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Das musst du beachten

Welchen Tee kann ich unbesorgt in der Schwangerschaft trinken?

Arbeiten in der Schwangerschaft

„Teatime“ wird in der Schwangerschaft nicht zwischen 16 und 17 Uhr täglich zelebriert. Du hast während der Schwangerschaft einen erhöhten Flüssigkeitsbedarf und trinkst bis zu drei Liter am Tag. Wasser wird da schnell langweilig. Auf Alkohol und übermäßigen Kaffeegenuss musst Du zurzeit verzichten. Gekaufte Fruchtsäfte enthalten oft zu viel Zucker. Zum Glück bleibt da noch der Tee! In der Schwangerschaft wird Frauen zum Tee trinken geraten, doch ist Tee gleich Tee? Welche Tees haben welche Wirkungen? Und gibt es Tees, die Du in der Schwangerschaft besser meiden solltest?

Obwohl sich Deine Blase stündlich zu verkleinern scheint und Du Dich fühlst, als ob Du mehr als genug Wasser im Körper hättest, trinkst Du fleißig weiter, denn empfohlen wird werdenden Müttern vor allem Wasser und Tee. Die Flüssigkeit in Deinem Körper transportiert unter anderem die Nährstoffe, die Dein Baby so dringend braucht. In der Schwangerschaft solltest Du besonders viel Flüssigkeit zu Dir nehmen, das heißt mindestens 1,5 Liter aus Getränken. Auch Du profitierst von einer hohen Flüssigkeitsaufnahme: In der Schwangerschaft erhöht sich Dein Blutvolumen und es wird mehr Wasser in Deinem Körper umgesetzt. Gute Gründe also für regelmäßige Teestunden. Doch ist jeder Tee in der Schwangerschaft zu empfehlen? Bei welchen Teesorten solltest Du vorsichtig sein und welche Tees können Dir bei Beschwerden helfen? Hier gibt es die Tee-Highlights für Schwangere.

Tee in der Schwangerschaft: Heilsamer Genuss

Manch eine Tasse Tee in der Schwangerschaft wirkt wahre Wunder. Sie können an Stelle von Medikamenten angewendet werden und wärmen den Körper gleichzeitig, was gerade für Schwangere, die zu Verspannungen neigen, angenehm sein kann. Ähnlich wie in der Schulmedizin werden verschiedene Teesorten bei unterschiedlichen Krankheitsbildern und Beschwerden eingesetzt. Brombeerblättertee, Pfefferminztee und Zitronentee helfen zum Beispiel bei Übelkeit in der Schwangerschaft. Zitronentee ist außerdem eine gute Quelle für Vitamin C und somit, genau wie Kamillen-, Thymian- und Veilchentee, bei einer Erkältung zu empfehlen. Pfefferminz- und Kamillentee lindern Sodbrennen. Bei Schlafstörungen, Nervosität und Verdauungsproblemen kann Quitten-Tee in der Schwangerschaft angewendet werden. Auch Fencheltee beruhigt den Magen-Darmtrakt und hilft bei der Verdauung, da er krampflösend wirkt. Wacholdertee hat eine ähnliche Wirkung und regt zusätzlich die Nierentätigkeit an. Rotbuch oder Rooibos Tee ist gut für Schwangere, da er mild und reich an Eisen ist. Bei so vielen Geschmäckern ist sicher etwas für Dich dabei, greif also ruhig statt zu Wasser auch mal zum Tee. In der Schwangerschaft, gerade in den letzten Wochen, kannst Du auch gerne spezielle Stilltees probieren, wenn Du später stillen möchtest. Stilltees sind kleine Alleskönner, die Deine Milchproduktion anregen. Für die genannten Teesorten gilt: Bis zu einem Liter täglich ist gesund. Generell solltest Du bei Tee in der Schwangerschaft nicht an der falschen Stelle sparen. Tees aus biologischem Anbau garantieren Dir schadstofffreien Genuss.

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Tee in der Schwangerschaft: Mit Vorsicht zu genießen

Nicht alle Teesorten sind in der Schwangerschaft unbedenklich. Gerade der Konsum von koffeinhaltigem Tee gilt in der Schwangerschaft als heikel. Dazu gehören neben den Klassikern Schwarztee, Grüntee und Eistee auch Exoten wie Ceylon, Darjeeling, Yasmin, Mate und Oolong Tee. Du musst nicht vollständig auf diese Art von Tee in der Schwangerschaft verzichten. Schränke Deinen Genuss jedoch auf maximal zwei Tassen pro Tag ein. Um den belebenden Effekt des Koffeins abzuschwächen, kannst Du den Tee in der Schwangerschaft einfach kürzer ziehen lassen. Leidest Du unter Verstopfung in der Schwangerschaft ist von Schwarztee abzuraten. Pfefferminze und Salbei wirken hemmend auf die Milchproduktion und werden erst wieder zum Abstillen empfohlen. Für den Pfefferminztee gilt deshalb: Nur bis kurz vor der Geburt genießen.

Brennnesseltee ist in reiner Form mit Vorsicht zu genießen, genau wie Maisbart oder Birkenblättertee, da diese Teesorten stark entwässernd wirken.

Eine besondere Rolle beim Thema Tee in der Schwangerschaft spielt der Himbeerblättertee. Er sollte bis zur 34. Schwangerschaftswoche vermieden werden, da er wehenfördernd wirkt und die Geburt einleiten und erleichtern kann. Dasselbe gilt in schwächerem Maße übrigens auch für Ingwertee und Salbeitee. Gegen Ende der Schwangerschaft sind diese Teesorten also durchaus zu empfehlen. Für eine genaue Anwendung und Dosierung des Himbeerblättertees, lies unseren weiterführenden Artikel.

Nach so viel Info brauchst Du sicher erst mal eine kleine Pause und eine Tasse Tee, um das neue Wissen zu verarbeiten. Tee in der Schwangerschaft ist eine schmackhafte und gesunde Alternative zu Wasser. Es ist dabei aber wichtig, zu den richtigen Sorten zu greifen, da manche Tees ungewünschte Effekte haben können. Jetzt weißt Du alles, was Du zum Thema Tee in der Schwangerschaft wissen solltest und kannst in Ruhe abwarten - bis Dein Baby kommt - und Tee trinken!

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