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Neue Erkenntnisse

Corona Ansteckungsgefahr: Warum Pupsen in der Öffentlichkeit jetzt tabu ist!

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Dass die gefährlichen Coronaviren über unseren Atem verbreitet werden, wissen wir inzwischen. Aber dass eine Corona-Ansteckung auch über ein ganz anderes „Lüftchen” erfolgen kann, ist den meisten nicht bewusst. Richtig gehört: Auch Pupsen kann Coronaviren verbreiten!

Vor einigen Monaten äußerte der australische Mediziner Dr. Norman Shaw in seinem Podcast „Coronacast" die Vermutung, dass sich das Coronavirus theoretisch auch durch Pupsen verbreiten könne. Vor allem beim Toilettengang sei dies möglich. Doch wie kommt er zu dieser Erkenntnis?

Die „aerosolierte Toilettenfahne“ kann Viren verbreiten

Bewiesen ist: Unsere Ausscheidungen können Viren übertragen. Denn ein Forschungsteam der University von Oklahoma fand schon Anfang 2020 heraus, dass durch das Spülen der Toilette eine Art „aerosolierte Toilettenfahne" entstehe, die verschiedene Krankheitserreger enthalten kann und diese in die Umgebung an jeden übertragen könne, der danach die Toilette benutzt. Auch ein Pups kann entsprechend Aerosole freisetzen, welche Viren über die Luft verteilen.

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Beim Pupsen im bekleideten Zustand sollte der Stoff unserer Kleidung jedoch ausreichen, uns gegenseitig zu schützen. Die Kleidung wirkt hier ähnlich wie die Maske im Gesicht. Um ganz sicher zu gehen, empfiehlt Shaw allerdings, auf das Pupsen in der Öffentlichkeit zu verzichten. „Ich denke, dass wir wegen der sozialen Distanz und unserer Sicherheit nicht in der Anwesenheit von anderen Leuten pupsen sollten – schon gar nicht mit freiem Gesäß.”

Besondere Vorsicht beim Toilettengang

Auch für das Pupsen und den Toilettengang sollten also besondere Hygieneregeln gelten. Vor allem beim Benutzen von Toiletten sollten wir beim Spülen immer den Deckel schließen und uns (natürlich!) vor- und nachher ganz gründlich die Hände reinigen. So können wir die Verbreitung der Kotviren über die Spül-Aerosole verhindern. Zudem wurde im Kot von Corona-Patienten ebenfalls Coronaviren nachgewiesen.
Forschende der Universität Hongkong fanden heraus, dass bei einer einzigen Toilettenspülung bis zu 80.000 verschmutzte Tröpfchen freigesetzt werden können. Diese würden dann stundenlang in der Luft schweben, wenn der Deckel offen ist. Daher gilt: Den Toilettendeckel immer schließen! Zudem raten Virologen zu weiteren Vorsichtsmaßnahmen im Alltag.

Corona kann Magen-Darm-Symptome hervorrufen

Dass auch unsere Hinterlassenschaften Corona-Viren enthalten können, wurde schon im Sommer nachgewiesen. Außerdem klagten viele Covid-19-Patienten über Magen-Darm-Symptome wie Übelkeit, Erbrechen, Durchfall oder Darmprobleme. Diese typischen Magen-Darm-Erkrankungen können ebenfalls ein Anzeichen für eine Corona-Infektion sein. Wer also bei sich ungewöhnliche Magen-Darm-Symptome feststellt, sollte mit seinem Hausarzt sprechen und sich ggf. mit einem Corona-Test absichern. Zudem ist es in dem Falle ratsam beim Toilettengang besondere Hygiene walten zu lassen und die Toilettenumgebung zu Hause sehr gründlich reinigen.

Corona-Symptome: Das sind die häufigsten Krankheitszeichen

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Bildquelle: GettyImages/Xsandra

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