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Körnersnack

Müsli selber machen: Leckerer Frühstückskick

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Frühstück ist die wichtigste Mahlzeit des Tages. Denn wir wollen ja am liebsten gestärkt und voller Energie in den Tag zu starten. Und funktioniert das nicht gleich viel besser, wenn wir schon morgens etwas essen, was wir selbst gezaubert haben und definitiv unserem Geschmack entspricht? Wir sagen Dir, wie einfach Du Müsli selber machen kannst.  

Wie oft picken wir aus gekauftem Müsli Rosinen heraus oder stellen enttäuscht fest, dass anstatt der versprochenen bunten Apfelstückchen-Mischung sich nur eine Handvoll in unser Frühstücksmüsli verirrt hat? Wie wäre es, wenn Du einfach selbst drauf losmischst? Um Müsli selber machen zu können, brauchst Du lediglich ein paar Grundzutaten und los geht’s.

Müslimischung
Dein Lieblingsmüsli kannst Du Dir ganz einfach selber machen

Müsli selber machen: Eine Vorauswahl treffen

Ja klar, am liebsten würde wir einfach jede inzwischen über 100 verschiedenen Müsli-Zutaten in unser Müsli mischen. Aber ob das wohl schmecken wird? Wahrscheinlich eher nicht. Deshalb empfiehlt es sich vor Deinem Einkauf schon mal zu überlegen, welche Zutaten gut zusammenpassen würden. Um das Frühstückscerealien-Regal im Supermarkt kannst Du auf jeden Fall schon mal einen großen Bogen machen, denn viele Müslisorten aus dem Handel werden oft mit viel Zucker gestreckt und sind deshalb nicht zu empfehlen. Das gilt vor allem für Kindermüsli: Wer Kindern morgens ein Müsli auftischt, der sollte auf jeden Fall das Müsli selber machen!

Am besten machst Du Dir eine Liste mit Körnern, Flocken, Hirse, Beeren, Superfoods und sonstige Zutaten, die Du am liebsten isst. Denn wer Müsli selber machen will, hat definitiv die Qual der Wahl. Ob laktosefrei, Bio, Bircher oder vegan – Müsli ist das Frühstück für jedermann, denn es kann je nach Deinem individuellem Geschmack und Bedürfnis gemixt werden. Du kannst es mit Milch, Joghurt oder Quark in verschiedenen Sorten genießen – ob fettarm, auf Sojabasis, Vollwert oder Vollkorn bleibt dabei ganz Dir überlassen. Aufgrund seines Nähr- und Ballaststoffreichtums ist selbst gemachtes Müsli sehr gesund und ein wahrer Kraftlieferant für den Tag.

Müsli selber machen: Körneralarm!

So viele verschiedene Körner und Flocken bilden die Grundlage eines jeden Müslis. Wenn Du Dein Müsli selber machen möchtest, solltest Du Dir eine Auswahl an Cornflakes, Hirsen, Haferflocken und Samen zulegen. Diese bekommst Du in jedem Supermarkt oder Biomarkt und inzwischen sogar in jedem gut sortierten Drogeriemarkt, die oftmals eine eigene Bio-Produktlinie mit vielen Auswahlmöglichkeiten haben. Ob Dinkelkörner, Soja- oder Kokosflocken, Buchweizen, Gerste, Mohn- oder Leinsamen, Sesam oder Reisflocken, Rosinen, Roggen oder Weizenkleie – Du findest im reichhaltigen Müslisortiment bestimmt etwas, das Dir schmeckt. Werde kreativ und probiere verschiedene Mischungen aus. Wenn Du es kernig magst, kannst Du von der Haselnuss bis zum Cashewkern zu verschiedenen Nüssen greifen. Auch für die Exoten unter uns, gibt es diverse Möglichkeiten, wie Du Dein Müsli selber machen kannst: Probier' zum Beispiel mal Reis- anstatt Haferflocken als Grundlage.

Für Dein Müsli: Obstchips selber machen

Obstchips
Die Obstchips für Dein selbstgemachtes Müsli kannst Du ganz leicht selbst zaubern.

Wer eher der süße Typ ist, kann sein Müsli mit Schokostückchen oder leckeren Trockenfrüchten oder Obstchips aufpeppen. Deren Zubereitung ist kinderleicht, Du brauchst dazu lediglich ein paar Obstsorten Deiner Wahl, wie zum Beispiel Äpfel, Bananen, Birnen, Aprikosen, Mangos oder eine Ananas. Und so geht’s: Die Bananen, Mangos und auch die Ananas müssen zuerst von ihrer Schale befreit werden, die Äpfel, Aprikosen oder Birnen hingegen müssen lediglich gewaschen werden. Das Obst muss dann in hauchdünne, etwa zwei Millimeter feine Stücke geschnitten werden. Damit das Obst nicht zu schnell braun wird, empfiehlt es sich, eine Marinade aus ein paar Tropfen Zitronensaft und zwei Esslöffeln flüssigem Honig anzurühren, in der die Obstchips vor dem Backen gewendet werden. Dann wandern die Chips auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech und müssen etwa fünf Stunden lang bei 50 Grad im Ofen getrocknet werden. In einem luftdicht verschließbaren Einmachglas bleiben die Obstchips mehrere Wochen frisch und können jeden Morgen Dein Müsli in eine wahre Vitaminbombe verwandeln. Zudem haben die Früchte ein süßliches Aroma, deshalb kannst Du getrost auf zusätzlichen Zucker verzichten. Wenn es morgens einmal schnell gehen muss und keine Zeit bleibt, frische Früchte zu schnippeln, hast Du nun immer ein paar getrocknete Obstchips zur Hand. Die Müsli-Variante mit getrockneten Früchten ist gesund, gehaltvoll und vor allem lecker.

