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Den Umgang mit geld lernen

Psychologie: 6 große Fehler, die Eltern beim Taschengeld machen können (und wie du sie vermeidest)

6 große Fehler, die Eltern beim Taschengeld machen können (und wie du sie vermeidest)
© Midjourney

Irgendwann kommt der Zeitpunkt, an dem dein Kind sein eigenes Taschengeld haben möchte und auch bekommen sollte – im Schnitt etwa mit sechs Jahren. Laut dem Deutschen Jugendbildungsinstitut sind dann 2 bis 2,50 Euro die Woche eine gute Orientierung. Aber auch beim Taschengeld können Eltern Fehler machen. Wir haben die Wichtigsten zusammengefasst und zeigen, wie ihr es besser machen könnt!

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1. Das Taschengeld an Bedingungen knüpfen

Wenn ihr Taschengeld einführt, dann sollte das für euer Kind eine verlässliche Angelegenheit sein. Das heißt, Taschengeld gibt es immer – ganz gleich, wie sich dein Kind in der Woche benommen hat. „Nur wenn du brav bist!“, ist also keine gute Argumentation. Denn Taschengeld ist kein Erziehungsmittel. Vielmehr sollen Kinder lernen, mit Geld umzugehen und nicht dafür „bezahlt“ werden, sich gut zu benehmen.

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2. Zu viel oder zu wenig Taschengeld geben

Dein sechsjähriges Kind braucht keine 10 oder 20 Euro pro Woche. Hier reichen schon zwei Euro aus. Mit zunehmendem Alter sollte der Betrag dann wachsen. So lautet die Empfehlung für 10-Jährige zum Beispiel 20 bis 22 Euro pro Monat, 14-Jährige bekommen im Schnitt 30 bis 40 Euro und Volljährige 75 Euro.

3. Auszahlungstermine nicht einhalten

Du willst, dass dein Kind lernt, sich sein Taschengeld bewusst einzuteilen? Dann ist es auch absolut notwendig, dass du dich an die Auszahlungstermine hältst. Mal eine Woche Taschengeld geben, dann wieder nicht – das sorgt für Unsicherheit und ist deinem Kind gegenüber auch nicht fair.

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4. Nicht konsequent sein

Es ist Mitte der Woche und dein Kind möchte noch ein bisschen Geld? Klar, dass dein erster Impuls ist, noch etwas draufzulegen. Aber bedenke, dass du deinem Kind damit eher schadest. Denn wenn du jedes Mal erneut in die Tasche greifst, wird dein Kind nie lernen, sich das Taschengeld gut einzuteilen. Überlegt lieber gemeinsam, wie es nächste Woche besser klappen könnte.

5. Geldbeträge kombinieren

Viele Eltern belohnen eine gute Note oder andere positiven Leistungen ihrer Kinder gerne mit ein bisschen mehr Taschengeld. Das ist verständlich, solltest du aber lieber lassen. Das Taschengeld sollte – wie oben schon erwähnt – eine Konstante für dein Kind sein. Wie wäre es, wenn du statt zusätzlichem Geld Kinotickets buchst, um die Erfolge deines Kindes gemeinsam zu feiern? Auch ein Ausflug ins Lieblingsrestaurant oder ähnliches kann eine gute Alternative sein!

6. Nicht selbst entscheiden lassen

Das zehnte Plastikeinhorn, das dritte Auto aus der Serie … Für manche Eltern ist das „schlecht investiertes“ Taschengeld. So solltest du aber nicht denken. Was dein Kind mit seinem Taschengeld kauft, ist ganz allein seine Entscheidung. Fehlkäufe gehören dazu, denn nur so lernen sie, den Wert vom Geld zu schätzen.

Auch beim Thema Taschengeld können wir Eltern einige Fehler machen. Wichtig ist, dass wir unsere Kinder auch in diesem Prozess begleiten, damit sie im Umgang mit Geld sicher werden.

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