Schon seit Du den ersten positiven Schwangerschaftstest in den Händen gehalten hast, fieberst Du auf den einen Tag hin. Der Entbindungstermin ist im Kalender der meisten werdenden Mamis dick eingekreist – und das, obwohl ein Großteil der Babys entweder früher oder später auf die Welt kommt. Dennoch kannst Du mit einem konkreten errechneten Entbindungstermin besser planen und Dich so besser auf die Geburt vorbereiten.
Seit Deine Schwangerschaft nicht nur von den drei Tests, sondern auch vom Frauenarzt bestätigt wurde, dreht sich alles nur noch um den kleinen Zwerg, der in Deinem Bauch heranwächst. Und natürlich gibt es eine Frage, die Dir jetzt am meisten unter den Nägeln brennt: Wann kommt das Baby auf die Welt? Um diese Frage zu beantworten, kannst Du den wahrscheinlichsten Entbindungstermin berechnen, indem Du zum ersten Tag Deiner letzten Periode sieben Tage hinzu rechnest und dann insgesamt drei Monate von diesem Tag abziehst. Natürlich erhältst Du so nicht den genauen Tag, an dem Dein Baby auf die Welt kommt, da dieser von vielen verschiedenen Faktoren wie Deiner Zykluslänge, dem Zeitpunkt der Befruchtung und der weiteren Entwicklung der Schwangerschaft beeinflusst wird. Allerdings hilft es Dir bestimmt, wenn Du eine ungefähre Vorstellung hast, wann in etwa der Entbindungstermin sein wird. So kannst Du schonmal die Kliniktasche packen, ein Kranken- oder Geburtshaus heraussuchen und gemeinsam mit Deinem Partner dem großen Tag entgegenfiebern.

Fragen zum Entbindungstermin
Gerade wenn Du zum ersten Mal ein Baby bekommst, hast Du natürlich viele Fragen zur Schwangerschaft und der Geburt. Auch wenn eine Schwangerschaft bis zu 40 Wochen dauert, geht diese Zeit schneller vorbei als Du denkst und der Entbindungstermin rückt unaufhaltsam näher. Natürlich freust Du Dich gegen Ende der Schwangerschaft auf den neuen Erdenbürger und kannst es vielleicht gar nicht erwarten, den dicken Bauch und die schmerzenden Knöchel bald wieder loszuwerden. Dennoch bereitet die bevorstehende Geburt vielen Frauen Kopfzerbrechen, und Ängste vor der ungewohnten Situation machen sich breit. Doch keine Angst, auch wenn es so ganz ohne Schmerzen meist nicht geht, steht am Ende der Geburt das schöne Gefühl, Deinen Liebling in den Armen halten zu dürfen. Damit Du keine zu große Angst vor dem Entbindungstermin hast, kannst Du Dich schon vorher darauf vorbereiten und in einem Geburtsvorbereitungskurs, bei Deinem Frauenarzt und in einer persönlichen Sprechstunde mit einer Hebamme alle Fragen stellen, die Dir auf dem Herzen liegen. Je mehr Du über die Abläufe der Geburt Bescheid weißt, desto lockerer siehst Du dem Entbindungstermin entgegen.
Vorstellung in der Klinik vor dem Entbindungstermin
Wenn Du schwanger bist, stellt sich neben den vielen anderen Fragen irgendwann auch die, wo das Baby auf die Welt kommen soll. Die meisten Frauen entscheiden sich für ein Krankenhaus, da die Anwesenheit von Ärzten ihnen Sicherheit gibt. Sollte etwas schief gehen, ist schließlich immer jemand da. Doch auch in einem Geburtshaus oder in den eigenen vier Wänden kannst Du den Entbindungstermin wahrnehmen. Wie auch immer Du Dich entscheidest, ein vorheriges Gespräch nimmt Dir auch hier einen Großteil der Sorgen, sodass Du der Geburt gelassener entgegenblickst. Wenn Du Dich für eine Geburt im Krankenhaus entscheidest, kannst Du dieses drei bis vier Wochen vor dem Entbindungstermin aufsuchen und die Ärzte und Hebammen kennenlernen, Dich über die Möglichkeit einer PDA aufklären lassen und sogar den Kreißsaal besichtigen. Außerdem werden Deine Daten bereits alle erfasst, sodass Du Dir während der schmerzhaften Wehen keine Gedanken über Versicherungsnummer, Allergien und ähnliches machen musst. Auch eine zusätzliche Ultraschalluntersuchung wird in vielen Krankenhäusern noch vor dem Entbindungstermin gemacht. So lernen die Ärzte Dich und Deine Vorgeschichte sowie Deine Wünsche im Bezug auf die Geburt bereits im Vorfeld in einer entspannteren, weniger stressigen Situation kennen.
Kliniktasche vor dem Entbindungstermin packen
Je näher die Geburt rückt, desto aufgeregter sind Du und Dein Partner bestimmt. Daher solltet Ihr Euch schon frühzeitig genau überlegen, was in die Kliniktasche gehört und diese bereits fertig gepackt bereitstehen haben. Schließlich kann es auch vor dem errechneten Entbindungstermin ganz plötzlich mit der Geburt losgehen. Neben den Dokumenten wie Personalausweis, Mutterpass, Versichertenkarte, Heiratsurkunde und Stammbuch solltest Du sowohl für die Geburt selbst als auch für die Zeit danach bequeme Klamotten, Kosmetikartikel und natürlich die ersten Kleidungsstücke für Dein Baby in der Kliniktasche bereit halten. Am besten schon rund zwei Monate vor dem errechneten Entbindungstermin! Du wirst sehen, der Anblick der fertigen Tasche wirkt beruhigend, wenn Du Dich der Geburt und der Zeit danach einmal nicht gewachsen fühlen solltest. Sie gibt Dir das gute Gefühl, dass Du alles in Deinen Möglichkeiten Stehende vorbereitet hast und der große Tag kommen kann. Da hilft es ebenso, wenn auch das Kinderzimmer schon einige Zeit vor dem Entbindungstermin fertig ist und gemeinsam mit Dir und Deinem Partner auf das neue Familienmitglied wartet.
Wenn der Entbindungstermin näher rückt, wird so ziemlich jede werdende Mami ein wenig nervös. Gerade beim ersten Baby weißt Du nicht, was Dich im Kreißsaal erwartet. Daher solltest Du Dich schon frühzeitig auf die Geburt vorbereiten, indem Du Dich im Krankenhaus vorstellst, die Hebamme in einem persönlichen Gespräch kennenlernst und die Kliniktasche packst. Je besser Du Dich mit dem Entbindungstermin auseinandersetzt, desto entspannter fährst Du am großen Tag mit Deinem Schatz ins Krankenhaus.