„Aufstehen!“ – so oder so ähnlich werden viele Eltern morgens geweckt. Denn meistens sind die Kleinen schon früh wach. Gerade am Wochenende wünschen sich Mamas und Papas aber oft gerne ein paar Stunden Schlaf mehr. Wir haben 6 Tipps, damit deine Kinder morgens länger schlafen.
1. Bringe dein Kind später ins Bett
Dein Kind geht abends besonders früh ins Bett? Dann ist es kein Wunder, wenn es dementsprechend früh wach wird. Für Kinder zwischen vier und sechs Jahren reichen in der Regel 11 Stunden Schlaf aus. Macht dein Kind noch einen Mittagsschlaf? Auch das kann dazu führen, dass es morgens früher wach ist. Versuche, das Zubettgehen mal um 30 Minuten nach hinten zu schieben. Das kann am nächsten Morgen schon einen Unterschied machen!
2. Sorge für Dunkelheit
„Aber es ist doch schon hell!“ – auch mein Sohn weckt mich regelmäßig mit diesen Worten. Gerade im Sommer kann es schon sehr früh hell werden. Wenn du also willst, dass dein Kind morgens länger schläft, musst du für ausreichend Dunkelheit im Kinderzimmer sorgen. Spezielle Verdunkelungsrollos können dabei helfen.
3. Reduziere Störquellen
Denke mal nach: Was könnte dein Kind frühmorgens wecken? Vielleicht die Müllabfuhr, Straßenlärm oder auch einfach nur Vogelgezwitscher? Natürlich kannst du diese Geräusche nicht einfach abschaffen. Aber ein weißes Rauschen oder ein sanfter Schlafsound kann helfen, diese Umgebungslautstärke zu „dämpfen“.
4. Setze auf ein leichtes Abendessen
Bevor ihr mit der Abendroutine startet, solltest du sicher sein, dass dein Kind keinen Hunger mehr hat. Denn ein hungriges Kind schläft schlecht. Setze auf ein leicht verdauliches Abendessen, fetthaltige Speisen oder Zuckerbomben besser vermeiden. Falls dein Kind doch noch kurz vor der Bettzeit hungrig wird, kann ein kleiner Snack wie eine Banane oder Haferflocken helfen.
5. Überdenke deine Morgenroutine
Nicht nur die Abendroutine ist wichtig für einen erholsamen Schlaf, auch die Morgenroutine spielt eine wichtige Rolle. Darf dein Kind frühmorgens als Erstes ans Tablet oder TV schauen? Dann könnte es das Gefühl haben, dass sich ein noch früheres Aufstehen „lohnt“ und es so mehr Medienzeit bekommt. Versuche stattdessen, ruhig und bedacht in den Tag zu starten. Wie wäre es zum Beispiel mit einer Guten-Morgen-Lektüre?
6. Bleib geduldig
Jedes Kind ist anders. Was bei einem klappt, kann bei einem anderen keine Wirkung zeigen. Wie wäre es, wenn ihr zusammen ein kleines Schlaftagebuch führt? Darin notiert ihr für eine Woche alle Schlafens- und Aufwachzeiten. Das bringt nicht nur neue Erkenntnisse, sondern auch eine ganze Menge Spaß!
Alle Eltern wissen: Schlaf ist kostbar. Umso schöner ist es, am Wochenende ein paar Minuten mehr im Traumland verbringen zu dürfen. Mit unseren Tipps hast du ein paar Ansätze parat, damit das in Zukunft klappen kann.