschweren und schnell fettig wirken lassen. Das führt dazu, dass du wahrscheinlich deine Haare häufiger wäschst, sie austrocknen und kaputte Haare nur eine Frage der Zeit sind. Silikonfreie Produkte können die Haare länger frisch wirken lassen und reizen die Kopfhaut weniger als herkömmliche Shampoos.

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Das Produkt ist nicht mehr verfügbar. Zuletzt geprüft: 19.03.2024 07:36 Uhr

Massiere das Shampoo nur in den Ansatz deiner Haare ein. Spülst du die Haare anschließend aus, werden sie durch das herunterlaufende Wasser in der Länge sowieso gereinigt. Dadurch schonst du deine Haare zusätzlich bei jeder Wäsche. Ein Conditioner ist im Anschluss Pflicht, weil er pflegt und die Schuppenschicht schließt. So lassen sich deine Haare leichter kämmen, was kaputte Haare durch Haarbruch vermeidet. Eine Haarspülung kannst du übrigens auch ganz leicht selber machen. Einmal die Woche solltest du deinen Haaren außerdem eine Haarkur gönnen. Ein weiterer Tipp: Wenn du deine Haare nach dem Waschen kurz mit kaltem Wasser abspülst, glänzen sie besonders schön.

Haar-Beratung: Welche Haarkur passt perfekt zu deinen Haaren?

Richtiges Trocknen gegen kaputte Haare

Rubbel deine Haare nach dem Waschen nie mit einem Handtuch trocken! Nass ist dein Haar am empfindlichsten und bei starken Rubbeln sind kaputte Haare vorprogrammiert. Drücke die Haare nur leicht mit dem Handtuch trocken, wickle es dir anschließend um den Kopf und warte zehn Minuten. Das Handtuch saugt die Feuchtigkeit auf und aggressives Rubbeln ist nicht mehr nötig. Am besten ist natürlich, du verzichtest komplett auf das Föhnen deiner Haare, wenn du kaputte Haare vermeiden willst. Da das aber gerade im Winter nicht immer möglich ist, solltest du deine Haare nur mit kalter Luft und möglichst kurz föhnen. Zu starke Föhnhitze schädigt die Haarstruktur und ist einer der Hauptgründe für kaputte Haare.

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Kaputte Haare Haarbruch Spliss
Beim täglichen Styling musst du behutsam vorgehen, um deine Haare nicht in Mitleidenschaft zu ziehen.

Richtiges Styling gegen kaputte Haare

Das richtige, tägliche Haarstyling ist das A und O, um kaputte Haare zu vermeiden. Vor allem auf diese Dinge solltest du achten:

  • Glätteisen und Lockenstab zaubern dir zwar im Handumdrehen eine schöne Frisur, genauso schnell schädigen sie dein Haar aber leider auch. Wenn du auf schöne Locken nicht verzichten möchtest, aber auch nicht scharf auf kaputte Haare bist, solltest du dir nach dem Waschen Lockenwickler oder Papilotten (bekommst du hier als Set bei Amazon!) in die Haare drehen und sie nur sanft lauwarm anföhnen oder, wenn es deine Haarstruktur (und Geduld) zulässt, lufftrocknen. So kannst du dir schonend Locken ohne Hitze stylen.
  • Auch Stylingprodukte wie Haarsprays und Schaumfestiger verkleben das Haar und trocknen es aus. Am besten, du verzichtest ganz auf solche Produkte oder wendest sie nur in Maßen an.
  • Haare färben ist ebenfalls mit verantwortlich für kaputte Haare. Verwende deshalb am besten Tönungen oder sanfte Hennafarbe und färbe immer nur den Ansatz nach, um die restlichen Haar und vor allem die Spitzen zu schonen.
  • Weiterhin solltest du im Kampf gegen kaputte Haare die Finger von Haargummis mit Metallverschluss oder von Haarspangen aus Metall lassen. Das scharfkantige Material macht kurzen Prozess mit deinen Haaren und bricht sie einfach ab. Besser sind beispielsweise Invisibobbles.
  • Bürsten mit Metall- oder Plastikborsten rauen die Haarstruktur auf, brechen deine Haare ab und kaputte Haare sind bei täglichem Bürsten die Konsequenz. Besser eignen sich Bürsten mit Wildschwein- oder Holzborsten. Sie schonen das Haar und die Kopfhaut und sind in vielen Geschäften auch zu günstigen Preisen erhältlich.
  • Versuche, deine Frisur öfter man zu wechseln. Durch die ständige Reibung an Kleidung & Co. bei offenen Haaren werden gerade die Spitzen spröde, brüchig und splissig. Zu strenge Pferdeschwänze sorgen jedoch auch für Haarbruch. Versuch es also immer mal wieder mit lockeren Dutts, Flechtfrisuren

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Hausmittel gegen kaputte Haare

Im Kampf gegen kaputte Haare kannst du deiner Mähne einmal die Woche eine Kur mit Olivenöl gönnen. Dafür träufelst du ganz normales Olivenöl ins Haar, massierst es vorsichtig vor allem in die Spitzen ein, wickelst ein Handtuch darum und lässt die Kur über Nacht einwirken. Am nächsten Morgen wäschst du deine Haare mit einem milden Shampoo. So werden sie samtweich und strahlend schön. Erfahre hier, wie du dir ganz einfach selbst ein Haaröl machen kannst! Um deine Haare gleichzeitig länger zu bekommen, kannst du es auch mal mit der Inversion Method versuchen.

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Es hilft übrigens auch hervorragend gegen kaputte Haare, sie einfach mal ein paar Tage nicht zu waschen und die Haare richtig fettig werden zu lassen. Das klingt zwar gewöhnungsbedürftig, aber der Talg, der von der Kopfhaut produziert wird, pflegt kaputte Haare besser als jede Haarkur! Wenn du also das nächste Mal krank bist oder sowieso vorhattest, ein paar Tage zu Hause zu bleiben, probiere es einfach mal aus. Für ein optimales Pflegeergebnis verteilst du den Talg am besten mit einer Bürste im gesamten Haar. Sollte unerwartet Besuch vor der Tür stehen, kannst du dir ja eine Mütze in Reichweite deponieren.

Wenn nichts mehr hilft, musst du der Wahrheit ins Gesicht blicken ...

Ein paar schlechte Neuigkeiten haben wir in Sachen kaputte Haare aber leider auch: Egal, was die Werbung dir verspricht, hast du einmal richtig Spliss, also gespaltene Haarspitzen, hilft leider nur noch der Griff zur Schere. Einmal aufgespaltene Haare lassen sich nicht mehr zusammenflicken und sehen ungesund und strohig aus. Kaputte Haare, die vom Spliss befallen sind, kannst du deshalb leider nur durch Abschneiden loswerden. Ein spezieller Splissschnitt könnte dir hier helfen. Auch die sogenannte Velaterapia bietet sich an. Was du sonst noch tun kannst, um Haarschäden und Spliss zu vermeiden, erfährst du in unserer Bildergalerie:

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Kaputte Haare sieht niemand gerne. Du kannst aber jeden Tag ohne große Mühe etwas gegen deine beanspruchte Mähne unternehmen: Mit unseren einfachen Tricks beugst du kaputten Haaren vor und ziehst mit eine glänzenden und gesunden Mähne alle Blicke auf dich!

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Bildquelle: Getty Images/Doucefleur/SonerCdem/iprogressman/gpointstudio