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Entspannung statt Stress

Wie du mit Babygeschrei am besten umgehst

babygeschrei

Solange habt ihr darauf hin gefiebert, euer kleines Baby endlich in den Händen zu halten. Und kaum ist es da, hört ihr vor allem eines in Dauerschleife: Babygeschrei. Kein Grund zur Panik, das ist ganz normal. Wir erklären dir, warum das Schreien für dein Baby wichtig ist und wie du entspannt auf Babygeschrei reagieren kannst.

Warum schreien Babys überhaupt?

Eigentlich ist es ganz einfach: Schreien ist für Babys lange Zeit die einzige Möglichkeit, auf sich oder eines ihrer Probleme aufmerksam zu machen. Die Kleinen können sich noch nicht mit Worten an Mama oder Papa richten – das Babygeschrei tritt an diese Stelle.

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Endloses Babygeschrei: Ist es in Ordnung, das zu ignorieren?

Wenn dein Baby schreit, hat das meistens einen Grund. Deshalb solltest du das Babygeschrei auch ernst nehmen. Denn das Geschrei deines Babys ist nichts anderes als der Ausdruck dafür, dass es in Not ist und Hilfe braucht. Wenn du nicht auf das Babygeschrei reagierst, folgert dein Kleines daraus: „Ich bin allein, wenn ich in Not bin. Es kommt keiner, der mich unterstützt.“ Diese frühe Erkenntnis kann dein Kind für sein ganzes zukünftiges Leben prägen.

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Wie kann ich als Mutter entspannt mit Babygeschrei umgehen?

Es ist ganz verständlich und normal, dass dich das Babygeschrei stresst. Schließlich gibst du jeden Tag dein Bestes, dass es dem Kleinen gut geht – und dann das... Babygeschrei und das nicht nur ein paar Mal am Tag, sondern nahezu ständig. Trotzdem ist es wichtig, dass du lernst, mit diesem Gefühl umzugehen. Denn wenn du gestresst bist, überträgt sich das auch auf dein Baby, das wiederum darauf reagiert – eine endlose Spirale beginnt. Mit folgenden Tipps kannst du nicht nur dich, sondern auch dein Baby beruhigen:

  1. Auszeit: Falls dein Partner in der Nähe ist, bitte ihn, euer Kind zu nehmen. So kommst du aus der Situation raus, kannst einmal tief durchatmen und neue Kraft tanken. Wenn du dich etwas beruhigt hast, gehst du zurück zu deinem Baby und versuchst, es zu trösten.
  2. Singen: Dein Baby kennt deine Stimme bereits aus dem Mutterleib. Deshalb kannst du sie gezielt dafür einsetzen, wenn dein Baby schreit. Singen kann gegen Babygeschrei wahre Wunder wirken.
  3. Herumtragen: Ebenfalls aus dem Mutterleib bekannt, ist den Kleinen der Zustand des Getragenwerdens. Wenn der Arm nicht mehr ausreicht, um dein Baby zu beruhigen, versuche es mal mit einem Tragetuch. Viele Babys schlafen so nah am Herzen der Mama zufrieden ein.
  4. Autofahren: Kein Witz! Viele Babys stellen das Schreien ein, wenn sie eine runde im Auto durch die Gegend gefahren werden.
  5. Babywippe: Falls Punkt 3 nicht mehr ausreicht, kannst du über eine elektrische Wippe nachdenken.
  6. Frische Luft: Ganz gleich, ob in der Trage oder dem Kinderwagen – manchmal hilft es, einfach mal die Wohnung zu verlassen.

Wie viel Babygeschrei ist normal?

Einige Babys schreien mehr, andere weniger. Du hast das Gefühl, dass dein Baby zur ersten Gruppe gehört – oder befürchtest sogar, ein Schreibaby zu haben? Schreibabys schaffen es meist nicht, sich aus dem Gefühl des Unmuts zu befreien. Dabei handelt es sich um eine „frühkindlichen Regulationsstörung". Falls du davon ausgehst, ein Schreibaby zu haben, sprich am besten deine Hebamme oder deinen Kinderarzt darauf an. Denn in diesem Fall kann professionelle Hilfe wirklich ratsam sein.

Kann man Babygeschrei messen?

Ja, Babygeschrei wurde tatsächlich schon gemessen. Laut neuesten Forschungen können bis zu 120 Dezibel erreicht werden. Damit schreien Babys so laut wie ein Düsenjet – und das kann zu echten Schäden am Gehör führen! Die meistens Babys sind allerdings gar nicht so laut, auch wenn es sich in Mamas Ohren schlimm anhört.

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Können meine Nachbarn die Polizei rufen wegen des Babygeschreis?

Babygeschrei ist kein Grund, die Polizei zu rufen. Selbst wenn deine Nachbarn sich sehr davon gestört fühlen, kannst du nicht dafür bestraft werden. Am besten sprichst du deine Nachbarn freundlich auf das Thema an, bevor es zum ernsten Streit zwischen euch kommt.

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Bildquelle: GettyImages/damircudic

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