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Wie lang ist er?

Die Zykluslänge berechnen

Zykluslänge

Die Zykluslänge einer Frau kann variieren und entspricht nur selten dem 28-Tage-Zyklus aus dem Lehrbuch. Die persönliche Zykluslänge zu ermitteln, ist daher nicht nur interessant, sondern auch hilfreich: Anhand Deiner Zykluslänge kannst Du Deine fruchtbaren Tage bestimmen. Und sogar der errechnete Geburtstermin wird durch die Zykluslänge beeinflusst!

Die Zykluslänge einer Frau spielt sowohl bei der natürlichen Verhütung als auch bei einem bestehenden Kinderwunsch eine große Rolle. Nur wenn Du Deine persönliche Zykluslänge kennst, kannst du den ungefähren Zeitpunkt Deines Eisprungs und damit auch die fruchtbaren Tage berechnen. Im Durchschnitt dauert der Menstruations- oder Ovarialzyklus einer Frau ungefähr einen Monat. Die individuelle Zykluslänge ist jedoch von Frau zu Frau verschieden, wobei eine Zykluslänge von 23 bis 35 Tagen als normal gilt. Nur sehr wenige Frauen haben über einen längeren Zeitraum eine Zykluslänge von mehr als 35 Tagen.

Die persönliche Zykluslänge berechnen

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Als Beginn des Monatszyklus gilt der erste Tag der Monatsblutung. Die Blutung ist das deutlichste Symptom innerhalb des Zyklus und eignet sich daher besonders gut, um die individuelle Zykluslänge zu errechnen. Der letzte Tag des Menstruationszyklus ist folglich der Tag vor dem Einsetzen der nächsten Periode. Wenn Du Deine Zykluslänge ermitteln willst, zählst Du die Tage vom Beginn bis zum Ende Deines Zyklus. Bei den wenigsten Frauen bleibt die Zykluslänge konstant. Wenn Du Deinen Zyklus über einen längeren Zeitraum beobachtest, werden Dir daher sicherlich kleine Schwankungen auffallen. Diese Abweichungen sind aber kein Grund zur Sorge, denn der Menstruationszyklus ist ein natürlicher Vorgang, der durch viele Faktoren beeinflusst wird und auch schwanken darf. Aufgrund der Unterschiede in der Zykluslänge ist es jedoch sinnvoll, die durchschnittliche Zykluslänge zu berechnen. Hierzu addierst Du alle Zykluslängen und dividierst sie im Anschluss durch die Anzahl der beobachteten Zyklen.

Zykluslänge: Das passiert in Deinem Körper

Während eines Menstruationszyklus wird die Gebärmutterschleimhaut abgestoßen, in Form der Regelblutung ausgeschieden und anschließend wieder aufgebaut. Parallel dazu reift im Eierstock eine Eizelle heran, die etwa nach der Hälfte der Zykluslänge ausgestoßen wird – der Eisprung findet statt. Die Eizelle, die anschließend durch den Eileiter in die Gebärmutter wandert, kann in den ersten 12 bis 24 Stunden nach der Ovulation von einem Spermium befruchtet werden. Da Spermien einige Tage im Körper der Frau überleben können und bis zu drei Tagen befruchtungsfähig sind, gelten die Tage vor dem Eisprung als die fruchtbarste Zeit.

Mit der Zykluslänge die fruchtbaren Tage ermitteln

Anhand des Eisprungs wird die Zykluslänge in zwei Phasen unterteilt:Der Zeitraum zwischen Menstruation und Eisprung heißt Desquamations- und Proliferationsphase oder Follikelphase, der Abschnitt zwischen Eisprung und der nächsten Menstruationsblutung wird Sekretions- oder Lutealphase genannt. Während die Follikelphase in ihrer Dauer stark variiert, ist die Länge der Sekretionsphase relativ konstant und liegt zwischen 12 und 16 Tagen. Der Eisprung findet also im Normalfall frühestens 16 Tage und spätestens 12 Tage vor Zyklusende statt. Wenn Du nun noch bedenkst, dass Spermien bis zu drei Tage überlebens- und zeugungsfähig sind, ergibt sich folgende Rechnung zur Bestimmung der fruchtbaren Tage: Zunächst ziehst Du die Zahl 19 von Deiner durchschnittlichen Zykluslänge ab. Das Ergebnis entspricht dem ersten möglicherweise fruchtbaren Tag in Deinem Zyklus. Auch die sechs folgenden Tage kommen dann für eine Befruchtung in Frage.

Wer seine Zykluslänge kennt, kann eine Schwangerschaft besser planen.
Die individuelle Zykluslänge hilft dabei, den Zeitpunkt des Eisprungs und die fruchtbaren Tage einer Frau zu berechnen.

Eines solltest Du aber bedenken: Selbst wenn Deine Zykluslänge nur wenigen Schwankungen unterliegt, lassen sich die fruchtbaren Tage anhand der Zykluslänge niemals ganz genau berechnen. Möchtest Du ganz sicher sein, an welchen Tagen Du schwanger werden kannst, solltest Du daher zusätzlich einen Ovulationstest verwenden.

Zykluslänge: Mehr Unterschiede als erwartet

Laut Lehrbuch beträgt die Zykluslänge 28 Tage. Interessanterweise ist der 28-Tage-Zyklus jedoch seltener als lange Zeit angenommen und kommt nur bei 13 Prozent aller Frauen vor. Bei Frauen im Alter von 19 und 45 Jahren tritt stattdessen am häufigsten eine Zykluslänge von 27 Tagen auf (14 Prozent). Ebenfalls oft vertreten sind Zykluslängen von 25, 26, 29 und 30 Tagen. Aber es gibt nicht nur Unterschiede von Frau zu Frau, auch die individuellen Schwankungen sind enorm: Bei 60 Prozent aller Frauen schwankt die Zykluslänge innerhalb eines Jahres um mehr als sieben Tage! Schwankungen von bis zu 14 Tagen liegen durchaus im Normbereich. Solltest Du also feststellen, dass Deine Zykluslänge starken Schwankungen unterliegt, bedeutet das nicht gleich, dass eine Zyklusstörung vorliegt.

Zykluslänge und Geburtstermin

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Die individuelle Zykluslänge einer Frau ist nicht nur für die Berechnung des Eisprungs und der fruchtbaren Tage relevant. Sie hat im Falle einer Schwangerschaft auch Auswirkungen auf den errechneten Geburtstermin. Wird die Länge des Zyklus, in dem die Befruchtung stattgefunden hat, nicht berücksichtigt oder ist diese nicht bekannt, kann der Geburtstermin nicht exakt berechnet werden. In so einem Fall werden Durchschnittswerte herangezogen, die der jeweiligen Frau nicht unbedingt entsprechen. Der errechnete Termin kann dann mehrere Tage vom tatsächlichen Geburtstermin abweichen.

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Unter der Zykluslänge einer Frau versteht man den Zeitraum zwischen dem ersten Tag der Menstruationsblutung und dem letzten Tag vor der nächsten Periode. Die Zykluslänge ist von Frau zu Frau unterschiedlich und auch die persönliche Zykluslänge unterliegt starken Schwankungen. Wenn Du Deine Zykluslänge über einen längeren Zeitraum beobachtest, kannst Du den ungefähren Zeitpunkt Deiner fruchtbaren Tage berechnen. Im Falle einer Schwangerschaft ist die Zykluslänge zudem ein wichtiger Faktor bei der Errechnung des Geburtstermins.