Kennst du das auch? Du stehst kurz vor einem Termin beim Frauenarzt und auf einmal bekommst du deine Periode. Für jene, die eh schon mit ihrem Besuch der gynäkologischen Praxis hadern, fühlt es sich dann noch schwieriger an, sich in den Behandlungsstuhl zu begeben. Doch ist ein Besuch beim Frauenarzt mit Periode überhaupt möglich? Oder gibt es Untersuchungen, die dann nicht durchgeführt werden können? Wir haben 3 Tipps für dich, worauf du achten solltest, wenn du mit Periode zum Frauenarzt gehst.
- 1.Kann man trotz Periode zum Frauenarzt?
- 2.3 Dinge, die du beachten solltest, wenn du während der Periode zum Frauenarzt gehst
- 2.1.#1 Mit Periode zum Frauenarzt – aus Scham nicht zum Termin?
- 2.2.#2 Welche Untersuchungen sind (un)möglich, wenn du mit Periode zum Frauenarzt gehst?
- 2.3.#3 Bei Schmerzen: Immer zum Arzt gehen!
Kann man trotz Periode zum Frauenarzt?
Wenn man kurz vor dem Frauenarztbesuch die Periode bekommt, geht damit meist ein unangenehmes Gefühl einher. Kann denn ein Arzttermin so überhaupt stattfinden? Die Antwort ist: Ja! Grundsätzlich spricht erst einmal nichts dagegen, während deiner Regelblutung zum Arzt zu gehen. Einige Dinge gibt es aber dennoch, die du vor deinem Termin beachten solltest.
3 Dinge, die du beachten solltest, wenn du während der Periode zum Frauenarzt gehst
#1 Mit Periode zum Frauenarzt – aus Scham nicht zum Termin?
Vielen Frauen ist es noch immer unangenehm, über ihre Periode zu sprechen, selbst mit dem Frauenarzt oder der Frauenärztin. Doch für die Mediziner*innen ist das Teil ihres Berufes. Sie erkennen bei ihren Untersuchungen so viel mehr, als wir uns bewusst sind. Steht der Eisprung an? Steht die Periode sogar kurz bevor, weil die Schleimhäute bereits aufgebaut sind? Es gibt absolut keine Gründe, sich für etwas Menschliches zu schämen, daher: Wenn du während der Periode zum Frauenarzt gehst, ist das nicht komisch oder merkwürdig. Es gehört schlichtweg dazu. Wenn es dir aber dennoch unangenehm ist, kannst du deinen Termin auch verschieben.
Wichtig ist aber: Sollte deine Menstruation 2-3 Wochen andauern, solltest du unbedingt den Arzt aufsuchen. Auch bei einer Schmierblutung ist es sicherer, diese ärztlich abklären zu lassen. Denn diese kann auf hormonelle Veränderungen oder auch eine Schwangerschaft hindeuten.
#2 Welche Untersuchungen sind (un)möglich, wenn du mit Periode zum Frauenarzt gehst?
Grundsätzlich sind gängige Behandlungen wie die Ultraschalluntersuchungen oder Infektionserkennungen möglich. Allerdings sind Abstrichentnahmen vom Muttermund und somit die Krebsfrüherkennung bei starker Blutung nicht möglich. Solltest du also einen Vorsorgetermin geplant haben, wäre es ratsam, deinen Besuch beim Frauenarzt zu verschieben.
Übrigens: Für die Krebsfrüherkennung ist es sinnvoll, einen Termin für die Woche vor deiner Periode auszumachen. Denn für diesen Termin wird ein Abstrich genommen, der einfacher abzunehmen ist, wenn sich die Schleimhäute aufbauen.
#3 Bei Schmerzen: Immer zum Arzt gehen!
Viele von uns leiden unter den Schmerzen, die die Periode jeden Monat bei uns verursacht. Wichtig ist: Egal, welche Art von Schmerz zu spürst, geh bitte zum Arzt – auch mit Periode! Denn nicht immer muss es der Regelschmerz sein, der dich plagt und im Zweifel gilt: lieber einmal mehr zum Frauenarzt als zu wenig.
Darauf könnten Unterleidschmerzen zurückzuführen sein:
- Regelschmerz
- Endometriose
- Zysten an den Eierstöcken
- Infektionen
- Eileiterschwangerschaft