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Toxische Freundschaft: 10 Merkmale, an denen du sie erkennst

Toxische Freundschaft

Das Schönste an Freund*innen ist wohl, dass wir sie uns selbst aussuchen und bewusst entscheiden können, mit wem wir unsere Zeit am liebsten verbringen möchten. Leider gibt es manchmal aber auch Personen in unserem Leben, die uns nicht gut tun, sondern im Gegenteil eher schaden – in diesem Fall spricht man von einer toxischen Freundschaft. Du hast das Gefühl, in einer solchen Freundschaft festzustecken? Wir verraten dir, welche Anzeichen dafür sprechen und wie du handeln solltest.

Was bedeutet toxische Freundschaft?

Als toxische Freundschaft bezeichnet man eine Freundschaft, die sich durch ungesunde Verhaltensmuster auszeichnet und einen negativen Effekt auf unsere Stimmung, unser Wohlbefinden und unser Selbstbewusstsein hat. Sie ist also genau das Gegenteil von dem, was eine wahre Freundschaft ausmacht – nämlich gegenseitige Unterstützung und Vertrauen. Der Begriff „toxisch“ leitet sich vom englischen „toxic“ ab, was nicht nur für „giftig“ steht, sondern außerdem ein sogenanntes Akronym ist. Hierbei handelt es sich um ein Wort, das aus den Anfangsbuchstaben anderer Begriffe zusammengesetzt ist. „Toxic“ steht für „tiring“ (ermüdend), „obstructive“ (hinderlich), „exhausting“ (erschöpfend), „intimidating“ (einschüchternd) und „conditional“ (bedingt). Und genau das beschreibt die Eigenschaften und Auswirkungen einer toxischen Freundschaft ziemlich gut. Aber an welchen Verhaltensweisen lässt sich eine solche Beziehung zwischen Freund*innen genau erkennen?

Wie erkennt man eine toxische Freundschaft?

Das Gefühl, das eine toxische Freundschaft hinterlässt, kann durch ganz unterschiedliche Handlungen hervorgerufen werden. Folgende Anzeichen können ein Hinweis darauf sein, dass ein Freund oder eine Freundin dir nicht gut tut:

Einseitigkeit

Du investierst viel Zeit und Mühe in eure Freundschaft und bist immer erreichbar – deine Freundin oder dein Freund tut im Gegensatz nur selten etwas für dich.

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Egoismus

Anstatt dir in Gesprächen zuzuhören und dich zu unterstützen, erzählt dein*e Freund*in lieber von sich selbst. Sein oder ihr eigenes Wohl steht immer an erster Stelle.

Fehlende Entschuldigungen

Auch wenn dein*e Freund*in eindeutig einen Fehler gemacht und sich daneben benommen hat, würde er oder sie niemals auf die Idee kommen, sich zu entschuldigen.

Rücksichtslosigkeit

Egal, ob mit Worten oder Taten: Dein Freund oder deine Freundin nimmt nie Rücksicht auf deine Gefühle und verletzt dich auf diese Weise regelmäßig ohne es zu bemerken.

Eifersucht

Dein Freund oder deine Freundin versetzt dich ständig für andere Leute – hast du allerdings mal keine Zeit, weil du schon verabredet bist, wird eine große Szene gemacht.

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Neid

Du feierst gerade einen großen Erfolg in deinem Leben – doch anstatt sich mit dir zu freuen, ist dein*e Freund*in nur neidisch und gönnt dir überhaupt nichts.

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Fehlende Empathie

Wenn du dir aufmunternde Worte wünschen würdest, schafft er oder sie es stattdessen immer, null Verständnis zu zeigen und dir ein noch schlechteres Gefühl zu geben.

Beleidigungen

In großen Gruppen schreckt dein*e Freund*in nicht davor zurück, dich bloßzustellen und fiese Dinge über dich zu sagen, nur um vor den anderen Leuten cool dazustehen.

Schuldzuweisung

Ganz egal, worum es geht: Wenn bei euch mal ein Plan schiefläuft, bekommst immer du die Schuld in die Schuhe geschoben und darfst das Problem allein ausbaden.

Manipulation

Dein Freund oder deine Freundin muss immer ihren Willen durchsetzen – auch, wenn das bedeutet, Lügen in die Welt zu setzen und die Wahrheit auf deine Kosten zu verdrehen.

Wie eine toxische Freundschaft beenden?

Wenn du ganz ehrlich zu dir selbst bist, treffen einige Warnhinweise auf dich und deine*n Freund*in zu? Dann ist leider ziemlich klar, dass du in einer toxischen Freundschaft festhängst. Natürlich hat jede*r von uns mal eine schlechte Phase und denkt zu viel an sich selbst – halten die ungesunden Verhaltensweisen allerdings an und geben dir ein zunehmend schlechteres Gefühl, solltest du unbedingt in Erwägung ziehen, die toxische Freundschaft zu beenden. Keine Frage: Das ist leichter gesagt als getan.

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Wenn es dir schwerfällt, loszulassen, dann suche zunächst das Gespräch mit deinem Freund oder deiner Freundin und mache ihn oder sie auf das Problem aufmerksam. Personen, die manipulative Verhaltensweisen an den Tag legen, ist oft gar nicht bewusst, was sie damit anrichten. Offene Kommunikation ist deshalb ein erster und wichtiger Schritt, muss aber leider nicht bedeuten, dass dein*e Freund*in sich langfristig ändert. Sollte dein negatives Gefühl also anhalten, gilt es, einen endgültigen Schlussstrich zu ziehen und dein eigenes Wohlbefinden zu schützen. Am besten ist es, wenn du dafür deutliche Worte findest und erklärst, warum du keinen Kontakt mehr möchtest. Ob das persönlich oder per WhatsApp geschieht, solltest du nach Bauchgefühl entscheiden. Im Anschluss heißt es, stark zu bleiben – auch wenn dein*e Freund*in sich bei dir meldet und versucht, eine zweite (oder dritte) Chance zu bekommen. Versuche dir immer wieder klarzumachen, dass der Kontakt nicht gut für dich ist und konzentriere dich stattdessen auf die Menschen, die dich unterstützen und dir ein gutes Gefühl geben. Dann schaffst du es ganz sicher!

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Bildquelle: Unsplash / Kendyle Nelsen

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