1. desired
  2. Nachhaltigkeit & Green Living
  3. 7 Pflanzen, die Wildbienen lieben (und deinen Garten in eine Oase verwandeln)

Kleine Helfer

7 Pflanzen, die Wildbienen lieben (und deinen Garten in eine Oase verwandeln)

Pflanzen, die Wildbienen lieben (und deinen Garten in eine Oase verwandeln)
© iStock/LightShaper

Wildbienen sind unverzichtbare Helfer in unserem Garten, doch ihre Lebensräume schwinden dramatisch. Mit den richtigen Pflanzen kannst du deinen Garten in ein wahres Paradies für diese wichtigen Bestäuber verwandeln und gleichzeitig eine blühende Oase schaffen, die das ganze Jahr über Freude bereitet.

Erfahre mehr zu unseren Affiliate-Links
Wenn du über diese Links einkaufst, erhalten wir eine Provision, die unsere redaktionelle Arbeit unterstützt. Der Preis für dich bleibt dabei unverändert. Diese Affiliate-Links sind durch ein Symbol gekennzeichnet.  Mehr erfahren.

Die 7 besten Wildbienenmagnet-Pflanzen für deinen Garten

Lavendel, der mediterrane Dauerblüher

Lavendel ist ein absoluter Favorit bei Wildbienen und blüht von Juni bis September. Die violetten Blütenähren sind nicht nur ein Augenschmaus, sondern bieten auch reichlich Nektar und Pollen. Besonders die Wollbiene und verschiedene Sandbienen-Arten schätzen diese Pflanze sehr.

  • Standort: Sonnig und durchlässig
  • Blütezeit: Juni bis September
  • Besonders attraktiv für: Wollbienen, Sandbienen, Pelzbienen
Anzeige

Fetthenne, die späte Nahrungsquelle

Wenn andere Blumen bereits verblüht sind, beginnt die Fetthenne erst richtig zu strahlen. Von August bis Oktober bietet sie Wildbienen wichtige Nahrung für den Winter. Die fleischigen Sukkulenten sind dabei äußerst pflegeleicht und trockenheitsresistent.

Fetthenne, die späte Nahrungsquelle
Die robusten Blütenstände der Fetthenne locken an sonnigen Herbsttagen dutzende Wildbienen gleichzeitig an. (© iStock/tupungato)
  • Standort: Sonnig bis halbschattig
  • Blütezeit: August bis Oktober
  • Besonders attraktiv für: Furchenbienen, Schmalbienen

Krokus, der frühe Energielieferant

Krokusse gehören zu den ersten Blumen des Jahres und sind daher besonders wertvoll für Wildbienen. Nach dem langen Winter bieten sie die erste wichtige Nahrungsquelle, wenn die Bienen aus ihrer Winterruhe erwachen.

  • Standort: Sonnig bis halbschattig
  • Blütezeit: Februar bis April
  • Besonders attraktiv für: Sandbienen, Mauerbienen
Anzeige

Kornblume, die heimische Schönheit

Die blaue Kornblume war früher in jedem Getreidefeld zu finden und ist heute leider selten geworden. In deinem Garten bietet sie von Juni bis Oktober kontinuierlich Nahrung und sät sich oft selbst wieder aus.

  • Standort: Sonnig
  • Blütezeit: Juni bis Oktober
  • Besonders attraktiv für: Scherenbienen, Sandbienen und Furchenbienen

Oregano, das würzige Bienenparadies

Oregano ist nicht nur in der Küche unverzichtbar, sondern auch ein wahrer Wildbienenmagnet. Die kleinen rosa-weißen Blüten erscheinen von Juli bis September und ziehen besonders viele verschiedene Wildbienenarten an.

  • Standort: Sonnig
  • Blütezeit: Juli bis September
  • Besonders attraktiv für: Maskenbienen, Löcherbienen, Blattschneiderbienen

Sonnenblume, der imposante Pollenspender

Sonnenblumen bieten mit ihren großen Blütenköpfen eine wahre Festtafel für Wildbienen. Die ungefüllten Sorten sind dabei besonders wertvoll, da sie deutlich mehr Pollen und Nektar produzieren als gefüllte Züchtungen.

  • Standort: Sonnig
  • Blütezeit: Juli bis September
  • Besonders attraktiv für: Hummeln, Pelzbienen, verschiedene Solitärbienen
Anzeige

Phacelia, die Bienenweide schlechthin

Phacelia wird nicht umsonst als „Bienenfreund“ bezeichnet. Die blauen Blüten sind extrem nektarreich und blühen über einen langen Zeitraum. Als einjährige Pflanze sät sie sich oft selbst wieder aus.

Phacelia, die Bienenweide schlechthin
Phacelia entwickelt ihre charakteristischen spiralförmigen Blütenstände, die sich täglich weiter entrollen und so wochenlang frischen Nektar bieten. (© iStock/Dennis Sandig)
  • Standort: Sonnig bis halbschattig
  • Blütezeit: Juni bis September
  • Besonders attraktiv für: Nahezu alle Wildbienenarten
Poster
Anzeige

So schaffst du den perfekten Wildbienen-Garten

Mit der richtigen Pflanzenauswahl kombinierst du verschiedene Blütezeiten von Frühjahr bis Herbst und bevorzugst dabei ungefüllte, heimische Arten. Zusätzlich solltest du Nistmöglichkeiten wie offene Bodenstellen und Totholz schaffen und vollständig auf Pestizide verzichten, da diese den Bienen schaden.

Warum Wildbienen deinen Garten bereichern

Wildbienen sind wahre Bestäubungswunder – eine einzige Mauerbiene leistet so viel wie 80 bis 100 Honigbienen. Das bedeutet für dich: bessere Erträge bei Obst und Gemüse, gesündere Pflanzen und mehr Artenvielfalt. Gleichzeitig lockst du nützliche Insekten an, die Schädlinge natürlich regulieren. Wichtig: Die friedlichen Einzelgänger stechen nur in absoluten Notfällen und sind daher völlig ungefährlich für deinen Garten.