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Authentisch sein: 3 Regeln, um dein wahres Ich zu zeigen

authentisch sein

In Zeiten von Social Media-Filtern und Künstlicher Intelligenz wird der Wunsch nach Authentizität immer größer. Egal, ob beim Vorstellungsgespräch, beim Date oder in TikTok-Clips: Andere wollen dein authentisches Ich kennenlernen. Doch wie stellt man das an, ohne fake rüberzukommen? Wir zeigen dir, was authentisch sein überhaupt bedeutet, ob man es lernen kann und welche Regeln du dir selbst dafür auferlegen solltest.

Was bedeutet authentisch sein?

Über Authentizität wird immer mehr gesprochen, wie etwa eine Grafik des Digitalen Wörterbuchs der deutschen Sprache anhand einer Auswertung von Zeitungsartikeln von 1945 bis heute zeigt. Konfrontiert mit Deep Fakes, Dating-Maschen und Social Media-Profilen die kaum noch Ähnlichkeit mit der echten Person haben, wird der Wunsch nach authentischen Menschen anscheinend immer größer. Ein Blick auf die Definition des Begriffs „authentisch“ offenbart folgende Bedeutung:

echt; den Tatsachen entsprechend und daher glaubwürdig
Duden
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Jemand der authentisch ist, ist demnach das Gegenteil von einer Person, die umgangssprachlich als „fake“ (falsch) bezeichnet wird. Sie spiegelt nach außen hin das wieder, was sie auch im Inneren denkt und fühlt. Und weil sich das schnell davon abheben kann, wie sich andere aus Gewohnheit und Angepasstheit verhalten, nehmen wir authentische Menschen gemeinhin als individuelle Persönlichkeiten wahr. Die folgenden Eigenschaften treffen auf dich zu, wenn du authentisch bist:

  • Du bist ehrlich.
  • Du verstellst dich nicht.
  • Du passt dich nicht den Meinungen und Stimmungen in deinem Umfeld an.
  • Du hast keine Angst davor, mit deiner Art anzuecken.

Nur, wer all diese Eigenschaften auch glaubwürdig kommuniziert und verkörpert, wird von anderen als authentisch wahrgenommen. Zwischen Außenwahrnehmung und eigenem Verhalten kann es aber eine Diskrepanz geben: Nicht jeder authentische Mensch wird als authentisch von anderen gesehen und nicht jede als gemeinhin authentisch betitelte Person ist es auch.

Kann man authentisch sein lernen?

Anders als etwa mit einem selbstsicheren Auftreten, ist es deutlich schwieriger, sich das authentisch Sein mit ein paar Tricks einfach anzueignen. Da Authentizität voraussetzt, dass sie echt und nicht gespielt ist, kann man nicht mal eben so tun, als sei man authentisch. Wer aber das Gefühl hat, sich nicht authentisch geben zu können, kann an sich arbeiten. Ein aufgesetzt wirkender Mensch wird nicht von heute auf morgen authentisch sein, kann aber schrittweise mehr von seinem wahren Ich zeigen. Viele wertvolle Tipps bekommst du im Bestseller „Du musst nicht von allen gemocht werden“:

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Wie kann ich authentisch wirken?

Vielleicht hast du das Gefühl, noch nicht herausgefunden zu haben, was dein wahres Ich ausmacht oder hast Probleme, das nach außen hin zu repräsentieren. Mit den folgenden Tipps kannst du lernen, immer authentischer zu wirken:

#1 Selbsterkenntnis

Selbsterkenntnis ist nicht nur der erste Weg zur Besserung, sondern auch zu mehr Authentizität. So heißt es im Dorsch Lexikon der Psychologie:

Authentizität setzt Selbstkenntnis voraus und zeigt sich im unverzerrten Verarbeiten selbstbezogener Informationen.
Dorsch Lexikon der Psychologie
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Wer authentisch sein will, muss sich also zunächst selbst ergründen, anstatt im Außen nach Handlungsanweisungen zu suchen. Dafür gilt es, sich über die eigenen Interessen, Wünsche und Haltungen klar zu werden und diese auch selbstkritisch zu hinterfragen. Im Alltag kannst du dir dafür zum Beispiel Meditationspausen gönnen. Das bedeutet nicht zwingend, dass du dich dafür im Schneidersitz auf eine Yoga-Matte setzen musst. Wichtiger ist es, äußere Eindrücke zeitweise auszublenden und dich nicht dauerhaft zu beschallen. Nur so kannst du zur Ruhe kommen und deine Gedanken reflektieren. Ohne Anleitung kann dies aber sehr schwer sein. Empfehlenswert ist daher die Arbeit mit dem großen Buch der Selbstreflexion. Hier findest du praktische Übungen hin zu mehr Selbsterkenntnis:

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#2 Mut zur Offenheit

Du kannst noch so viel Selbsterkenntnis haben, wenn du diese aber nicht nach außen hin zeigst, wirst du nicht auf andere authentisch wirken. Im Dorsch Lexikon der Psychologie wird daher auch angemerkt, dass Authentizität einschließe, „dieses wahre Selbst in sozialen Beziehungen offen zeigen zu wollen“. Für diese Offenheit musst du nicht zwingend ein extrovertierter Typ sein. Du solltest dich aber nicht dafür scheuen, mit deinen Meinungen auch mal alleine dazustehen, mit deinem Stil für Kopfschütteln zu sorgen oder dich bei jemandem, dem du gefallen willst, unbeliebt zu machen. Wie man auch am Dating-Trend Bae Realing erkennt, finden andere es meist auch viel attraktiver, wenn du authentisch bist und keine perfekte Fassade aufrecht erhältst.

Um offen zu seinem wahren Ich zu stehen, gehört jede Menge Selbstbewusstsein dazu. Wem das nicht in die Wiege gelegt wurde, kann es mit unseren Tipps erlernen:

Gelassen und stark werden: 7 Tipps für mehr Selbstbewusstsein
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#3 Anpassen, aber nicht verbiegen

Authentizität bedeutet nicht Anecken um jeden Preis, nur um der oder die vermeintlich Individuellste zu sein. Es ist völlig normal und auch empfehlenswert, sich in unterschiedlichen sozialen Kontexten anders zu verhalten. Wer also auf der Arbeit nicht genauso aufgedreht ist wie unter seinen Freunden, ist nicht gleich ein unauthentischer Typ. Solange du dich nicht so sehr verstellst, dass du deine Meinungen völlig verdrehst, je nachdem, mit wem du es gerade zu tun hast, bist du noch lange nicht fake. Mach dir aber bewusst, dass authentisch sein auch mal bedeuten kann, sich nicht sozial angemessen oder besonders nett zu verhalten. Im Dorsch Lexikon der Psychologie wird daher auch darauf hingewiesen, dass innerhalb der Psychologie Kontroversen darüber bestünden, ob „Authentizität per se ein pos. Konstrukt ist oder ob auch neg. und pathologische Verhaltensweisen authentisch sein können“. So sind natürlich auch Menschen, die hasserfüllt sind zum Beispiel authentisch, indem sie diesen Hass nach außen hin zeigen.

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Bildquelle: Unsplash/ziphaus

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