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Symptome erkennen

Brustkrebsvorsorge: Durch Früherkennung das Krebsrisiko senken

Brustkrebsvorsorge: Durch Früherkennung das Krebsrisiko senken

Brustkrebs ist die häufigste Krebsform bei Frauen. Rund 69.000 Frauen erkranken jährlich in Deutschland an dem Leiden. Je früher man es erkennt, desto höher sind die Heilungschancen in den meisten Fällen. Daher ist es wichtig, ab einem gewissen Alter regelmäßig zur Brustkrebsvorsorge zu gehen und die Brust auch selbst abzutasten. Wir erklären dir, welche Leistungen zur Brustkrebs-Früherkennung zählen, welche Symptome auf Krebs hindeuten können und wie du im Verdachtsfall vorgehst.

Wann zur Brustkrebsvorsorge?

Da das Risiko zwischen 20 und 29 Jahren an Brustkrebs zu erkranken sehr gering ist, gehört die Brustkrebsvorsorge für Frauen in Deutschland erst ab dem 30. Lebensjahr zu den Leistungen, die jede Krankenkasse bezahlen muss. Vorher empfiehlt es sich aber dennoch, zur allgemeinen Vorsorgeuntersuchung beim Gynäkologen zu gehen. Aus eigener Erfahrung können wir sagen, dass es auch einige Ärzt*innen gibt, die auch die Brust bei Frauen in den 20ern abtasten. Sprich im Zweifel deinen Arzt oder deine Ärztin darauf an – besonders, wenn Krebs in deiner Familie vorkommt.

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Was gehört zur Brustkrebsvorsorge?

Ab 30 Jahren ist eine Tastuntersuchung der Brust durch den Frauenarzt oder die Frauenärztin obligatorischer Bestandteil des Termins. Ab dem 50. Lebensjahr erhalten Frauen zusätzlich alle zwei Jahre eine Einladung zur Mammografie. Sollte bei der normalen Früherkennung eine Auffälligkeit festgestellt, folgt meist eine Ultraschalluntersuchung (Sonografie) – manchmal auch eine Mammografie (Bruströntgen). Wenn eine Patientin schon über 40 ist, wird dies meist sogar parallel angeordnet oder ein zusätzliches MRT gemacht. Als letzter Schritt bringt eine Biopsie des auffälligen Gewebes meist Klarheit.

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Wie oft sollte man zur Brustkrebsvorsorge?

Nach dem 30. Geburtstag können sich Frauen einmal im Jahr bei der gynäkologischen Untersuchung an der Brust abtasten lassen (eigene Erfahrung: Viele Ärzt*innen bieten die Leistung aber auch schon früher an). Ab dem 50. Lebensjahr können Frauen dann auch alle zwei Jahre einen kostenlosen Termin bei der Mammografie wahrnehmen, dies gehört zu den Leistungen innerhalb der Frauengesundheit, da das Brustkrebsrisiko mit dem Alter zunächst steigt. Beides sind effektive Wege, um Brustkrebs vorbeugen zu können.

Brustkrebsvorsorge bei erhöhtem Brustkrebsrisiko

Wenn eine Frau ein erhöhtes Risiko für Brustkrebs hat, ist eine intensivierte Brustkrebs-Früherkennung auch in jüngeren Jahren sinnvoll. Oder aber der Abstand der Untersuchungen wird vom behandelnden Arzt verkürzt. Als Risikopatientin gilt, wenn zum Beispiel Mutter, Schwester, Großmutter und/oder Tante an Brustkrebs (oder Eierstockkrebs) erkrankt sind/waren. Folgende Untersuchungen sind dann Teil der Brustkrebsvorsorge:

  • Abtasten der Brust durch einen Frauenarzt: halbjährlich ab 25 Jahren
  • Ultraschall der Brust: halbjährlich ab 25 Jahren
  • Mammografie: alle ein bis zwei Jahre ab 40 Jahren, bei höherem Risiko – etwa aufgrund eines dichten Brustdrüsengewebes – ggf. noch früher
  • Magnetresonanztomografie: jährlich bei sehr hohem Brustkrebs-Risiko ab 25 Jahren

Brust richtig abtasten: Brustkrebsvorsorge zu Hause

Neben der Früherkennung beim Arzt oder der Ärztin gilt es auch zu Hause seinen Teil beizutragen. Dazu solltest du deine Brust und Lymphknoten regelmäßig abtasten. Ideal ist einmal im Monat zum Ende deiner Periode hin. Währenddessen solltest du besonders auf folgende Symptome achten:

  • Knoten oder Verhärtungen in der Brust
  • Schmerzen und/oder Schwellung in der Brust oder der Armbeuge
  • Veränderungen der Brustwarzen, zum Beispiel nach innen gezogen
  • Auffällige Veränderung der Brustgröße und -form
  • Ausfluss aus den Brustwarzen
  • Veränderungen der Hauttextur, zum Beispiel Dellen oder feine Knötchen
  • Ausschlag oder Verkrustung rund um die Brustwarzen
  • Verdickungen unter der Haut
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Wie du deine Brust richtig abtastet, erfährst du hier.

Lassen sich beim Abtasten Knoten erkennen, solltest du allerdings nicht sofort in Panik geraten. Dabei muss es sich nicht unbedingt um einen bösartigen Tumor handeln. Bei manchen Frauen ist das Brustdrüsengewebe einfach deutlich knotiger, bei anderen treten Zysten auf. In jedem Fall solltest du aber einen Termin mit deiner Ärztin oder deinem Arzt vereinbaren, um Brustkrebs ausschließen zu können.

Brustkrebs kann uns alle treffen. Deswegen gehört die Früherkennung zu den wichtigsten Maßnahmen im Kampf gegen Krebs. Wir verraten dir noch mal möglich Ursachen und Symptome:

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Bildquelle: Stocksy / Sergey Filimonov

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