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1. Trimester

7. SSW: Die Schwangerschaftsübelkeit setzt ein

ssw7

Die Schwangerschaft ist für jede Frau eine extrem aufregende Zeit. Wöchentlich entwickeln sich Körper und Baby. Wir erklären dir, was in welcher Schwangerschaftswoche mit dir und deinem Kind passiert und worauf du jetzt achten solltest.

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SSW 7: Dein Baby in der 7. SSW

Zu keiner anderen Zeit Deiner Schwangerschaft wächst Dein Kind so schnell wie in der 7. SSW. Der Kopf wächst am schnellsten und ist im Verhältnis zum Körper relativ groß. Das wird auch eine Weile so bleiben. Aber keine Sorge, dass Verhältnis zwischen Kopf und Körper wird wieder normal. Ernährt wird Dein Embryo in der 7. SSW immer noch vom Dottersack. Später wird dies dann über die Plazenta erfolgen. Die Scheitel-Steiß-Länge, das Maß, womit Embryos bis zur 20. SSW gemessen werden, beträgt jetzt ungefähr 8 Millimeter.

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Dein Baby ist jetzt also ungefähr so groß wie eine Bohne. In der 7. Schwangerschaftswoche bilden sich auch die Gesichtszüge heraus: Die Augen und die Nasenlöcher des Embryos zeigen sich jetzt als schwarze Punkte und auch der Mund ist bereits zu erkennen. Das Gehirn Deines Babys teilt sich nun in Vorder-, Mittel- und Hinterhirn auf. Eine weitere spannende Entwicklung in der 7. SSW: Dein Baby beginnt jetzt, sich zu bewegen. Das ist möglich, da sich in der 7. Schwangerschaftswoche die ersten Muskelstränge bilden. Zugegeben, zu Anfang handelt es sich bei den Bewegungen noch um eher unkontrollierte Zuckungen, doch schon bald wird der Embryo springen und sich drehen und dann ist es gar nicht mehr weit bis zu den ersten gezielten Tritten.

SSW 7: Du in der 7. SSW

Mit jeder Woche verändert sich Dein Körper immer mehr. Was Dich alles in Woche 1 bis 13 erwartet, sagen wir Dir im Video.

Du im 1. Trimester: Die Veränderungen erwarten dich Abonniere uns
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In der 7. SSW hat sich Deine Gebärmutter seit Beginn der Schwangerschaft fast verdoppelt. Aber sehen tut man das noch lange nicht. Trotzdem wirst Du vielleicht schon das Gefühl haben, dass die Hosen kneifen – vor allem, wenn Du zu den Glücklichen gehörst, die in der 7. Schwangerschaftswoche nicht mit permanenter Übelkeit zu kämpfen haben. Falls doch, dann probiere es mit einer trockenen Scheibe Brot oder einem Zwieback am Morgen. Das hilft in den meisten Fällen. Du wirst sicher auch schon gemerkt haben, dass Du öfter für kleine Mädchen musst als sonst. Das liegt am zunehmenden Blutvolumen und der zusätzlichen Flüssigkeit, die ab der 7. SSW durch Deine Nieren gepumpt wird. Deine wachsende Gebärmutter kann auch Schuld am Druck auf die Blase sein. Auch Deine Brüste werden ab der 7. Schwangerschaftswoche größer. Sie bereiten sich auf das Stillen vor. Du wirst zudem sehr wahrscheinlich eine Veränderung Deiner Kraft und Launen spüren, bereits in der 7. SSW fühlen sich viele Mamis müde und schlapp. Der Grund dafür ist das Gelbkörperhormon Progesteron, das Dich während der Schwangerschaft immer wieder daran erinnert, kürzer zu treten und Dich auszuruhen. Solltest Du ein Ziehen im Unterleib spüren, ist das zunächst einmal kein Grund zur Sorge – es deutet daraufhin, dass die Mutterbänder, an denen die Gebärmutter im Mutterleib befestigt ist, sich dehnen. Auch Kreislaufprobleme sind in der 7. SSW nicht ungewöhnlich. Die Schwangerschaftshormone sorgen dafür, dass sich Deine Blutgefäße weiten, damit beispielsweise die Plazenta besser durchblutet werden kann. Während der Schwangerschaft nimmt das Blutvolumen außerdem stark zu, wobei das Blut aber dünner wird. Für Dein Herz bedeutet das zusätzliche Anstrengungen, die sich nicht selten in Kreislaufbeschwerden ausdrücken. Wichtig ist: Sollten in der 7. SSW auffällig viele Schwangerschaftsbeschwerden auftreten, ist eine Rücksprache mit Deinem Frauenarzt immer ratsam.

Jetzt erledigen

Mach Dir in der 7. SSW darüber Gedanken, ob Du während Deiner Schwangerschaft lieber von einem Arzt, von einer Hebamme oder im Wechsel von beiden betreut werden möchtest. Du kannst abwechselnd eine Vorsorgeuntersuchung beim Arzt und eine bei einer Hebamme oder komplett alles bei einem machen. Vorteil einer Hebamme: Sie kommt höchstwahrscheinlich zu Dir nach Hause und kann Dich in vertrauter Atmosphäre untersuchen. Vorteil beim Arzt: Ultraschallfotos! Hebammen dürfen leider keine Ultraschallfotos machen.

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Babybücher! Wenn Du nicht sowieso schon alle hast, ist die 7. SSW der perfekte Zeitpunkt, um Dir einige Bücher über Schwangerschaft, Geburt und Babys anzuschaffen. Spätestens in der 7. SSW solltest Du zur ersten Vorsorgeuntersuchung gehen. Du bekommst dann Deinen Mutterpass ausgestellt, in dem alle wichtigen Informationen über Deine Gesundheit und die Entwicklung Deines Kindes stehen.

Jetzt lesen

Die Pränataldiagnostik – alles zum Thema vorgeburtliche Untersuchungen.

Tipp der Woche 7 SSW

Bei Morgenübelkeit in der 7. SSW hilft eine trockene Scheibe Brot, ein Keks oder ein Stück Zwieback vor dem Aufstehen.

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Bildquelle: istock/Alla Bielikova

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