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Trendcheck

Zoodles sind die neuen It-Nudeln

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Nudeln sind das kulinarische Böse! Zumindest wenn man fitnessbewussten Foodies glaubt, die in den Kohlehydratbomben den Killer einer jeder Bikinifigur sehen. Doch da Nudeln auch Grundnahrungsmittel sind, muss natürlich Ersatz her. Und genau an dieser Stelle kommen Zoodles ins Spiel. Wir blicken hinter die Kulissen des Hypes und verraten Dir, was wirklich dran ist am Trendfood Zoodles.

Falls Du Dich jetzt am Kopf kratzt und fragst, was genau Zoodles eigentlich sind, kommt hier auch schon die Antwort: Der Begriff Zoodles setzt sich aus Zucchini und Noodles, dem englischen Wort für Nudeln, zusammen. Und genau das sind Zoodles: Nudeln aus Zucchini. Statt eines klassischen Teiges aus Hartweizengrieß werden für diese Pasta einfach frische Zucchini in feine Streifen oder Stifte geschnitten und anschließend mit einer köstlichen Soße zu einem Nudelgericht der besonderen Art vereint.

Zoodles mit Parmesan und Tomaten
Zucchini statt Nudeln? Zoodles machen es möglich!

Dabei kommt in der Regel ein Spiralschneider zum Einsatz, der aus dem Gemüse feinste Zucchinispaghetti zaubert. Für die ersten Zoodles-Versuche kann aber auch ein klassischer Sparschäler, der zur Küchenhelfer-Grundausstattung gehört, diesen Job übernehmen. Dann gibt es zwar eher Bandnudeln statt Spaghetti, aber geschmacklich ändert sich rein gar nichts.

4 Gründe für Zoodles

Gerade Nudelliebhaber werden sich vermutlich die Frage stellen, warum sie ihre heißgeliebte Pasta denn bitteschön gegen in Streifen geschnittenes Gemüse eintauschen sollen. Dafür gibt es gleich mehrere, wirklich gute Gründe:

1. Zoodles sind unglaublich gesund

Zucchini stecken voller guter Dinge, da vereinen sich die Vitamine C und K mit Betacarotin, Magnesium, Kalium und Eisen zu einem Rundum-sorglos-Paket, das den Körper mit vielen wichtigen Nährstoffen versorgt. Dazu ist es allerdings wichtig, dass die Zucchini mitsamt Schale in Zoodles verwandelt wird, denn unter ihr liegen bekanntermaßen die meisten guten Inhaltsstoffe. Landet die Schale im Müll, landen also auch all die guten Dinge im Müll – wer will das schon?

2. Zoodles sind Fitfood

Wer abnehmen möchte, macht häufig einen Bogen um Nudeln, da sie viele Kohlehydrate enthalten, die es schwermachen, das Gewicht zu reduzieren. Auf Pastagerichte muss man – Zoodles sei Dank – aber auch bei einer Low Carb-Ernährung in Zukunft nicht mehr verzichten, denn die Gemüsenudeln haben nur einen geringen Anteil an Kohlehydraten (2 Gramm auf 100 Gramm Zoodles) und sind noch dazu kalorienarm (19 kcal auf 100 Gramm). Zum Vergleich: 100 Gramm gekochte Nudeln aus Hartweizengrieß haben laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung im Durchschnitt 154 Kalorien – das Achtfache von Zoodles! Auch in Sachen Fett sind die Gemüsenudeln ein echtes Leichtgewicht, ihr Fettgehalt liegt unter einem Prozent.

3. Zoodles sind für alle da!

Du ernährst Dich glutenfrei? Du lebst vegan? Egal, welche Ernährungsform Du für Dich gewählt hast, Zoodles sind immer die richtigen Nudeln. Sind enthalten kein Weizen oder anderes Getreide, in dem das Klebeeiweiß Gluten steckt, und sind daher auch für alle Feinschmecker mit Zöliakie geeignet. In Zoodles stecken außerdem auch keine Eier, wie in vielen anderen Nudelsorten, daher können auch Veganer beherzt zuschlagen und genießen.

4. Zoodles sind genau wie Nudeln – nur besser

Neben all diesen positiven Eigenschaften müssen sich Zoodles nicht vor klassischen Nudeln verstecken, wenn es um Geschmack, Wandelbarkeit und Abwechslungsreichtum geht. Denn genau wie herkömmliche Pasta kannst Du die Gemüsenudeln mit jeder Soße Deiner Wahl kombinieren und so immer wieder neue, leckere Gerichte zaubern. Und das gilt nicht nur für Zoodles, sondern auch für Gemüsenudeln, die aus Kürbis, Rettich, Rote Bete, Karotten oder Gurken hergestellt werden – das ist nämlich auch möglich.

Zoodles zubereiten

Für alle, die es beim Kochen besonders eilig haben, die beste Nachricht zuerst: Zoodles können roh, ganz ohne Kochen, gegessen werden. Einfach mit dem Sparschäler oder Spiralschneider Nudeln herstellen, Soße darüber geben und fertig ist die gesunde Pastamahlzeit. Es soll aber nicht unerwähnt bleiben, dass ungekochte Zoodles sehr (!) al dente sind, und daher gut gekaut werden müssen. Für weichere Zoodles ist aber – und das ist eine weitere sehr gute Nachricht – auch nicht besonders viel Aufwand nötig: Es reicht aus, die Gemüsenudeln in siedendes Wasser zu geben und sie darin wenige Minuten zu garen. Schon sind die Zucchinistreifen weich geworden und lassen sich genau wie Spaghetti oder Bandnudeln wunderbar aufdrehen. Das Wasser sollte reichlich gesalzen sein, damit die Zoodles einen aromatischen Eigengeschmack annehmen können. Wer die Nudeln nach dem Kochen salzt, riskiert eine Verwässerung der Soße, da die Zucchini viel Wasser ziehen. Apropos Soße: Da sind Zoodles nicht wählerisch, von Bolognese über Carbonara und (hausgemachtes) Pesto bis hin zur klassischen Tomatensoße ist alles möglich, was Dir schmeckt! Übrigens können Zoodles auch als Ersatz für Lasagneplatten dienen, dazu einfach möglichst breite Streifen mit dem Sparschäler produzieren. Allerdings braucht es dabei mehrere Lagen, um eine Schicht Lasagneplatten zu ersetzen, damit die Lasagne später nicht nur lecker schmeckt, sondern auch gut aussieht.

Hier findest Du noch mehr Zoodle-Rezepte.

Ob man Nudeln wirklich komplett aus dem eigenen Speiseplan verbannen muss, sei jedem selbst überlassen. Aber so oder so, Zoodles sollte man auf jeden Fall in die Essroutine integrieren, es gibt schließlich jede Menge gute Gründe dafür!

Bildquelle: iStock/merc67