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So verwendest du Zahnseide richtig

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Zähneputzen gehört zu den täglichen Ritualen im Badezimmer. Doch um Plaque und andere schädliche Zahnbelege gründlich zu entfernen, brauchst Du mehr als nur eine Bürste und Zahnpasta. Das Stichwort lautet hier „Zahnseide“, aber wie benutzt Du diese weiße Schnur überhaupt richtig und was gibt es dabei zu beachten? Ist Zahnseide auch gleich Zahnseide?

Ein strahlendes und gesundes weißes Lächeln, wie es die Stars auf den roten Teppichen der Welt präsentieren, ist toll. Aber es bedeutet auch ein bisschen Arbeit und dafür brauchst Du mehr als nur Zahnbürste und Mundwasser. Denn besonders die Ablagerungen in den Zahnzwischenräumen sind hartnäckig und schädlich. Um Ihnen zu Leibe zu rücken, gibt es nur eine „fadenscheinige“ Lösung: Zahnseide! Stars wie Robert Pattinson schwören auf den weißen Nylonfaden mit Minz-Geschmack. Bevor Du Dich das erste Mal an Zahnseide wagst, gibt es jedoch eine ganze Menge zu beachten, denn Zahnseide ist nicht gleich Zahnseide. Das weiße Pflege-Utensil gibt es nämlich in vielen verschiedenen Varianten und Du brauchst das, was am besten zu Deinem Mund-Bedürfnis passt.

Die passende Zahnseide für jeden Typ

Gewachst oder nicht gewachst, das ist hier die Frage! Ungewachste Zahnseide ist ziemlich dünn und rau, weshalb sie besonders effektiv ist, wenn Du eng stehende Zähne hast. Ist die Zahnseide nämlich zu dick, ist die Reinigung sehr unangenehm und es fühlt sich an, als würdest Du am Zahn ziehen. Weil diese Form des Pflege-Utensils ungewachst ist, gibt es aber auch manchmal Probleme bei der Anwendung: Durch die Reibung wird die Seide nach und nach aufgerubbelt und reißt schnell. Das kann mit der Zeit unangenehm werden und manchmal bleiben kleine Fäden zwischen den Zähnen hängen. Da hilft dann nur wieder Zahnseide…

Step one to great teeth
Zahnseide tut Deiner Mundgesundheit gut!

Zahnseide mit Spezialeffekten

Die beliebteste Form der Zahnseide ist deshalb die gewachste. Durch ihren dünnen Wachstüberzug gleitet sie besonders gut in den Zahnzwischenräumen und reißt nicht ein. Leider ist die Anwendung bei einer engen Zahnstellung nicht immer ganz einfach. Doch von dieser Form des „seidenen Fadens“ gibt es mittlerweile neue Varianten, die die Reinigung erleichtern sollen. Im Drogeriemarkt und in der Apotheke findest Du zum Beispiel Zahnseide mit Chlorhexidin- und Flourid-Beschichtung, die vor allem gegen Bakterien zwischen den Zähnen helfen sollen. Außerdem wirkt sie entzündungshemmend, was besonders bei empfindlichem Zahnfleisch empfehlenswert ist. Außerdem gibt es Zahnseide mit Teflon-Überzug. Das klingt zunächst etwas nach Raumfahrtmanöver, aber die Gleitfähigkeit des Neylon-Fadens wird dadurch deutlich verbessert, er ist dünner und reißfest. Wenn Du Dir nicht ganz sicher bist, welche Zahnseide für Dich die beste ist, stellt Dich einfach für einen Moment vor den Spiegel, betrachte gründlich Deine Zahn-Architektur und darauf, wie dicht eine Zähne nebeneinander stehen.

Die Zahnseide im Griff haben

Nachdem Du Dich für eine Form der Zahnseide entschlossen hast, geht es an die Arbeit. Aber wie benutzt Du Zahnseide richtig? Wenn Du keine Zahnseide in einem Halter verwenden möchtest, musst Du den Faden im wahrsten Sinne des Wortes „richtig im Griff“ haben. Als erstes benötigst Du ein etwa 50 bis 60 Zentimeter langes Stück Zahnseide. Nun fixierst Du einen fünf bis sechs Zentimeter langen Abschnitt zwischen deinen Daumen und Zeigefingern. Um eine optimale Spannung bei der Anwendung zu erreichen, solltest Du den Überschuss um die Mittelfinger wickeln und den Faden straff ziehen. Jetzt schiebst Du die Zahnseide vorsichtig in Vor- und Rückwärtsbewegungen zwischen den Zähnen hin und her. Dadurch werden die Beläge in den Zwischenräumen gründlich entfernt. Achte jedoch darauf, das Zahnfleisch nicht zu berühren, denn dabei können Verletzungen entstehen, die sogar Entzündungen zur Folge haben können. Nachdem Du das Stück Zahnseide in vier oder fünf Zwischenräumen verwendet hast, solltest Du einen neuen Abschnitt des Fadens verwenden. So kannst Du verhindern, dass sich die Bakterien im Mund verbreiten. Das Stück Zahnseide sollte für eine komplette Anwendung im Mund ausreichen. Auch bei Zahnseide gilt natürlich: Übung macht den Meister!

Wie Du siehst reichen ein paar einfache Handgriffe aus, um Deinen Zähnen mit Zahnseide etwas Gutes zu tun. Denn egal für welche Form des Nylonfadens Du Dich letztendlich entscheidest, sie alle entfernen effektiv Plaque und andere schädliche Ablagerungen zwischen den Zähnen. Es tut zudem nicht nur Deiner Mundgesundheit gut, sondern dem ganzen Körper: Eine schlechte Zahnhygiene kann sich nämlich sogar auf die Knochenstruktur und den Magen auswirken! Deshalb solltest Du Dir nicht nur täglich die Zähne putzen, sondern auch regelmäßig zur Zahnseide greifen.

Bildquelle: Getty Images/MichellePatrickPhotographyLLC