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Online-Supermärkte: Wo kann ich in Zeiten von Corona noch bestellen?

Corona Online Supermärkte

Online-Supermärkte werden immer beliebter. Läden wie Rewe und Real bieten ihren eigenen Bestellservice. Hinzukommen Märkte wie Mytime oder food.de, die speziell auf den Onlinehandel ausgelegt sind. In Zeiten von Corona, in denen wir soziale Kontakte vermeiden sollen und der Supermarktbesuch zum Spießroutenlauf wird, wären sie theoretisch die perfekte Alternative. Das Problem: Die meisten Lieferzeiten sind aktuell lang oder bereits voll ausgebucht. Wir verraten dir, woran das liegt und wo du vielleicht doch noch fündig wirst.

Nicht auf die große Nachfrage vorbereitet

Auf die erhöhte Nachfrage durch Corona waren wohl die wenigsten Online-Supermärkte vorbereitet. Denn auch wenn die Beliebtheit der Bringdienste steigt, gehen die meisten von uns nach wie vor lieber in den lokalen Supermarkt. 2019 haben einer Umfrage zufolge gerade mal 3,5 Millionen Deutsche den Online-Lebensmittelhandel genutzt. Dass diese Zahl sich in der aktuellen Situation stark erhöht hat, ist anzunehmen. Schließlich würden viele von uns Supermärkte aktuell am liebsten komplett meiden. Hinzu kommt, dass viele Produkte wie Nudeln, Reis oder Toilettenpapier ausverkauft sind, was dazu führt, dass mehr Menschen online danach suchen.

Ein so starkes Wachstum der Nachfrage war noch vor zwei Monaten kaum abzusehen. Dementsprechend fehlt es den Onlinehändlern vor allem an Lieferkapazitäten. Oftmals scheitert es nicht daran, dass die Produkte ausverkauft sind, sondern dass schlichtweg die Auslieferer und Lagerarbeiter fehlen. Deshalb sind die nächsten freien Lieferzeiten bei den meisten Diensten erst in frühestens einer Woche. Einige Anbieter wie bringmirbio.de bieten aktuell sogar überhaupt keine Termine mehr an.

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Rewe, Real & Co.: Die Belieferung der lokalen Märkte geht vor

Die digitalen Supermärkte haben zudem noch ein weiteres Problem: Die Belieferung der lokalen Geschäfte geht vor. Da die Mitarbeiter auch hier kaum mit dem Befüllen der Regale hinterherkommen, ist es nur logisch, dass besonders gefragte Produkte wie Nudeln auch online nicht verfügbar sind. Zudem ist es hier häufig so, dass die Lieferungen von den einzelnen Filialen vorbereitet werden müssen – den Mitarbeitern fehlt hierzu aktuell jedoch die Zeit. Demnach kann es hier einige Wochen dauern, bis ein Liefer- oder Abholtermin frei wird.

Wie du online trotzdem noch an Lebensmittel kommst

Die schlechte Nachricht vorweg: Deinen nächsten Wocheneinkauf online zu erledigen wird aktuell wohl nicht möglich sein, wenn du aber vorplanst, kannst du mit etwas Glück zumindest den Einkauf für die nächste Woche online bestellen. Das hängt auch ein wenig von deinem Standort ab. Für Amazon Fresh* etwa gab es die nächsten Liefertermine in Berlin am 31.03. – leider liefert Amazons Online-Lieferdienst nur in einige deutsche Großstädte.

Auch der Online-Supermarkt Myenso gibt an, Bestellungen aus dem Trockensortiment bundesweit in 3 bis 4 Tagen zu versenden. Frischeprodukte werden allerdings nur regional versandt. Ob es hier zu Einschränkungen kommt, hängt also von deinem Standort ab.

Unser „Geheimtipp“

Okay, so geheim ist dieser Tipp gar nicht. Oftmals denkt man jedoch nicht sofort daran: Viele abgepackte Lebensmittel gibt es auch im ganz normalen Amazon-Sortiment. Für Nudeln, Kaffee – und ja, auch Klopapier – brauchst du kein Amazon-Fresh-Abo. Hast du eine Prime-Mitgliedschaft besteht sogar die Chance, dass du deine Lieferung schon morgen vor deiner Haustür stehen hast. Allerdings kommt es aktuell auch bei Amazon zu Lieferengpässen, weshalb die Prime-Lieferung etwas länger dauern kann. Einige Produkte sind zudem auch hier ausverkauft. Oftmals sind die Produkte außerdem etwas teurer als im Laden und kommen gerne mal in 5-Kilo-Packungen. Wer ein wenig sucht, findet jedoch meist eine passende Lösung.

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Diese Alternative eignet sich vor allem dann gut, wenn du nur ein paar Einkäufe nachholen willst, die du in deinem lokalen Supermarkt nicht findest. Schließlich kann es ziemlich frustrierend sein, sich das dritte Mal in Folge ins Supermarkt-Gedränge zu wagen – nur um wieder vor einem leeren Toastregal zu stehen (Ich spreche aus Erfahrung!).

So erleben Supermarkt-Mitarbeiter die Corona-Krise wirklich

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Bildquelle: istock/monkeybusinessimages

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