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Dos und Don'ts

Intimpflege: Tipps gegen Vaginalpilz, unangenehme Gerüche und Rasierpickel

intimpflege

Der Intimbereich der Frau ist eine der empfindlichsten Regionen des weiblichen Körpers. Wie jeder andere Teil auch, muss dieser richtig gepflegt werden. Doch sind Spezialprodukte wirklich nötig? Eine zu intensive Reinigung kann schnell die empfindliche Vaginalflora stören und Infektionen und Juckreiz begünstigen. Wir zeigen dir, was du zur Intimpflege wirklich benötigst.

Wie viel Pflege braucht dein Intimbereich?

Die weibliche Scheide besitzt eine Art Selbstreinigungsfunktion, die sowohl durch den eigenen Haushalt an Milchsäurebakterien, als auch durch regelmäßigen Ausfluss reguliert wird. Wie so oft im Leben gilt daher auch bei der Pflege des Intimbereichs: Weniger ist mehr! Die sogenannte Vaginalflora, die aus einer Vielzahl an Mikroorganismen besteht, dient als natürlicher Säureschutzmantel. Der pH-Wert dieser Schutzschicht liegt dank der Milchsäurebakterien etwa zwischen 4 bis 4,5 und ist somit sauer. Aus diesem Grund werden eindringende Krankheitserreger in der Regel auch sofort abgetötet. Meinst du es jedoch mit deiner Intimpflege zu gut und wäschst deinen Intimbereich mehrmals täglich oder mit herkömmlichem Duschgel, kann der Säureschutzmantel deiner Vagina gestört werden. Dann kann es vermehrt zu Juckreiz, Scheidentrockenheit sowie lästigen und manchmal sogar schmerzhaften Pilzinfektionen kommen.

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Brennt es nach dem Duschen, hast du es mit der Reinigung übertrieben. Mit diesen Milchsäurekapseln bringst du deine Vaginalflora wieder ins Gleichgewicht:

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Intimpflege beim Duschen: Geeignete Waschgele

Trotzdem hast du natürlich das Bedürfnis, dich untenrum zu waschen, um dich frisch zu fühlen und gut zu riechen. Doch braucht man dafür spezielle Intim-Waschgele? Ja und nein: Herkömmliches Duschgel solltest du möglichst nicht im Intimbereich verwenden, vor allem dann nicht, wenn es Parfum enthält. Kleinere Mengen werden von manchen Frauen zwar vertragen, meist verspürt man aber nach der Dusche ein leichtes Brennen im Intimbereich. Wer nicht auf ein Waschgel verzichten will, sollte daher tatsächlich zu einer speziellen Intim-Waschlotion greifen. Günstiger sind jedoch parfümfreie Waschlotionen mit einem pH-Wert von etwa 5,5, das am gesamten Körper angewendet werden kann, denn diese sind auch perfekt bei trockener und empfindlicher Haut.

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Solche Waschgele und -lotions sind besonders gut für die Intimpflege geeignet, da sie den Säurehaushalt der Vaginalflora nicht durcheinander bringen. Normale Seifen, Duschgele oder Shampoos haben dagegen einen pH-Wert von 9 bis 11 und sind somit alkalisch. Diese Produkte schädigen während der Intimpflege den Säureschutzmantel der Haut, was wiederum die Infektionsgefahr erhöht. Außerdem kann es zu unangenehmer Geruchsbildung und übermäßigen Scheidenausfluss kommen – genau das Gegenteil von dem, was du erreichen willst! Am empfehlenswertesten und günstigsten ist jedoch die Reinigung des Intimbereichs mit Wasser. Die meisten Gynäkolog*Innen raten gänzlich davon ab, zusätzliche Reinigungsprodukte zu verwenden. Ein gründliches Spülen des äußeren Intimbereichs reicht völlig aus, alles andere erledigt dein Körper von selbst!

