Für Links auf dieser Seite erhält desired ggf. eine Provision vom Händler, z.B. für mit oder lila Unterstreichung gekennzeichnete. Mehr Infos.
  1. desired
  2. Lifestyle
  3. Home & Living
  4. Was ist ein Teelichtofen und wie viel Wärme spendet er wirklich?

Heiz-Alternative?

Was ist ein Teelichtofen und wie viel Wärme spendet er wirklich?

© Unsplash/Mike Labrum

Teelichtöfen sind im Trend und werden als Heizalternative angepriesen. Was ein Teelichtofen ist, wie er funktioniert und ob du damit heizen kannst, erfährst du hier.

Was ist ein Teelichtofen?

In letzter Zeit ist der Teelichtofen immer wieder im Gespräch. Er soll angeblich die Heizkosten reduzieren und ausreichen, um ein Zimmer zu beheizen. Doch stimmt das und was genau ist überhaupt ein Teelichtofen? Bei einem Teelichtofen handelt es sich um einen kleinen, oftmals selbst gebauten Ofen, der mittels Teelichtern beheizt wird. Oft besteht er aus einem Bausatz mit Terracotta-Blumentopf, er kann aber auch aus Fliesen selbst gebaut werden. In der kalten Jahreszeit strahlt er ein angenehmes Licht aus, hat aber eine geringe Wärmeleistung. Er ist daher eher für gemütliche Abendstunden geeignet, als um ein Zimmer zu heizen. 

Anzeige

Kann man mit einem Teelichtofen ein Zimmer heizen?

Zur Entlastung in der Energiekrise trägt ein Teelichtofen als Heizquelle nicht wirklich bei, denn die Heizleistung ist gering. Da die einzelne Heizleistung eines Teelichts bei ungefähr maximal 40 Watt liegt und in einem kleinen Teelichtofen maximal bis zu vier Kerzen verwendet werden, liegt die gesamte Heizleistung gerade einmal bei 160 Watt pro Teelichtofen. Die Wärmeabgabe des Teelichtofens liegt damit ungefähr bei 60 Grad. Das hört sich viel an, ist es aber tatsächlich nicht. Mit einem einzigen Teelichtofen mit vier Kerzen kannst du rund einen Quadratmeter beheizen. Um ein Zimmer mit 15 Quadratmetern beheizen zu können, würdest du 15 solcher Öfen benötigen. Diese wiederum ziehen den Sauerstoff aus der Luft, sodass die Luft schlecht wird und du dementsprechend richtig lüften musst. Dadurch geht wiederum warme Raumluft verloren. Ein Teelichtofen ist nur sinnvoll, um eine gemütliche Atmosphäre mit einem tollen Licht zu erschaffen. Zum Heizen ist er nicht geeignet, denn deutlich wärmer wird ein Zimmer mit einem Teelichtofen nicht. 

Warum die Verbraucherzentrale von Teelichtöfen als Heizalternative abrät, erfährst du im Video:

Teelichtofen ganz einfach selber bauen

Wenn du dir im Sinne der Gemütlichkeit trotzdem einen Teelichtofen zulegen möchtest, hast du die Auswahl aus verschiedensten Varianten. Online kannst du beispielsweise Teelichtöfen aus Metall oder aus Ton finden. Wenn du allerdings in Bastellaune bist, kannst du dir einen Teelichtofen auch einfach selber bauen. Du kannst ihn aus Fliesen, ohne Bohren oder mit einer doppelten Wand bauen. In der leichtesten und schnellsten Variante baust du einen Teelichtofen aus zwei Tontöpfen. In unserer Anleitung erklären wir dir Schritt für Schritt, wie das geht. Wenn dir die Optik der Tontöpfe hinterher nicht dekorativ genug ist, haben wir für dich auch Tipps zum Bemalen deines Teelichtofens. Dann fehlt nur noch eine große Packung Teelichter und du kannst es dir in wohliger Atmosphäre bei Kerzenschein gemütlich machen.

Anzeige

Ein Teelichtofen ist eine kleine Wärmequelle für den Tisch, die für Gemütlichkeit sorgt. Zum Heizen reicht er nicht aus, erschafft in der kalten Jahreszeit aber eine entspannte Atmosphäre. Teelichtöfen sind also mehr Deko als Heizquellen. Um Energie zu sparen und dich warm zu halten, gibt es andere Möglichkeiten:

Energie sparen: 10 Produkte ohne Strom, die super warm halten!

Energie sparen: 10 Produkte ohne Strom, die super warm halten!
Bilderstrecke starten (11 Bilder)

Hat dir dieser Artikel gefallen? Diskutiere mit uns über aktuelle Trends, deine Lieblingsprodukte und den neuesten Gossip im Netz – auf Instagram und TikTok. Folge uns auch gerne auf Flipboard und Google News.