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Fair Fashion

Was die Fashion Revolution Week in der Modewelt bewirken will

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#Whomademyclothes? Unter diesem Motto fordern aktuell in den sozialen Netzwerken zahlreiche Prominente und Blogger*innen Unternehmen auf, ihre Lieferketten transparent zu machen und für bessere Arbeitsbedingungen in den Herstellungsländern zu sorgen. Doch warum gibt es die Fashion Revolution Week überhaupt und was hat sie bisher erreicht?

Was ist die Fashion Revolution Week?

Am 24. April 2013 stürzte in Bangladesch die Textilfabrik Rana Plaza ein. 1134 Menschen starben. Um diesem Unglück zu Gedenken und die Fast Fashion Industrie dazu zu bewegen, bessere Arbeitsbedingungen zu schaffen, findet in der Woche davor jedes Jahr die Fashion Revolution Week statt. Dieses Jahr sollen zwischen dem 18. und dem 24. April zahlreiche Aktionen an die Rana Plaza erinnern.

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Den Veranstalter*innen geht es nicht darum, Konsument*innen ihr „Fehlverhalten“ vorzuhalten, sondern darum, die Fast Fashion-Konzerne selbst in die Verantwortung zu nehmen. Doch dafür braucht es die Unterstützung der Verbraucher*innen, indem sie diese Aktionen teilen und zum Beispiel mit dem Hashtag #Whomademyclothes deutlich machen, dass es ihnen nicht egal ist, wie mit den Arbeiter*innen, die ihre Kleidung herstellen, umgegangen wird.

Was hat die Fashion Revolution Week bisher erreicht?

Seit der ersten Fashion Revolution Week hat sich viel getan. Das liegt nicht nur an der Aktionswoche, sondern auch daran, dass das Thema Nachhaltigkeit in unserer Gesellschaft einen immer wichtigeren Platz einnimmt. Trotzdem ist noch viel zu tun. Einige Erfolge konnten allerdings bereits erreicht werden. So schließen sich immer mehr Unternehmen der Fair Wair Foundation an, die Unternehmen dazu verpflichtet, die Arbeitsbedingungen in ihren herstellenden Betrieben zu kontrollieren und einen jährlichen Report zu veröffentlichen. Auch setzen immer mehr Unternehmen auf nachhaltige Kollektionen und unterstützen Initiativen wie Cotton Made in Africa. Oftmals wird diesen Unternehmen jedoch nach wie vor Greenwashing vorgeworfen, da sie weiterhin an ihren bisherigen Geschäftsmodellen festhalten.

Ob Kleidung tatsächlich nachhaltig und fair hergestellt wurde, kannst du unter anderem an diesen Siegeln erkennen:

Wie kann ich die Fashion Revolution Week unterstützen?

Die Fashion Revolution Week findet bedingt durch die Pandemie hauptsächlich in den sozialen Medien statt. Auf Instagram, TikTok oder Twitter kannst du dich etwa beteiligen, indem du Unternehmen markierst und die folgenden Hashtags nutzt:

  • #Whomadmyclothes?
  • #Whomademyfabric?
  • #Whatsinmyclothes?
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Eine weitere Möglichkeit der Teilnahme auf Instagram besteht darin, die Hashtags klassischer Fast Fashion Marken (also etwa #zara, #hm, #asos) mit Bildmaterial der Kampagnen zu fluten, um so Aufmerksamkeit auf die Fashion Revolution Week und ihre Anliegen zu lenken.

Außerdem finden Online einige Vorträge statt. Ein Veranstaltungsprogramm findest du auf der offiziellen Website der Fashion Revolution Week. Daneben finden in Deutschland auch einige Offline-Events statt. In Berlin etwa findet am 22. April ein Fair Fashion Fotowalk durch Kreuzberg statt.

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Langfristig macht es natürlich den größten Unterschied, das eigene Konsumverhalten zu überdenken, weniger zu shoppen und auf nachhaltige Alternativen wie Secondhand-Mode oder Fair Fashion Label zurückzugreifen.

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Bildquelle: @fischerinskleid

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