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Langlebigkeit

Laut Longevity-Expertin: 3 Gewohnheiten für ein längeres und gesünderes Leben

Junge und ältere Frau laufen zusammen
© iStock/Westend61

„Longevity“ ist so ein Trendbegriff, der gerade in aller Munde ist. Dabei ist der Wunsch nach „Longevity“, also nach einem langen Leben, eigentlich nichts Neues. Entsprechend viele Tipps und Strategien gibt es, wie man länger gesund und fit bleibt. Alle davon umzusetzen, ist gar nicht mal so einfach. Auf welche sollte man sich also konzentrieren? Wir haben eine Expertin gefragt!

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Auf TikTok und Youtube gibt Anastasia Rastorguev unter „Länger leben mit Anastasia“ Tipps dazu, wie man den Alterungsprozess verlangsamen kann. Sie selbst ist keine Ärztin, beschäftigt sich jedoch intensiv mit dem Thema und setzt ihre Tipps auch selbst um – unter anderem mit dem Ergebnis, dass ihr ihre 40 Jahre wohl kaum jemand ansieht. Doch bei Longevity geht es nicht nur um ein jugendliches Aussehen, sondern darum, den eigenen Körper möglichst lange fit und gesund zu halten.

Anastasia Rastorguev
Anastasia ist 40, kommt aus Berlin, und spricht auf ihrem YouTube-Kanal „Länger Leben mit Anastasia“ über Alterungsprozesse im Körper und wie man sie verlangsamen und umkehren kann. Sie hat über 80 Bücher zum Thema Longevity-Forschung und Biohacking gelesen und kennt alle neuesten Studien dazu. (© Anastasia Rastorguev)

Wir haben Anastasia gefragt, welche drei Dinge sie uns dafür als Erstes raten würde. Das sind ihre Tipps:

#1 (Intervall-)Fasten

Intervallfasten wird schon seit Jahren gehyped, weil es zahlreiche positive Effekte auf den Körper haben soll. Entsprechend ist es auch Anastasias erster Tipp. Und nicht nur ihrer: „David Sinclair ist ein Harvard-Professor und einer der berühmtesten Longevity-Forscher der Welt – und er sagt, wenn er nur einen einzigen Tipp geben würde, wie man länger jung und gesund bleiben kann, dann wäre das: Fasten, also weniger und seltener essen. Deswegen macht er jeden Tag Intervallfasten.“ Sinclair setzt dabei auf den Rhythmus 22/2. Er fastet also 22 Stunden und ist nur in einem Zeitfenster von zwei Stunden. Eine ziemlich extreme Ausprägung des Intervallfastens.

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Anastasia setzt selbst auf die gängigste Methode: 16/8-Fasten. Viele Studien haben gezeigt, dass Fasten, insbesondere Intervallfasten, positive Auswirkungen auf die Gesundheit haben und potenziell den Alterungsprozess verlangsamen kann. Ein wichtiger Mechanismus dabei ist die Autophagie, ein körpereigener Zellreinigungs- und Erneuerungsprozess. „Dieser Prozess sorgt dafür, dass alte und beschädigte Zellbestandteile abtransportiert werden, damit sie sich nicht zu Krankheiten ansammeln“, erklärt Anastasia.

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#2 Regelmäßiger Sport

Anastasias zweiter Tipp ist regelmäßiger Sport. Am besten jeden Tag. Und dabei sollte man sich richtig auspowern und in einen Zustand der Hypoxie kommen, durch den langfristig die Sauerstoffversorgung der Muskeln verbessert wird. Um Muskeln aufzubauen, sollte man dabei außerdem nah ans Muskelversagen kommen. „Wenn du nicht mehr kannst, dann bekommen deine Muskeln ein Signal, dass sie stärker werden müssen. Nur so wachsen sie“, erklärt Anastasia. Neben dem Training ist aber vor allem auch viel Bewegung im Alltag wichtig. Anastasia empfiehlt, mindestens 10.000 Schritte am Tag zu gehen. Wer das nicht schafft, kann sich natürlich auch ein geringes Schrittziel setzen. Doch Anastasia gibt folgendes zu bedenken: „Verrückt ist es eher, dass es heutzutage normal ist, acht Stunden unter künstlichem Licht in gekrümmter Körperhaltung vor dem Computer zu sitzen – die Natur hat unseren Körper für ganz andere Lebensbedingungen gemacht.“

Sport ist nicht nur wichtig, um Muskeln aufzubauen, er macht uns auch nachweislich weniger anfällig für Krankheiten. Dabei ist es wichtig, nicht erst anzufangen, wenn es zu spät ist. Eine aktuelle Harvard-Studie hat etwa gezeigt, dass regelmäßiger Sport schon in jungen Lebensjahren dabei hilft, später Bluthochdruck zu verhindern. Dass Sport so gesund für uns ist, liegt an mehreren Prozessen, wie Anastasia erklärt: „Er sorgt für gesunde Hormonwerte und hilft bei der täglichen Entgiftung, denn durch Schwitzen beim Sport gehen auch Giftstoffe aus unserem Körper raus.“

#3 Jeden Tag kalt duschen

Anastasias letzter Tipp dürfte für viele wohl die größte Überwindung sein: Kalt duschen! Denn wenn wir unserem Körper regelmäßig der Kälte aussetzen, kann das Studien zufolge ebenfalls viele wichtige Prozesse im Körper anstoßen und unter anderem das Immunsystem stärken. In einer niederländischen Studie aus dem Jahr 2016 mit 3000 Probanden führte täglich 30 bis 90 Sekunden kaltes Duschen etwa zu einem Drittel weniger Krankmeldungen. Anastasia erklärt: Kalt duschen aktiviert unsere Langlebigkeitsgene, es werden dabei neue Mitochondrien gebildet, die Mitochondrien werden effizienter, und man wird resistenter gegen Stress und Krankheiten.“

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