Ein Tattoo im Gesicht ist vor allem eines: Nicht zu übersehen. In seiner ganzen Pracht und Dauerpräsenz fällt es jedem sofort auf, der dich ansieht. Und wird garantiert zum Gesprächsthema. Das kann in manchen Situation jedoch problematisch werden. Sollte man sich also wirklich ein Tattoo im Gesicht machen lassen? Wir zeigen dir ein paar krasse Bilder als Beispiele für extreme Varianten der Tätowierung und wie du sie auch etwas subtiler gestalten kannst.
Gesichtstattoos: Die Stars machen es vor
Bei Gesichtstattoos denkt man doch irgendwie sofort an gefährliche Gangster (mit charakteristisch tätowierter Träne unter dem Auge ...) oder an knallharte Rapper, die sich gleich riesige Schriftzüge, Totenkopf-Tattoos und andere, auffällige Motive stechen lassen. So trägt zum Beispiel Lil' Wayne nicht nur eines, sondern gleich mehrere Tattoos im Gesicht.

Eine der berühmtesten Gesichtsverzierungen trug wohl Zombie Boy, den du oben im Titelbild siehst. Der Perfomance-Künstler, der eigentlich Rick Genest hieß und 2018 leider starb, hatte sich Teile eines Totenkopfes über das Gesicht, seinen gesamten Schädel und den Hals tätowieren lassen und mit seinem einzigartigen Look Karriere gemacht.
Doch was, wenn man nicht gerade als Artist durchstarten will, sondern sich sein Gesicht als Otto-Normal-Mensch tätowieren lassen will? Ist das eine so gute Idee oder sollte man sich lieber eine unauffälligere Körperstelle aussuchen, um sein gewünschtes Motiv unter der Haut verewigen zu lassen?
Tattoo im Gesicht: Vor- und Nachteile
Versuchen wir mal, das auffällige Tattoo genau unter die Lupe zu nehmen. Warum entscheiden sich manche Leute überhaupt dafür, sich etwas im Gesicht stechen zu lassen, während es für andere die letzte Stelle wäre, an der sie sich tätowieren lassen würden?
Vorteile eines Gesichtstattoos
Wenn du eh ein extrovertierter Mensch bist, der gern im Mittelpunkt steht, dann ist das Tattoo im Gesicht genau das Richtige für dich. Ob ein Schriftzug oder ein Symbol, an der Wange oder der Stirn: Das Gesicht bietet dir verschiedenste Gestaltungsmöglichkeiten, trotz begrenztem Platz. Zudem kannst du so besonders gut zum Ausdruck bringen, was du mit dem Tattoo sagen willst. Die Message wird jedem sofort ins Gesicht springen, während sie dir ins Gesicht geschrieben ist.
Nachteile eines Gesichtstattoos
Sein Vorteil, die Auffälligkeit, ist gleichzeitig auch sein großer Nachteil. Wenn du in einem Beruf arbeitest, in dem sehr auf das äußere Erscheinungsbild geachtet wird, dann könnte ein Tattoo im Gesicht zum Problem werden. Zudem siehst du es wirklich jeden Tag im Spiegel, weshalb du dir sicher sein musst, dass es dir auf ewig an so präsenter Stelle gefallen wird. Das Tattoo zu entfernen, dürfte schwierig werden! Außerdem solltest du dich darauf einstellen, den ganzen Tag lang mit Vorurteilen konfrontiert zu werden, ob du Drogen nimmst, schon mal im Knast warst und was zur Hölle dich geritten hat, dass du dir ein solches Tattoo hast stechen lassen. Ein Gesichtstattoo ist unkonventionell und ebenso wird es von der Gesellschaft beäugt und zum Teil verurteilt. Das muss einen natürlich nicht vom Vorhaben abhalten.

Diese Gesichtstattoos sind eher unauffällig
Wie du an den bisherigen Bildern gesehen hast, scheinen vor allem Männer von Gesichtstätowierungen angetan zu sein. Doch tatsächlich gibt es auch einige Frauen, die sie tragen! Das zeigt ein kurzer Blick in die sozialen Netzwerke, in denen sie ihre Körperkunst stolz teilen. Das Schöne: Viele der Gesichtstattoos sind ein bisschen unauffälliger gehalten, sodass man sich bei ihrem Anblick tatsächlich überlegt, ob diese Tattoo-Art nicht doch etwas für einen wäre. Beispiele gefällig? Dann sieh dir diese Bilder an!
Wie gefällt dir zum Beispiel diese fecherartige Tätowierung (inklusive kleiner Brille auf der rechten Seite):
Auch schön sieht diese Blume aus, die aber durchaus auch auffällig ist:
Dieses Mond-Tattoo im Gesicht wird mit dem glitzernden PIercing zum besonderen Hingucker:
Apropos einzelne Punkte: Es gibt auch einige Leute, die sich Sommersprossen als Tattoo ins Gesicht stechen lassen. Daneben sind kleine Symbole und Motive wie Schmetterlinge oder Blumen sehr beliebt.
Alternativen zu dauerhaften Tattoos im Gesicht
Ebenso wie bei anderen Tätowierungen musst du bei der Variante im Gesicht genau abwägen, ob sie etwas für dich ist. Willst du deshalb nicht gleich zum Tätowierer gehen und dich den Schmerzen und dem ewigen Bündnis hingeben, dann experimentiere doch erst mal mit temporären Tattoos herum. Drei Varianten, die du ausprobieren kannst:
- Ein Henna-Tattoo selber machen
- Ein temporäres Klebetattoo, zum Beispiel aus diesem Set von Amazon, mit Hilfe von Wasser auf die Haut tupfen
- Aufklebbare Tattoos verwenden, die sich einfach wieder abziehen lassen
Nach dem Austesten kannst du immer noch entscheiden, ob du ein echtes Tattoo für die Ewigkeit willst. Mach dir jedoch bewusst, dass dieses bei einigen Arbeitgebern nicht gut ankommen wird. Ehe es dir zu viele Probleme bereitet, solltest du vielleicht doch auf die kurzweiligen Alternativen umsteigen.
Bildquelle: Getty Images for Alexandra Palaca/Tristan Fewings, Getty Images for HBO/Sergi Alexander, Getty Images/AFP/WILL OLIVER, iStock/RamiroMarquezPhotos
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