Müsli selber machen: Hier kannst Du Kalorien sparen

Wenn Du vielleicht gerade eine Diät machst, Dich einfach gerne gesund ernährst und nicht die überzuckerten Produkte aus dem Handel kaufen möchtest, solltest Du als flüssige Beilage fettarme Milch beziehungsweise fettarmen Joghurt oder Quark wählen und auch auf Nüsse verzichten, die wiederum reich an ungesättigten Fettsäuren sind. Soll Dein Müsli Dich vor allem satt machen, empfehlen wir Dir es mit Nüssen und Quark aufzupeppen. Wenn Du alle Zutaten gekauft hast, kannst Du einfach drauf losmischen. Das selbst gemachte Müsli hält sich luftdicht in der Dose oder im Glasbehälter verschlossen etwa zwei Wochen. Denk bei der Zubereitung daran: Das Auge isst mit! Wer sich schon morgens ein leckeres Müsli zubereitet und es etwas ansehnlich gestaltet, hat gleich viel mehr Freude daran.

Müsli selber machen: Granola-Müsli mit Puffreis

Hier noch ein leckeres Rezept für selbst zubereitetes Granola-Müsli mit Puffreis:

Du brauchst:140 g ungesüßten Puffreis (bekommst Du zum Beispiel bei Amazon), 50 g Haferflocken, 230 g Ahornsirup, 150 g Walnüsse, 150 g Mandeln, 50 g Öl, eine Prise Salz

Zubereitung: Den Puffreis in einer Schüssel mit den Haferflocken, den Walnüssen, den Mandeln und einer Prise Salz vermischen. Anschließend das Öl und den Ahornsirup dazugeben und gut verrühren. Wichtig: Das Granola-Müsli muss etwas zusammenpappen! Den Backofen schon mal auf 150 Grad (Ober- und Unterhitze) vorheizen und das Granola-Müsli auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech verteilen und etwa 50 Minuten backen, dabei gelegentlich ummischen. Das Müsli aus dem Backofen nehmen und gut auskühlen lassen, dann in einer luftdichten Dose aufbewahren.

Personalisiertes Müsli für Faule: Onlineshops

mymuesli
Wer zu faul zum Selbermischen ist, kann sich sein Lieblingsmüsli auch über Onlineshops zusammenmischen lassen.

Inzwischen gibt es auch im Internet die Möglichkeit, Dir Dein Lieblingsmüsli ganz schnell und einfach zusammenzustellen. Zum Beispiel über Onlineshops wie „mymuesli“, „müsli.de“, „Müsli Mühle“ oder „The Cereal Club“. Bei „mymuesli“ funktioniert das so: Zuerst wählst Du Dein Basismüsli (z. B. acht Flocken, Bircher Deluxe oder Crunchy and Oat) und verfeinerst das Müsli dann mit Amaranth, Buchweizenflocken, Chia-Samen, verschiedenen Früchten, Nüssen und Extras wie Banana-Chocs oder Chocolate Boons. Der Preis für 575 Gramm richtet sich nach Deiner Zutatenauswahl. Wer dazu zu faul ist, kann auch fertige Müslimischungen bestellen. Zum Beispiel das neue „Pink Granola“ mit in Honig gebackenen Haferflocken, getrockneten Granatapfelkernen, gefriergetrockneten Himbeeren, feinen Erdbeerstückchen und mit weißer Schokolade überzogenen Cranberries. Dazu kommt noch gemahlenes Açaí-Pulver und ein Hauch Rosenblütenblätte. Klingt auch ganz lecker, oder?

Bei der Frühstücks-Zubereitung gibt es schier unbegrenzte Möglichkeiten, um das perfekte Müsli selber zu machen. Ob süß, herzhaft, vollwert, vegan, kernig oder kalorienarm – Du findest bestimmt eine Müsli-Variante, die Deinem persönlichen Geschmack entspricht und die richtigen Kräfte für den Tag in Dir mobilisiert. Und der beliebte Körnersnack taugt nicht nur als morgendlicher Sattmacher, sondern auch als süße Mahlzeit zwischendurch.

Bildquelle: iStock/Elenathewise, iStock/Sergey05