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Farbe verläuft?

Tattoo Blowout: So vermeidest du verschwommene Linien

Tatto blowout
© Unsplash/Jayson Hinrichsen

Bei einem Tattoo Blowout handelt es sich nicht etwa um einen coolen neuen Stil, sondern einen unerwünschten Effekt, der erst nach dem Stechen sichtbar wird. Wirkt dein Tattoo verschwommen oder verschmiert, kann es sich um einen Tattoo Blowout handeln. Wir zeigen dir, wie es dazu kommt, wie er sich vermeiden lässt und was du tun kannst, wenn es bereits zu spät ist.

Was ist ein Tattoo Blowout?

Von einem Tattoo Blowout spricht man, wenn die Tattoo-Tinte an Hautstellen außerhalb deines Motivs sichtbar wird. Oft wirkt dies wie ein leichter Schatten, der sich um die dunklen Outlines bildet – aber eben nicht gewollt ist, wie hier im oberen Beispiel:

Zu einem Tattoo Blowout kann es aus unterschiedlichen Gründen kommen. Meist wird die Tattoo-Tinte zu tief in die Dermis eingestochen und verteilt sich so über das Fettgewebe. Anstelle von klaren Linien werden so Schatten oder Flecken sichtbar. Das Tückische: Ein Tattoo Blowout wird in der Regel erst nach dem Abheilen des Motivs wirklich sichtbar. Viele halten die dunklen Schattierungen zunächst für blaue Flecken, die sich dann aber als unter der Haut verteilte Farbe dauerhaft zeigen:

Ein weiterer Grund für einen Tattoo Blowout kann zu viel Tattoo-Tinte sein: Gibt dein Tätowierer oder deine Tätowiererin zu viel Farbe in eine Hautstelle, werden sich auch hier dunkle Schatten bilden. Die Tattoo-Künstlerin Jing aus L.A. erklärt auf ihrem Instagram-Account, dass man sich die Haut wie eine Art Schwamm vorstellen können: Wird zu viel Farbe in ein Areal hineingegeben, läuft diese aus und verteilt sich in umliegenden Hautstellen. Dies kann übrigens nicht nur mit dunklen Outlines, sondern auch bei farbigen Tattoos passieren:

Lust auf ein neues Tattoo, aber nicht sicher, welcher Stil es werden soll? Wir zeigen dir sieben bekannte Styles im Schnellüberblick:

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Wie kann man ein Tattoo Blowout vermeiden?

Da sich ein Tattoo Blowout nicht so leicht entfernen lässt, ist Vorsorge wichtig. Am besten gehst du nur zu renommierten Tattoo-Studios, wenn dir ein möglichst sauber gestochenes Motiv wichtig ist. Erfahrenen Tattoo-Künstler*innen passiert ein Tattoo Blowout sicher seltener, da sie ein besseres Gespür dafür entwickelt haben, wie tief sie die Nadeln setzen und wie viel Farbe sie verwenden.

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Es kann aber selbst bei einem sehr guten Tattoo-Studio passieren, dass du mit einem Tattoo Blowout nach Hause gehst. Bei Menschen mit schwachem Bindegewebe kann es besonders an Stellen mit dünner Haut dazu kommen. Willst du auf Nummer Sicher gehen, solltest du dir also im Zweifel lieber ein Tattoo auf den Arm und nicht auf die Finger oder Fußzehen stechen lassen. Zudem ist es ratsam, dich beim Tätowiervorgang möglichst ruhig zu verhalten, denn auch durch plötzliche Bewegungen können Blowouts entstehen.

Wie werde ich ein bereits vorhandenes Tattoo Blowout los?

Du hast an deinem Körper bereits ein Tattoo Blowout entdeckt? Keine Panik, es gibt zwei Möglichkeiten, um die unschönen Schatten loszuwerden. Die einfachste Variante: Du entscheidest dich für ein Cover-Up-Tattoo, also eine Erweiterung des Motivs, um die ausgelaufene Tattoo-Tinte abzudecken. Bist du ansonsten mit der Arbeit des Tattoo-Studios zufrieden, in dem das Blowout entstanden ist, kannst du dich auch hier beraten lassen. Womöglich lässt sich als Wiedergutmachung auch ein fairer Preis aushandeln.

Die zweite Möglichkeit ist die Tattoo-Entfernung durch Laser. Hier wird nicht das gesamte Motiv entfernt, sondern lediglich die unerwünschten Schattierungen. Wenn du Glück hast, können kleineren Tattoo Blowouts innerhalb weniger Minuten in einer Sitzung entfernt werden, wie bei diesem Stick and Poke-Tattoo:

Bei größeren Tattoos sind mehrere Laser-Sitzungen und eine gewisse Schmerztoleranz notwendig, um ein Blowout wieder loszuwerden. Auch hier zeigt sich das Endergebnis erst nach einigen Wochen.

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