Biotonne reinigen ohne Ekel? Mit diesen einfachen Tipps bleibt deine Tonne sauber, geruchsfrei und frei von Maden und Fliegen – perfekt für den Sommer!
Wie lässt sich die Biotonne am besten reinigen?
Gerade im Sommer kann es in der Biotonne schnell unangenehm werden – üble Gerüche, Feuchtigkeit und sogar Maden sind keine Seltenheit. Damit es gar nicht erst so weit kommt, haben wir ein paar einfache, aber wirkungsvolle Tipps zusammengestellt, mit denen du deine Biotonne sauber und geruchsfrei hältst.
1. Bioabfälle clever verpacken
Wer Küchenabfälle in Zeitungspapier oder Papiertüten (über Amazon) wickelt, hält die Tonne deutlich sauberer. Das Papier saugt Feuchtigkeit auf und reduziert unangenehme Gerüche. Extra-Tipp: Den Boden der Biotonne zusätzlich mit zerknülltem Zeitungspapier oder einem Stück Karton auslegen – so landet weniger Feuchtigkeit direkt in der Tonne.
Weitere Reinigungshacks zeigen wir dir im Video:
2. Lieber einmal mehr leeren lassen
Auch wenn sie noch nicht ganz voll ist: Im Sommer sollte die Biotonne lieber häufiger geleert werden. Viele Kommunen bieten zusätzliche Leerungen gegen Gebühr an oder du kannst bei deinem Entsorger nach Sonderabholungen fragen. So haben Maden, Fäulnis und Gestank gar keine Chance, sich breit zu machen.
3. Deckel nicht ganz schließen
Ein angelehnter Deckel sorgt für Luftzirkulation und verhindert Schimmelbildung. Ideal ist ein kleiner Keil, der den Deckel offenhält. Wichtig: Bei Regen den Deckel schließen, damit kein Wasser in die Tonne läuft – sonst wird der Inhalt matschig und beginnt schneller zu riechen.
4. Ein schattiges Plätzchen wählen
Stell die Biotonne möglichst nicht in die pralle Sonne. An einem kühlen, schattigen Ort bleibt der Inhalt länger frisch und weniger geruchsintensiv. Außerdem verlangsamt die niedrigere Temperatur die Zersetzung der Bioabfälle – so entsteht weniger Gestank und es entstehen weniger Maden.
5. Regelmäßig ausspülen – auch ohne Schlauch
Eine gründliche Reinigung nach jeder Leerung mit dem Gartenschlauch beugt hartnäckigem Schmutz und Gerüchen vor. Wer keinen Schlauch zur Hand hat, kann alternativ einen Eimer Wasser mit Essig nutzen und die Tonne mit einer Bürste oder einem Schrubber reinigen. Das desinfiziert auf natürliche Weise und neutralisiert Gerüche – ganz ohne Chemie.
6. Geruchsstopper helfen gegen unangenehme Gerüche
Auch wenn man Bioabfälle gut verpackt und die Tonne regelmäßig leert – ganz ohne Gerüche geht es vor allem im Sommer oft nicht. Hier können spezielle Geruchsstopper helfen. Tonnen-Deos, Gesteinsmehl oder Biotonnenpulver binden überschüssige Feuchtigkeit und wirken effektiv gegen unangenehme Ausdünstungen. Besonders einfach in der Anwendung ist ein natürliches Biotonnenpulver (bei Amazon), das einfach über den Bioabfall gestreut wird.
Wer lieber auf ein Tonnen-Deo zurückgreift, kann zum Beispiel Aktivkohle-Absorber (bei Amazon) nutzen – die kleinen Pads mit Bambuskohle lassen sich direkt am Deckel befestigen und neutralisieren Gerüche, bevor sie sich im Umfeld ausbreiten. Auch Gesteinsmehl (bei Amazon) ist eine bewährte, natürliche und günstige Lösung: Es kann einfach in die Tonne gestreut werden, wirkt geruchsneutralisierend und sorgt dafür, dass überschüssige Feuchtigkeit gebunden wird.
7. Flüssigkeiten vermeiden
Suppenreste, Soßen oder stark feuchte Essensreste gehören nicht in die Tonne – sie fördern Fäulnis und unangenehme Gerüche. Am besten vorher abtropfen lassen oder in Papier einschlagen. So bleibt der Inhalt der Tonne trockener und sauberer, und unangenehme Gärprozesse werden vermieden.
Mit einfachen Mitteln wie Papierauslage, regelmäßiger Reinigung und cleverer Standortwahl bleibt die Biotonne auch im Sommer möglichst geruchsfrei. Besonders praktisch: Viele Tipps lassen sich ohne großen Aufwand oder spezielle Reiniger umsetzen. Willst du auch wissen, was gegen Fruchtfliegen hilft? Und wie du die Spülmaschine richtig reinigst?