Unser Tipp: Die HappyPo-Dusche eignet sich auch perfekt für die schnelle Reinigung des Intimbereichs nach dem Toilettengang, Sex oder während deiner Periode. Einfach schnell abspülen, mit Toilettenpapier trocken tupfen und schon fühlst du dich wieder frisch.

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Eignet sich ein Waschlappen zur Intimpflege?

Viele Frauen greifen zur schnellen Intimpflege auf einen traditionellen Waschlappen zurück, doch dies birgt Risiken. Beim Waschen wird der Lappen nämlich oft von hinten nach vorne bewegt: Auf diese Weise können aber Keime und Bakterien aus dem Analbereich in die Scheide transportiert werden, was wiederum zu Infektionen führen kann. Daher gilt: Wenn überhaupt immer nur von vorne nach hinten wischen und den Waschlappen nach jeder Anwendung wechseln! Besser ist jedoch die Reinigung mit deinen Händen.

Sind Cremes, Intim-Deos und Scheidenspülungen empfehlenswert?

Scheidenspülungen oder Vaginalduschen sind im Gegensatz zu Bidets oder der HappyPo-Dusche zur inneren Reinigung gedacht. Solche Hilfsmittel werden zwar auch in Drogerien verkauft, sie schaden aber dem sensiblen Säurehaushalt der Vagina und sind absolut nicht notwendig. Mittlerweile umfasst das umfangreiche Angebot an Produkten für die Intimpflege auch verschiedene Cremes und Sprays, doch einen wirklichen Nutzen haben diese leider selten. Viele schädigen nämlich den natürlichen Säureschutzmantel der Scheide und begünstigen dadurch das Eindringen von Bakterien und Pilzen. Besonders wenn es um den Geruch ihres Intimbereichs geht, haben manche Frauen Angst, unangenehm zu riechen und greifen bei der Intimpflege deshalb gerne zu Intim-Deodorants. Ähnlich wie bei vielen Cremes sind hier vor allem die Duftstoffe kontraproduktiv. Diese können nämlich die sensiblen Drüsen im Intimbereich stimulieren, was wiederum zu einer unangenehmen Geruchsbildung führt. Auf diese Weise entsteht ein Teufelskreis.

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Deine Vagina hat ihren eigenen natürliche Geruch, den du nicht mit allen Mitteln bekämpfen solltest. Manche Gerüche können aber Hinweise auf Krankheiten oder einen ungesunden Lebensstil geben:

Was diese 5 Vagina-Gerüche zu bedeuten haben

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Intimrasur: So geht's hygienisch und ohne Rasierpickel

Generell ist gegen eine Rasur bei der Intimpflege nichts einzuwenden, da das Fehlen der Schambehaarung keine Auswirkungen auf die natürliche Schutzfunktion der Scheide hat. Geruchsbildung kann sogar durch die Entfernung der Haare eingedämmt werden. Jedoch wird die empfindliche Haut im Intimbereich durch eine Rasur gereizt, weshalb Haare einwachsen oder sich die feinen Haarwurzeln entzünden können. Deshalb solltest du bei der Intimpflege auf eine Trockenrasur verzichten, da dabei die Haut besonders stark beansprucht wird. Um Hautreizungen zu vermeiden, solltest du auch Enthaarungscremes vermeiden, da die darin enthaltenden Stoffe vor allem die Schleimhäute schädigen können. Am besten rasierst du dich mit einer milden Rasierschaum, der allerdings nicht zu nah an deine inneren Schamlippen kommen sollte.

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Hinterher können nach ein paar Tagen schnell Rasierpickel entstehen. Diese sind kein Anzeichen von schlechter Hygiene, sondern treten aufgrund der Reizung und Reibung mit deiner Kleidung auf. Es gibt aber ein paar geniale Trick, um Rasierpickel auf dem Venushügel und den Schamlippen zu vermeiden. Rasierst du dich nur an den seitlichen Übergängen zum Oberschenkel, kannst du auch diese Tipps zur Rasur der Bikinizone beachten.

