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Checkliste

Bank wechseln in 5 Schritten: Das musst du dabei beachten

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Bank ist nicht gleich Bank, die Kontoführungsgebühren für Girokonten und weitere Services können stark variieren. Ist dir dein aktueller Anbieter zu teuer und möchtest du gerne die Bank wechseln? Dann haben wir hier eine Checkliste, mit der du in 5 Schritten ein neues Konto eröffnest und das alte kündigst. Wir geben dir eine Übersicht über die wichtigsten Punkte, die du beachten musst, wenn du deine Bank wechselst.

Die Bank zu wechseln und ein neues Konto zu eröffnen, ist heute glücklicherweise deutlich einfacher, als noch vor ein paar Jahren. Mittlerweile läuft vieles digital ab. Außerdem sind sowohl die neue, als auch die alte Bank verpflichtet, dir beim Bankwechsel zu helfen. Dennoch gibt es ein paar Punkte, die du unbedingt beachten solltest.

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Schritt 1: Passende Bank auswählen

Zunächst einmal musst du die passende Bank für dich auswählen. Der häufigste Grund für einen Wechsel ist wohl, dass die aktuelle Bank zu hohe Kontoführungsgebühren nimmt. Bei der Wahl einer neuen Bank solltest du jedoch nicht nur darauf achten, dass diese günstiger ist, sondern auch welchen Service sie bietet. Ist dir ein Ansprechpartner vor Ort wichtig? Wie hoch ist die Einlagensicherung? Kannst du neben einem Girokonto auch andere Services wie ein Tagesgeldkonto oder ein Depot in Anspruch nehmen? Wege diese Sachen auf jeden Fall gut ab und lass dich nicht vom ersten Lockangebot überzeugen. Portale wie Tarifcheck bieten einen guten Überblick und direkten Vergleich der Angebote verschiedener Banken.

Schritt 2: (Digitaler) Kontowechsel-Service

Hast du dich für eine Bank entschieden, kannst du hier direkt dein Girokonto und andere Services beantragen. Seit 2016 sind sowohl die alte, als auch die neue Bank dazu verpflichtet, dir beim Kontowechsel zu helfen und alle dafür nötigen Daten zu Verfügung zu stellen. In der Regel solltest du dich hierfür an deine neue Bank wenden. Die meisten Banken bieten mittlerweile einen digitalen Wechselservice an. Alternativ kannst du das Formular zur gesetzlichen Kontowechselhilfe ausfüllen, dass deine neue Bank ermächtigt alle wichtigen Daten bei deiner alten Bank anzufragen. In jedem Fall erhältst du so eine Liste aller Transaktionen der letzten 13 Monate, sortiert nach Lastschriften, Daueraufträgen und Geldeingängen. Aus dieser Liste kannst du in der Regel Transaktionspartner auswählen, die die neue Bank für dich über den Kontenwechsel informiert. Das können etwa der Arbeitgeber oder der Stromversorger sein.

Schritt 3: Bankverbindung & Daueraufträge ändern

Natürlich musst du den Kontowechselservice nicht nutzen und kannst alle wichtigen Adressen auch selbst über den Kontowechsel informieren oder die Kontodaten in deinem Profil bei einem Anbieter einfach selbst ändern. Bei vielen Onlineshops wie Amazon ist auch nur das möglich. Ein Brief der Bank würde hier nicht bearbeitet werden. In den ersten Wochen und Monaten nach deinem Kontowechsel solltest du deshalb bei jeder Transaktion, insbesondere beim Onlineshopping darauf achten, dass auch tatsächlich die richtige Bankverbindung hinterlegt ist. Eventuell musst du Einzugsermächtigungen bei Stromanbieter und Co. auch noch einmal neu unterschreiben. Daueraufträge, die über dein altes Konto laufen, musst du dort selbstständig kündigen und bei deiner neuen Bank neu anlegen.

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Ganz wichtig: Solltest du öfter Zahlungsanbieter wie Paypal oder Klarna nutzen, ist es wichtig, dass du auch hier dein neues Konto hinterlegst.

Schritt 4: Sparbücher, Depots & Co. überprüfen

Viele Menschen haben bei ihrer Hausbank nicht nur ein Girokonto, sondern nutzen auch andere Services. Hast du auch Sparbücher, ein Tagesgeldkonto oder ein Depot bei der Bank, die du wechseln möchtest? Dann musst du dir überlegen, ob du diese ebenfalls kündigen möchtest oder ob du das angegebene Referenzkonto auf dein neues Konto umändern möchtest. Wenn du z.B. ein Aktiendepot kündigst, musst du beachten, dass nicht jede Aktie und jeder Fonds oder ETF automatisch zu einem anderen Anbieter übertragen werden kann. Mitunter musst du dein altes Depot auflösen und für entstehende Gewinne Steuern zahlen. Doch auch wenn du ein Depot oder Tagesgeldkonto bereits bei einem anderen Anbieter hast, ist es wichtig, hier dein Referenzkonto zu ändern.

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Schritt 5: Altes Konto kündigen

Erst wenn du dich um all diese Angelegenheiten gekümmert hast, solltest du dein altes Konto kündigen. Idealerweise behältst du es auch nach dem Wechsel noch einige Monate mit einem kleinem Betrag darauf, um sicherzugehen, dass du wirklich alle Transaktionen auf das neue Konto umgeleitet hast.

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Bildquelle: iStock/Vadym Pastukh

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