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Laut Studie: Das sind die drei größten Risikofaktoren für Long Covid

Long-Covid-Risikofaktoren

Nach einer Corona-Infektion ist die Krankheitsgeschichte für viele leider noch nicht vorbei. Das Virus sorgt häufig für länger anhaltende Beschwerden. Eine Studie hat das Phänomen das als Long oder Post Covid bezeichnet wird, jetzt genauer untersucht und rausgefunden, welche Beschwerden am häufigsten sind, wie lange sie anhalten und vor allem, welche Faktoren das Risiko an Long Covid zu erkranken begünstigen.

Viele Studien zu Long Covid untersuchten die Erkrankung bisher nur über einen Zeitraum von wenigen Monaten. Dabei ließ sich nur schwer vorhersagen, wie lange die Folgen einer Corona-Infektion anhalten können. Eine britische Studie hat 2320 Genesene, die zuvor in einem Krankenhaus behandelt wurden nun über einen Zeitraum von einem Jahr begleitet. Untersuchungen fanden nach fünf und 12 Monaten statt. Die Studie wurde im Fachmagazin „The Lancet Respiratory Medicine“ veröffentlicht.

Das sind die größten Long-Covid-Risikofaktoren

In der Studie untersuchten die Forschenden verschiedene Punkte, etwa die häufigsten Long-Covid-Symptome oder wie lange die Betroffenen sie nach der Infektion noch aufwiesen. Aber auch über Risikofaktoren, die eine Long-Covid-Erkrankung wahrscheinlicher machen, konnten sie Aussagen treffen. Folgende Faktoren erhöhen damit die Wahrscheinlichkeit für Corona-Spätfolgen:

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Übergewicht gilt auch generell als Risikofaktor dafür, einen schwereren Covid-Verlauf zu erleiden. Auch eine künstliche Beatmung erfolgt nur bei Patient*innen mit einem besonders schweren Verlauf. Zudem wiesen in den Untersuchungen Entzündungsmarker im Blut von Genesenen mit schweren Long-Covid-Symptomen auf Gewebeschäden hin. Das heißt jedoch nicht, dass nur Personen, die einen schweren Verlauf erleiden, anfällig für Long Covid sind. In der Studie wurden nur Personen untersucht, die im Krankenhaus behandelt werden mussten. Es sind jedoch auch Fälle bekannt, in denen Personen einen eher milden Verlauf hatten, nicht ins Krankenhaus mussten und später trotzdem unter Long Covid litten.

Warum kommt es überhaupt dazu, dass Menschen künstlich beatmet werden müssen? Im Video erfährst du, was Corona mit der Lunge macht:

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Das sind die häufigsten Long-Covid-Symptome

Die Studien-Teilnehmer*innen gaben auch an, welche Symptome bei Ihnen auch nach der akuten Infektion noch auftraten. Dazu zählten:

  • Fatigue (60,1%)
  • Schlafprobleme (52,3%)
  • Kurzatmigkeit (51,4%)
  • Verlust des Kurzzeitgedächtnisses (44,6%)
  • Gliederschwäche (41,9%)
  • Depressionen (24,9%)
  • Angststörungen (21,5%)

Long Covid äußert sich also nicht nur durch körperliche, sondern auch durch psychische Probleme. Die Untersuchung zeigte auch, dass je schwerer die Symptome ausfielen, desto geringer die Wahrscheinlichkeit war, dass die Patient*innen sich nach einem Jahr bereits wieder vollständig von der Krankheit erholt hatten. Insgesamt gab nur ein Viertel der Betroffenen an, sich fünf Monate nach Entlassung aus dem Krankenhaus wieder vollständig erholt zu fühlen. Nach einem Jahr stieg diese Zahl kaum. 28,9 Prozent fühlten sich nach dieser Zeit wieder vollständig erholt.

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Bildquelle: istock/fizkes

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