Wir alle kennen diese Momente: Ein Gedanke schießt uns durch den Kopf, aber wir behalten ihn für uns. Sei es aus Höflichkeit, Unsicherheit oder um peinliche Stille zu vermeiden – zwischen dem, was wir denken, und dem, was wir aussprechen, liegt oft eine große Lücke. Diese inneren Monologe begleiten uns täglich, bleiben aber meist unser Geheimnis. Hier sind 5 Gedanken, die praktisch jeder hat, aber kaum jemand ausspricht.
„Ja, ich bin sauer.“
Wie oft ist es dir bei einer Diskussion schon aufgefallen, dass du deine wahren Gefühle versteckst? Sätze wie „Es ist alles gut“ oder „Nein, ich bin nicht sauer“ sollen verschleiern, wie es dir wirklich geht. Einfach, weil du keine Lust auf weiteren Streit hast oder müde davon bist, dich zu rechtfertigen.
Tipp: Doch statt die Dinge in dir anzustauen und zu verbergen, wie es dir geht, kannst du auch mal versuchen zu sagen: „Ich bin gerade wirklich sauer. Aber eine Diskussion macht alles nur schlimmer, also lass uns später reden, wenn wir uns beruhigt haben.“ Damit signalisierst du nicht nur, wie es dir im Inneren geht, sondern zeigst gleichzeitig auch die Bereitschaft, die Wogen dennoch zu glätten.
„Wie wäre mein Leben, wenn ich mich anders entschieden hätte?“
Wir alle haben uns schon an irgendeinem Punkt in unserem Leben gefragt, wie die Dinge laufen würden, wenn wir uns an einem Scheidepunkt in der Vergangenheit anders entschieden hätten. Sei es für eine andere Liebe oder für einen anderen Job oder für einen anderen Wohnort. Die Frage nach dem „Was wäre, wenn....?“ verfolgt uns oft vor allem in den weniger guten Momenten.
Tipp: Doch statt in dunklen Zeiten zu überlegen, was du in der Vergangenheit hättest anders machen können, überlege lieber, wie du deine Krise bewältigen kannst. Denn zwei Dinge sind klar: Auch bei dem anderen Weg wärst du mal in eine Sackgasse geraten. Aber: Nach schlechten Zeiten kommen immer auch wieder gute.
Wir wünschten, bei diesen Serien wären auch Dinge anders gelaufen
„Was wäre, wenn...?“ fragen wir uns auch bei diesen Serienmomenten, die uns einfach schockiert haben.
„Ich will besser sein als Person XY“
Ist dir auch schon mal eine Person begegnet, die du eigentlich gut leiden kannst, die dir aber dennoch in Sachen Konkurrenz ein Dorn im Auge ist? Einfach, weil bei diesem Menschen offenkundig alles so viel besser zu laufen scheint, egal, was auch passiert? Das ist normal, denn wir alle treffen ab und zu auf Leute, bei denen „das Gras grüner ist“ und die in uns automatisch einen Konkurrenz-Gedanken auslösen.
Tipp: Sei dir der Tatsache bewusst, dass du auch nie alles aus dem Leben dieser Person mitbekommst. Jeder Mensch hat sein Päckchen zu tragen – manche früher oder manche später. Fakt ist: Bei niemandem läuft immer alles rund.
„Wie würden alle reagieren, wenn ich verschwinde?“
Vielleicht ist es dir auch schon mal durch den Kopf gegangen. Sei es, weil du in deiner Beziehung einen schlimmen und hoffnungslosen Streit hattest, oder weil du dich fragst, wer eigentlich deine wahren Freunde sind. Die Frage „Was würden die Leute tun, wenn ich auf einmal weg/tot bin?“ haben wir uns vermutlich alle schon einmal gestellt. Sie zeigt eins ganz genau: Du wünschst dir die Rückmeldung der Leute, dass sie ohne dich verloren wären. Nicht, weil du ihnen dieses Gefühl wünschst, sondern schlichtweg, weil es dir zeigen würde, dass du eine Bedeutung hast und ihnen wichtig bist.
Tipp: Mache deinen Selbstwert nicht daran fest, wie sehr die Leute leiden würden, wenn du auf einmal nicht da wärst. Denn leiden würden sie alle. Sei dir bewusst, dass du ein besonderer Mensch bist, der gebraucht wird und wenn du das Gefühl hast, dir wird zu selten Bestätigung gegeben, dann fordere sie dir auch mal ein.
„Ist das schon alles für mich gewesen?“
Gerade in schlechten Zeiten oder Zeiten des Wandels (Trennung, Jobverlust....) fragen wir uns manchmal, ob unsere Zeit vorbei ist. Selbst in Beziehungen kann das manchmal vorkommen, wenn die Funken nicht mehr sprühen, aber man doch trotzdem alles hat. Es ist normal, sich diese Frage ab und an zu stellen, denn sie hilft uns, Dinge zu verbessern, von denen wir glauben, dass sie uns belasten könnten.
Tipp: Versuche aber dennoch, dich zu fragen, was du genau vom Leben erwartest. Mach eine Liste und schreibe dir auf, womit du unglücklich bist, aber auch, was du schon alles erreicht hast. Du wirst sehen, du bist viel weiter gekommen als du denkst.
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