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#1 Rasiere dich immer abends

Auch wenn du die meisten deiner Beauty-Rituale eher morgens durchführst: Der Geheimtipp lautet Abendrasur. Schließe den Tag am besten mit einer Dusche ab, bei der du dich ausführlich deinem Intimbereich widmest, und trage danach unbedingt eine Pflegecreme auf. Wenn wir zu Bett gehen, ruht sich die Haut aus, ist kaum Reibung ausgesetzt und kann sich regenerieren. Am nächsten Morgen belohnt dich deine Haut mit zartem Strahlen!

#2 Reinige deine Haut vor der Rasur

Bevor du den Nassrasierer ansetzt, sollte deine Haut gereinigt sein. Daher empfiehlt es sich auch, sich unter der Dusche zu rasieren. Rasiere deine Haut mit einem Nassrasierer niemals trocken! Es ist wichtig, dass die Poren geöffnet sind und die Haut geschmeidig ist. Zur Reinigung kannst du ein Peeling verwenden, dass kleine Härchen entfernt, die bereits in den Haarfollikel eingewachsen sind. Das Peeling sollte nicht zu aggressiv sein und aus natürlichen Produkten bestehen.

#3 Benutze hochwertige Rasierklingen

Zu einer schonenden Rasur gehört natürlich auch der richtige Rasierer. Egal ob du einen normalen Einwegrasierer oder einen speziell gebogenen für die Bikinizone verwendest – wechsle unbedingt regelmäßig die Klingen. Stumpfe Klingen fügen deiner Haut weitere Irritationen zu und du strapazierst sie doppelt. Außerdem solltest du deine Klinge nach jeder Rasur unbedingt ordentlich reinigen, die Härchen entfernen und gut trocknen, damit sich keine Bakterien festsetzen.

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#4 Verwende einen sensitiven Rasierschaum

Gerade im sensiblen Intimbereich ist es wichtig, einen passenden Rasierschaum oder Rasiergel zu verwenden. Wenn du sowieso zu empfindlicher Haut neigst, achte darauf, dass er kaum oder wenig Alkohol enthält und deine Haut nicht zusätzlich beansprucht. Für hypersensible Haut gibt es auch Rasiercreme, die auf natürlichen Produkten beruht – zum Beispiel von Sagella, Weleda oder Vichy.

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#5 Rasiere dich richtig!

Gibt es eigentlich die richtige oder falsche Rasierrichtung? Wenn es darum geht, die Haut zu schonen, dann solltest du in Richtung des Wuchses rasieren. An den Beinen kann man den Rasierer ruhig entgegen der Wuchsrichtung ansetzen, doch die Intimzome ist weitaus empfindlicher. So vermeidest du auch Entzündungen durch falsch abgeschnittene Haare, die im Haarfollikel einwachsen.

#6 Pflege deine Haut nach der Rasur

Wenn du deinem Venushügel nach der Rasur etwas Gutes tun willst, dann pflege ihn unbedingt. Am besten cremst du die rasierten Hautstellen mit einer sanften Feuchtigkeitscreme, einer sensitiven Bodylotion oder einem speziellen After Shave Balsam ein. Sehr wirksam gegen Pickel ist auch Baby- oder Körperpuder. In jedem Fall ist die After Shave-Behandlung ausschlaggebend dafür, ob Pickel sich entzünden oder nicht.

Auch wenn die Intimpflege unbedingt ein Teil deiner Körperpflege sein sollte, darfst du es in Sachen Hygiene wirklich nicht übertreiben. Wasser, ein mildes Waschgel und eine gesunden Ernährung genügen im Normalfall völlig aus, um Infektionen und unangenehmen Gerüchen vorzubeugen.

Bildquelle: Unsplash/Dainis Graveris