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Charaktereigenschaft

Was bedeutet „eitel“? 4 Anzeichen für Eitelkeit und wie viel davon gesund ist

Was bedeutet eitel?
© Unsplash/Caroline Veronez

Schon Oscar Wilde sagte einst Sich selbst zu lieben, ist der Beginn einer lebenslangen Romanze.“ Und doch wird mit dem Begriff Eitelkeit oft etwas Negatives verbunden. Wir erklären dir, weshalb das so ist, woran du Eitelkeit erkennst und wie du lernen kannst, deine Selbstliebe in einem gesunden Maße zu leben.

Eitelkeit – Was bedeutet das eigentlich?

Schaut man sich an, welche Bedeutung Eitelkeit eigentlich hat, erfährt man im Duden etwas mehr darüber. Dort wird diesem Wort eine (meist abwertend gemeinte) eitle Wesensart beigemessen. Das Wort stammt ursprünglich aus dem Mittelhochdeutschen, wo es ītelkeit hieß und eigentlich für „Leerheit und Nichtigkeit“ stand. Und so kann man auch verstehen, was eitel bedeutet. Hinter der Eitelkeit, die manchen Menschen nachgesagt wird, steckt also der Fokus auf das eigene Wohlbefinden, oft auf das Äußere bezogen, obwohl es Dinge von deutlich höherer Wichtigkeit gibt. Menschen, die sehr eitel sind, werden oft auch Eigenschaften wie Stolz, Arroganz und Hochmut zugesprochen.

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Übrigens ist die Eitelkeit auch in der Theologie negativ behaftet. Man findet dort die sieben Todsünden und Hochmut/Eitelkeit sind dort als eine davon aufgeführt.

Andere Worte, die man ebenfalls synonym für die Eitelkeit verwendet, sind oftmals Selbstgefälligkeit, Einbildung oder auch Koketterie (veraltet). All diese Begriffe sind also negativ behaftet und gehen mit einem schlechten Eindruck einher.

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Ist Eitelkeit denn immer schlecht?

Ganz klare Antwort: Nein! Denn wie bei so vielen anderen Charaktereigenschaften eines Menschen, kommt es auch hier auf die Mischung an. Nicht selten kommt es vor, dass eitle Personen auch als „affektiert“ und „aufgesetzt“ bezeichnet werden. Doch das muss nicht immer stimmen. Auch ein zu geringes Selbstwertgefühl kann dazu führen, dass manche Leute ihre Eitelkeit nur vorspielen. Denn Menschen die eitel sind, möchten vor allem eins: Sich selbst und ANDEREN gefallen. Wer sich also im gesunden Maße selbst liebt und auch ein gesundes Selbstbewusstsein hat, der wird seltener als eitel bewertet.

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4 Anzeichen für Eitelkeit

1. Du legst viel Wert auf die Meinung anderer

„Meine Güte, siehst du aber toll aus“ oder „Wow, deine Frisur ist ja fantastisch“ – wenn dir solche Komplimente (und zwar in gewisser Regelmäßigkeit) wichtig sind, ist das ein erstes Zeichen für Eitelkeit. Du bemerkst sofort, wenn es mal einen Tag gibt, an dem du noch nicht für dein Äußeres gelobt worden bist und hinterfragst sofort, woran das liegen könnte.

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2. Du überprüfst ständig dein Aussehen

Sitzt der Scheitel noch richtig? Ist das Make-up verwischt? Ist der Duft des Parfums schon wieder verschwunden? Wenn du zu den eitlen Menschen zählst, dann sind das Dinge, die du immer und immer wieder, mehrfach täglich überprüfen musst und auch sofort korrigierst, wenn irgendwas nicht mehr an Ort und Stelle sitzt. Das kann mitunter ziemlich anstrengend sein, vor allem für dich selbst. Denn so kommst du nie richtig zur Ruhe. Dennoch ist es für dich selbst viel anstrengender, dir vorzustellen, dass du durch einen kleinen Makel in deinem Äußeren einen schlechten Eindruck bei anderen hinterlassen könntest. Dabei fällst du vielleicht auch dem Spotlight-Effekt zum Opfer und glaubst, dass der Fokus der anderen ständig auf die liegt, obwohl dem nicht so ist.

3. Du bewertest andere oft nach dem Äußeren

Genauso wichtig wie bei dir selbst, ist es dir auch bei anderen, wie sie sich kleiden und aussehen. Du neigst dazu, oberflächlich zu sein und Menschen, die dir begegnen, direkt aufgrund ihrer Äußerlichkeiten zu bewerten. Dabei legst du deinen eigenen Maßstab an, ohne darüber nachzudenken, dass diese Personen ihren ganz eigenen Stil und Charakter haben und, dass es gerade die Individualität ist, die uns alle ausmacht.

4. Es fällt dir schwer, Kritik anzunehmen

Kritik ist etwas, das uns alle betrifft, denn ihr sind wir immer wieder mal ausgesetzt. Das kann im Job sein, im Privatleben oder auch im Internet. Es ist auch nicht schön zu hören, wenn jemand etwas an uns nicht gut findet, doch als eitler Mensch fällt es dir besonders schwer zu akzeptieren, dass jemand etwas an dir auszusetzen hat. Für dich ist es fast schon ein Unding, dass jemand auch nur auf die Idee kommen könnte, mit deinem Verhalten oder gar deinem Äußeren ins Gericht zu gehen und oft siehst du dann sofort rot.

Besinne dich mehr auf das, was wirklich zählt

Abschließend solltest du, wenn du in dir einen eitlen Menschen erkannt hast, nicht direkt die Flinte ins Korn werfen. Denn wie schon erwähnt, ist Eitelkeit im Grund keine schlechte Eigenschaft, denn dir ist schlichtweg wichtig, nach außen hin einen guten Eindruck zu hinterlassen. Es kann dir hin und wieder aber nicht schaden, dich darauf zu fokussieren, was einen Menschen wirklich ausmacht und das ist selten nur das Aussehen. Wie behandelst du die Leute in deinem Umfeld? Bist du respektvoll, offenherzig und stellst dich nicht über die Anderen? Der Charakter ist es, der am Ende darüber entscheidet, ob man ein guter Mensch ist. Jeder Mensch hat einige Makel und wenn du dir darüber im Klaren bist, dass genau das am Ende auch so interessant sein kann, dann bist du auf dem besten Weg, dass dich deine Eitelkeit nicht eines Tages übermannt.

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